Astronom/Astronomin (Uni)



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Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang 

vergleichbar. U: University/Université 

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Arbeitsorte/Branchen

Astronomen und Astronominnen arbeiten an Universitäten, in nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen und in Planetarien. 

Beschäftigung finden sie in der Entwicklung von feinmechanischen und optischen Geräten, z.B. von erd- oder satellitengestützten Teleskopen 

sowie der dazu erforderlichen Software. Sie wirken auch an der Entwicklung von Raumfahrzeugen mit. Tätig sind sie in Observatorien, 

Computer- und Forschungsräumen sowie Entwicklungs- und Prüflaboratorien. Bei manchen Projekten arbeiten sie im Ausland. 

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Arbeitsbereiche/Branchen

Hochschulen, Fachhochschulen, Berufs- und Fachakademien 



Universitäten 

Forschung und Entwicklung 



Forschung und Entwicklung im Bereich Naturwissenschaften und Mathematik, z.B. wissenschaftliche Sternwarten, Max-

Planck-Gesellschaft 

Kunst, Kultur, Museen 



Museen und Kunstausstellungen, z.B. Planetarien, Sternwarten 

Softwareanbieter 



sonstige Softwareentwicklung, z.B. Entwicklung von Software für Weltraumbeobachtungsgeräte, für die Raumfahrt 

Herstellung von feinmechanischen und optischen Erzeugnissen 



Herstellung von optischen Instrumenten, z.B. Hersteller von Teleskopen zur Weltraumbeobachtung 

Luft- und Raumfahrzeugbau 



Luft- und Raumfahrzeugbau, z.B. Mitwirkung an der Entwicklung von Raumfahrzeugen 

Luftfahrt 



Raumtransport, z.B. European Space Agency 

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Arbeitsorte

Computer-/Forschungsräume 



Observatorien 

Sternwarten 



Entwicklungs- und Prüflaboratorien 

teilweise auch im Freien 



Lehrsäle 

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Arbeitsmittel

Astronomen und Astronominnen erforschen Himmelskörper und die interstellare Materie. Dazu verwenden sie Teleskope für sichtbare und 

unsichtbare elektromagnetische Wellen, Messgeräte, Computer und wissenschaftliche Auswertungs- und Simulationssoftware. Viele dieser 

Geräte sind fernsteuerbar und liefern ihre Daten in elektronischer Form. Der Computer spielt nicht nur in diesen Bereichen eine tragende Rolle. 

Auch für die Kommunikation, z.B. innerhalb eines Projektteams, hat er große Bedeutung. Seien es nun E-Mails, über die sich die 

Teammitglieder verständigen können, Projektlaufwerke im Intranet, in die gemeinsame Daten eingestellt werden, oder aber 

Videokonferenzschaltungen, mit denen auch die Einbindung externer Projektmitglieder möglich wird. Auch die Telearbeit im Home Office, z.B. 

für Aufgaben in der Dokumentation von Forschungsergebnissen oder der Zusammenstellung von Präsentationen, wäre ohne einen Computer 

mit schneller Internetanbindung nicht denkbar. 

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Arbeitsbedingungen



Projektentwicklung

Astronomen und Astronominnen arbeiten überwiegend in nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen, bei 

Raumfahrtorganisationen, Sternwarten und Planetarien sowie an Universitätsinstituten. Auch wenn sie in der Entwicklungsabteilung ihres 

Forschungsinstituts eine Reihe von Aufgaben allein bewerkstelligen können, sind sie doch häufig bereits zu Beginn eines neuen Projekts in ein 

Team eingebunden, das z.B. ein neues Messgerät etwa für das "Large Binocular Telescope" (LBT) in Arizona entwickeln soll. In ihm finden sich 

Experten für Konstruktion und Feinwerktechnik, Softwarespezialisten für Steuerung, Datenaufnahme und Auswertung zusammen, die sich mit 

anderen Teams z.B. in Italien und den USA koordinieren müssen. Mit Videokonferenzen überwinden sie Entfernungen, auch über Länder- und 

Sprachgrenzen hinweg. Häufig wird dann Englisch gesprochen. War ihr Team erfolgreich, haben sich die Überstunden an Abenden und 

Wochenenden gelohnt. Als Teamleiter haben sie dann den Terminplan eingehalten, die Mitarbeiter motiviert und koordiniert, und anderen 

Wissenschaftlern ein neues Instrument für die Erforschung des Alls bereitgestellt. 




Im Observatorium

Nach der Fertigstellung beispielsweise eines neuartigen optischen Systems kann dieses am Teleskop installiert und in Betrieb genommen 

werden. Selten ist dafür ein Tag ausreichend. Viele Probleme lassen sich über Telekommunikationssysteme, Ferndiagnose- und 

Fernwartungssysteme lösen, aber nicht alle. Wenn Verbesserungen oder Anpassungen erforderlich sind oder bestimmte Untersuchungen ihre 

Anwesenheit erzwingen, müssen Astronomen und Astronominnen vor Ort arbeiten, auch wenn das Observatorium fern von größeren 

Ansiedlungen über 3000 Meter hoch liegt und nachts gearbeitet werden muss. 



Im Planetarium

Mit interessiertem Publikum haben Astronomen und Astronominnen häufig zu tun, wenn sie in Planetarien oder Sternwarten arbeiten und ihnen 

Kenntnisse der Astronomie und Raumfahrt vermitteln wollen. Die Vorbereitungsarbeiten, das Erstellen von Vorträgen und Präsentationen, 

erledigen sie im Büro - oder auch per Telearbeit in ihrem Home Office. Mit einem schnellen Internetanschluss können auch umfangreiche Daten 

zu Hause bearbeitet bzw. in einem wissenschaftlichen Beitrag erläutert werden. Die Arbeit im Home Office erlaubt außerdem eine flexible 

Arbeitszeitgestaltung, die sich sonst im Rahmen einer Fünf-Tage-Woche bewegt. 

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Arbeitszeit

Die Arbeitszeiten von Astronomen und Astronominnen sind von den Erfordernissen der jeweiligen Forschungsprojekte abhängig. So kann es 

bei Versuchsreihen im Rahmen von Forschungsaufträgen zeitweise zu Überstunden oder unregelmäßigen Arbeitszeiten kommen, da 

Versuchsdurchläufe oft an einem Tag beendet werden und Veröffentlichungen zu festen Terminen vorliegen müssen. Die optische 

Beobachtung des Sternenhimmels ist in der Regel nur in der Nacht möglich. Da viele Observatorien ferngesteuert sind und ihre Daten in 

elektronischer Form vorliegen, können eine Reihe von Tätigkeiten am Home-Office-Arbeitsplatz erledigt werden, der auch eine flexible 

Arbeitszeitgestaltung ermöglicht. 

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Zusammenarbeit und Kontakte

Eine Reihe von Aufgaben erledigen Astronomen und Astronominnen allein. Meist sind sie aber in ein Forschungsteam eingebunden, das 

verschiedene naturwissenschaftliche Disziplinen in sich vereinigt. In der Entwicklung von Geräten und Software arbeiten sie dabei auch mit 

Ingenieuren und Informatikern zusammen. Solche Teams werden meist projekt- und nicht ortsgebunden zusammengestellt. Mit 

Videokonferenzen kann die Kommunikation selbst international organisiert werden, um eine Vorgehensweise abzusprechen oder Probleme zu 

lösen. Die Kommunikation wird dann meist in Englisch oder einer anderen Fremdsprache geführt. Zu Kunden - meist interessierte Laien - haben 

sie Kontakt, wenn sie in Planetarien und Sternwarten arbeiten und ihnen Kenntnisse aus Astronomie und Raumfahrt vermitteln. 

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Körperliche Aspekte

überwiegend leichte körperliche Arbeit 



überwiegend im Sitzen, zeitweise im Stehen 

gelegentlich Gehen, Stehen auf unebenem Boden möglich 



gelegentlich Steigen bzw. Klettern auf Leitern, Gerüste möglich 

überwiegend in geschlossenen, temperierten, teilweise klimatisierten Räumen (Computer- und Forschungsräume, Observatorien, 



Sternwarten) 

zeitweise im Freien unter Witterungseinflüssen 



gelegentlich wechselnde Einsatzorte, auswärtige Unterbringung, Arbeit in belastendem Klima möglich (Gasttätigkeit an nationalen und 

internationalen Observatorien, z.B. Chile, Südspanien) 

überwiegend Arbeit am Tage, zeitweise nachts 



unregelmäßige Arbeitszeiten, zeitweise Wochenend- und Feiertagsarbeit 

überwiegend Arbeit in der Gruppe 



Kontakte mit Kollegen/Kolleginnen und Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen 

Schreibtischarbeit, Bildschirmtätigkeit, teilweise Lehrtätigkeit 



teilweise schlechte Lichtverhältnisse 

Unfall- und Verletzungsgefahren durch Arbeiten auf Leitern und Gerüsten 



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Psychische Aspekte

Arbeit überwiegend in Forschungseinrichtungen (Max-Planck-Gesellschaft, internationale Forschungsinstitutionen), 



Raumfahrtorganisationen, Volkssternwarten und Planetarien sowie an Universitätssternwarten und -instituten 

erkundende, untersuchende, interpretierende wissenschaftliche Tätigkeit 



selbstständige Aufgabenerledigung im Rahmen der jeweiligen Zielvorgaben 

meist Teamarbeit, auch mit Außenkontakten (z.B. mit anderen Instituten und Institutionen) 



je nach Tätigkeit häufig Dienstreisen und Auslandstätigkeit 

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Verdienst/Einkommen

Das Einkommen der Beschäftigten von Bund und Kommunen richtet sich nach der Eingruppierung in die Entgeltgruppen und Stufen des 

Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD), der am 1. Oktober 2005 in Kraft getreten ist. Manche Einrichtungen und Arbeitgeber lehnen 




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