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II

Ostern 2010

Historischer Verein für Ermland

Fortsetzung von Seite I (Randspalte)

Fortsetzung von Seite I

spektive und Chance einer

fruchtbaren internationalen Zu-

sammenarbeit.

Inhaltlich bleibt der Schwer-

punkt auf der Kirchen-, Kultur-

und Religionsgeschichte des

Preußenlandes und des Erm-

lands erhalten. In einer histo-

risch stets multikonfessionellen

Region bedeutet dies natürlich

immer auch die angemessene

Beschäftigung mit konfessionel-

len Formierungs-, Austausch-

und Konkurrenzverhältnissen,

die über die Region hinauswei-

sen.

Im Jahr 2009 war der HVE an



der Durchführung von zwei wis-

senschaftlichen  Tagungen be-

teiligt:

1. Religionsgeschichte im nördli-

chen Ostmitteleuropa im 19.

Jahrhundert, vgl. den Bericht

in 

Unsere ermländische Hei-



mat, Sommer 2009.

2. Das Preußenland als frühneu-

zeitliche Konfessionsland-

schaft von europäischer Be-

deutung: Konfessionsbildung,

lebensweltliche Kontakte,

Konflikte und Ausstrahlung

(Elbing, 20. - 22. September

2009). Sie wurde in inhaltli-

cher Zusammenarbeit mit 

- dem Gießener Zentrum Öst-

liches Europa

- der Universität Danzig

- dem Archiv der Diözese El-

bing

- der Polnischen Histori-



schen Gesellschaft in El-

bing


vorbereitet und durchgeführt

sowie aus Mitteln der Stiftung

für Deutsch-Polnische Zusam-

menarbeit finanziell geför-

dert. 

Eine Auswahl der Referate



wurde auf der wissenschaftli-

chen Tagung am Vortag der

Mitgliederversammlung vor-

gestellt, vgl. den Bericht in

Unsere ermländische Heimat,

Weihnachten 2009.

Der Vorsitzende erläuterte in

seinem Bericht noch einmal die

Gründe der Verlagerung der

Vereinsbibliothek als Dauer-

leihgabe an die Martin-Opitz-Bi-

bliothek in Herne, einer in Fach-

wie heimatgeschichtlichen Krei-

sen anerkannten Bibliothek. Die

Maßnahme dient nicht zuletzt

der notwendigen wissenschaftli-

chen Vernetzung mit Ostmittel-

europa. Dafür sind in einer Spe-

zialbibliothek wie in Herne die

besten Voraussetzungen gege-

ben (vgl. auch die gemeinsame

Erklärung des Visitators Erm-

land und des Vorstands des

HVE in der Ostern-Ausgabe 2009

der 


Ermlandbriefe).

Das  Vereinsarchiv wird zu-

nächst von einer Fachkraft ge-

ordnet und verzeichnet werden.

Danach wird es nach Herne

überführt und zusammen mit

HVE-Bibliothek als Dauerleihga-

be aufbewahrt.

Die Adresse Geschäftsstelle

des HVE ist bis auf weiteres die

Anschrift des Vorsitzenden. 

Der Vorsitzende erläuterte die

Vorschläge zur Änderung der



Vereinssatzung, die den Mit-

gliedern mit der Einladung zur

Mitgliederversammlung über-

mittelt worden waren. Die neue

Formulierung des § 2 trägt der

erweiterten Aufgabenstellung

des HVE im Rahmen der natio-

nalen und internationalen Ge-

schichtswissenschaft Rech-

nung. Sie wurde mit zwei Gegen-

stimmen angenommen. 

In den letzten Jahrzehnten ist

immer deutlicher geworden,

dass die wissenschaftliche For-

schung zum historischen Preu-

ßenland heute zu einem erheb-

lichen Teil vor Ort von der pol-

nisch- und auch der litauisch-

sprachigen Historiographie ge-

tragen wird. Dementsprechend

ist in § 5 auch eine Erweiterung

des Vorstands vorgesehen, und

zwar 

1. durch die Einführung der Po-



sition eines zweiten stellver-

tretenden Vorsitzenden und

2. durch die Einführung eines

erweiterten Vorstands aus bis

zu fünf Vertretern der interna-

tionalen Geschichtswissen-

schaft. Die entsprechende

Änderung des § 5 wurde mit

zwei Gegenstimmen ange-

nommen. 


Ebenso wurde die erweiterte

Fassung des § 6, der die Rechte

der Mitgliederversammlung bei

der Wahl des Vorstands und des

erweiterten Vorstands regelt,

bei zwei Gegenstimmen ange-

nommen.

Für den Fall der Auflösung



des HVE sieht der geänderte § 7

eine Regelung vor, die die Erhal-

tung von Bibliothek und Archiv

für die wissenschaftliche For-

schung sicherstellt, indem diese

in das Eigentum der Stiftung

Martin-Opitz-Bibliothek in Her-

ne übergehen. Die entsprechen-

de Änderung wurde einstimmig

angenommen.

Dr. Sven Tode legte der Mit-

gliederversammlung den Kas-

senbericht vor und gab eine Er-

klärung zu einem Diebstahl aus

der Vereinskasse ab. Der Dieb

ist zur Fahndung ausgeschrie-

ben, nach jüngster Rechtsspre-

chung kann jedoch kein An-

spruch gegenüber der Bank her-

geleitet werden. Die beiden Kas-

senprüferinnen Gudrun Lutze

und Vera Stoll haben sich vor

Ort im Rahmen der Kassenprü-

fung ein Bild von den Gegeben-

heiten gemacht. Sie legten der

Mitgliederversammlung die Kas-

senprüfungsberichte 2007 und

2008 vor, bescheinigten beiden

Kassierern (Frau Dr. Fox für

2007) und Dr. Tode (für 2008) ei-

ne ordentliche Kassenführung

und schlugen dementsprechend

ihre Entlastung vor. Die Mitglie-

derversammlung erteilte dem

Vorstand (einschließlich der

beiden Kassierer) bei vier Ent-

haltungen die Entlastung.

Zur  Neuwahl des Vorstands

wählte die Mitgliederversamm-

lung einen Wahlausschuss mit

dem Vorsitzenden Johannes

Nitsch, den Beisitzern Christa

Karp und Dr. Relinde Meiwes

sowie dem Protokollanten Diet-

rich Kretschmann. Gemäß dem

Vorschlag des Vorstands wur-

den gewählt:

-

zum Vorsitzenden: Dr. Hans-



Jürgen Karp (Marburg),

-

zum ersten stellvertretenden



Vorsitzenden: Dr. Mario Glau-

ert (stellvertretender Direk-

tor des Brandenburgischen

Landeshauptarchivs Pots-

dam),

-

zum 2. stellvertretenden Vor-



sitzenden: Prof. Dr. Andrzej

Kopiczko (Direktor des Ar-

chivs der Erzdiözese Erm-

land und Direktor des Insti-

tuts für Geschichte an der

E r m l ä n d i s c h - M a s u r i s c h e n

Universität Olsztyn / Allen-

stein),


-

zum Schriftführer: Prof. Dr.

Christofer Herrmann (Prof.

für Kunstgeschichte an der

Universität Gdańsk / Danzig),

-

zur Kassiererin: Frau Dr. Ur-



sula Fox (Paderborn).

Als Mitglieder des erweiterten

Vorstands wurden auf Vor-

schlag des Vorstands gewählt:

-

Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömel-



burg (Institut für Geschichte

an der Universität Giessen),

-

Prof. Dr. Robert Traba (Direk-



tor des Zentrums für Histori-

sche Forschung der Polni-

schen Akademie der Wissen-

schaften, Berlin).

Zu Kassenprüferinnen wur-

den wiedergewählt:

-

Frau Gudrun Lutze (Bremen)



und

-

Frau Vera Stoll (Dortmund).



HVE-Bibliothek

in Herne

Benutzungs-

bestimmungen

Die Benutzung der Vereinbiblio-

thek des HVE ist im Leihvertrag

mit der Martin-Opitz-Bibliothek wie

folgt geregelt:

Die Bestände  der HVE-Biblio-

thek werden in der Martin-Opitz-Bi-

bliothek als Präsenzbestand ge-

führt und sind zu den Öffnungszei-

ten der Martin-Opitz-Bibliothek am

Ort einsehbar. Eine Ausleihe oder

Fernleihe bedarf der Genehmigung

des Leihgebers, d.h. des Histori-

schen Vereins für Ermland, vertre-

ten durch den Vorsitzenden.

Für die Benutzung gilt die Benut-

zungs- und die Entgeltordnung der

Martin-Opitz-Bibliothek. Für die

Mitglieder des HVE ist eine Nut-

zung kostenlos.

Kopien aus Buch- und Zeitschrif-

tenbeständen sowie von Kartogra-

phie sind unter Beachtung des Ur-

heberrechts und konservatori-

scher Gesichtspunkte zulässig.

Reproduktionen usw. werden

auf der Grundlage der Entgeltord-

nung der Martin-Opitz-Bibliothek

abgerechnet.

chungsverzeichnis aus dem Jahr

2003) werden nach dem Umzug

der Vereinsbibliothek ebenso

wie diese von der Martin-Opitz-

Bibliotkek in Herne betreut. Be-

stellungen sind also direkt an die

Bibliotheksadresse zu richten:

Martin-Opitz-Bibliothek, z. Hd.

Frau Dorothea Marschollek, Ber-

liner Platz 5, 44623 Herne (doro-

thea.marschollek@herne.de).

Die Kosten für Porto, Verpak-

kung, Personal, Rechnungsstel-

lung etc. liegen bei 

€ 5,00 pro Sen-

dung, bei mehr als einem Exem-

plar - je nach Gewicht - höher.



Geschäftsstelle

Die Adresse Geschäftsstelle

des HVE ist ab sofort die An-

schrift des Vorsitzenden: Dr.

Hans-Jürgen Karp, Brandenbur-

ger Str. 5, E-Mail: ka

.

rp@st


.

af

.



f.un

.

i-



ma

.

rburg.de, Tel. (0 64 21) 81 193



Redaktion

Die Adresse der Redaktion

der UEH ist bis auf weiteres die

Anschrift des Vorsitzenden: 

Dr. Hans-Jürgen Karp

Brandenburger Str. 5

35041 Marburg

E-Mail: 


ka

.

rp@st



.

af

.



f.un

.

i-ma



.

rburg.de


Tel. (06421) 8 11 93.


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