Frauen der antiken Gesellschaft. Geschlechtergeschichte im griechisch-römischen Altertum (M. Frass)



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Frauen der antiken Gesellschaft. Geschlechtergeschichte im griechisch-römischen Altertum (M. Frass):

  • Frauen der antiken Gesellschaft. Geschlechtergeschichte im griechisch-römischen Altertum (M. Frass):

    • 1. Begrifflichkeit und Forschungsstand: Frauengeschichte – Geschlechtergeschichte
    • 2. Frauenleben vom frühen Griechenland bis zum Hellenismus
    • 3. Frauen von der Römischen Republik bis zur Spätantike
    • In: Hameter W., Tost S. Hg., Alte Geschichte. Der Vordere Orient und der mediterrane Raum vom 4. Jahrtausend v. Chr. bis zum 7. Jahrhundert n.Chr., 2012 (= VGS – Studientexte, Bd.3)


Frauen der antiken Gesellschaft. Geschlechtergeschichte im griechisch-römischen Altertum (Frass M.):

  • Frauen der antiken Gesellschaft. Geschlechtergeschichte im griechisch-römischen Altertum (Frass M.):

    • 1. Begrifflichkeit und Forschungsstand: Frauengeschichte – Geschlechtergeschichte
    • 2. Frauenleben vom frühen Griechenland bis zum Hellenismus
      • Konflikt und Konsens - Eheliche und außereheliche Gemeinschaften bei Homer
      • Kataloge weiblicher Laster: Misogynie im frühen griechischen Schrifttum
      • Gemeinsam sind wir stark: Partnerschaftliche Arbeitsteilung?
      • Zwischen Liebe und Gesetz – Bürgerrechtsstatus im klassischen Athen
      • Fitness und Fruchtbarkeit: Frauenideale in Sparta
      • Kultische Praktiken attischer Frauen und Mädchen
      • Frauen Makedonischer Herrscher: Zwischen Macht und Ohnmacht.
    • 3. Frauen von der Römischen Republik bis zur Spätantike
      • Weibliche Tugenden. Frauenideale der römischen Republik
      • „Herrscherinnen“ des Iulisch-Claudischen Kaiserhauses: Agrippina die Jüngere
      • Arbeitsleben römischer Frauen in der Kaiserzeit: Zwischen Domina und Sklavin
      • Frauen und Kult – Von heidnischen Göttinnen zum Christentum


Forschungsüberblick

  • Forschungsüberblick

    • große̋ Frauengestalten
    • Frauengeschichte/Geschlechtergeschichte
  • Quellenlage

  • „Frauenwelten̋ im Altertum

    • Frauenideale
      • Cornelia, Lucretia
    • Frauen römischer Kaiser
      • Agrippina


Große Frauengestalten

  • Große Frauengestalten

      • 14. Jh. Boccaccio
        • Religiös/moralisierend
          • Christl.-heidnisch
      • 19. Jh. Stahr/Ferrero
        • moralisierend
      • 20. Jh. Kornemann
        • „Völkisches“ Denken
    • Hartmann 2007, 202ff.


Große Frauengestalten/14.Jh.

  • Große Frauengestalten/14.Jh.

    • Giovanni Boccaccio
      • „Über die berühmten Frauen (de claris mulieribus)
  • Erfen I./Schmidt P. 1995, lt.dt.



literarische Tätigkeit in jenem Jahrzehnt, die ihren Höhepunkt im Decameron fand, geschrieben in den Jahren nach der Pestepidemie, die Italien 1348 heimsuchte.

  • literarische Tätigkeit in jenem Jahrzehnt, die ihren Höhepunkt im Decameron fand, geschrieben in den Jahren nach der Pestepidemie, die Italien 1348 heimsuchte.

  • Standbild; Uffizien, Florenz

  • Sein Meisterwerk war indes sicher schon abgeschlossen, als er im Herbst 1350 erstmals Francesco Petrarca traf. Boccaccio schloss mit ihm eine tiefe Freundschaft. Beiden war die Verehrung für die klassischen Autoren gemein, wie ihr Briefwechsel bezeugt, in dem sie sich über literarische Erfahrungen austauschen.

  • Jetzt, wo sein Ruhm gewachsen war, vertraute ihm die florentinische Stadtverwaltung verschiedene diplomatische Aufträge an, die ihn auf viele Reisen führten.

  • In diesen Jahren widmete sich Boccaccio –  auch beeinflusst von seinem Freund Petrarca – verstärkt seinem Studium der klassischen Texte. Um 1355 erhielt er freien Zugang zur Bibliothek von Montecassino, in der viele Meisterwerke aus der Antike die Zeiten überdauert hatten. Einige der kostbaren Kodizes schrieb Boccaccio sogar eigenhändig ab.

  • Bald entstand um Petrarca und Boccaccio ein Kreis von Intellektuellen, denen wir die Wiederentdeckung einiger bedeutender klassischer Werke verdanken, darunter die Annalen des Tacitus und die Metamorphosen des Apuleius.

  • Nachdem Boccaccio um 1360 mit dem Studium des Griechischen begonnen hatte, erwirkte er, dass in Florenz der erste Lehrstuhl für jene Sprache eingerichtet wurde. Der Lehrstuhl wurde an Leontius Pilatus vergeben, dem Boccaccio darüber hinaus die Übersetzung der Ilias und der Odyssee des Homer ins Lateinische anvertraute. Diese Werke konnten somit von einem weitaus breiteren Publikum gelesen werden.

  • Sein Interesse für die Antike beeinflusste auch die Literaturproduktion gegen Ende seines Lebens. In seinen späteren Lebensjahren schrieb er nämlich weniger im Volgare gehaltene erzählerische Texte, sondern mehr Werke, die sich in lateinischer Sprache mit enzyklopädischen oder philologischen Themen befassten.

  • Möglicherweise ist diese Veränderung auch auf eine religiöse Krise im Leben Boccaccios zurückzuführen. Diese Krise soll so tiefgreifend gewesen sein, dass Boccaccio sogar einige seiner Werke zerstören wollte, die er nun für unmoralisch hielt, und nur von Petrarca zurückgehalten wurde. Diese Darstellung wird in Frage gestellt durch die Tatsache, dass er noch um 1370 eigenhändig Abschriften seines Decameron verfertigte. Auf jeden Fall war er bereits 1360 in den minderen Geistlichenstand eingetreten, wenn auch wahrscheinlich aufgrund finanzieller Nöte.



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