Klimaks-2012-neu



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Stand der Umsetzung:  

Noch nicht begonnen 



Hemmnisse:  

•  Kommunikationsprobleme zw. Behörden und Mitteilungspflichtigen  

•  Fehlender Personalbedarf (10 %, s. o.) 

 

Lösung: 

•  Evtl. öffentlich-rechtliche Verträge / Anreize 

•  Stellenschaffung 

 

 



 

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Sektor/Bereich: 

 

Boden 



Maßnahme Nummer: 

 

Bo 2 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Umsetzung der Bodenschutzstrategien gemäß Bodenschutzkonzept Stuttgart (BOKS) in der 

Planung 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Schwerpunkt ist der Erhalt von Böden mit hohem Erfüllungsgrad der natürlichen Bodenfunk-



tionen, da insbesondere diese als klimawirksame Ausgleichskörper fungieren (z.B. durch 

hohes Wasser- und Humusspeichervermögen). 

 

•  Minimierung der Inanspruchnahme von Böden insbesondere der Qualitätsstufen 4 (hoch) 



und 5 (sehr hoch) in der Bauleitplanung, erreichbar durch konsequente Innenentwick-

lung, detaillierte Umweltprüfung mit Schwerpunkt Boden als endliche Ressource. 

 

Der Gemeinderat hat beschlossen, für Bebauungspläne mit Hilfe von Bodenindexpunkten 



eine Bilanzierung der Bodenqualität zu erstellen und zu dokumentieren (GRDrs 124/2005 

und 27/2006).  

 

•  Eine Berücksichtigung des BOKS auch in der Planfeststellung sowie bei immissions-



schutzrechtlichen Genehmigungsverfahren ist künftig anzustreben. 

 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

Größere Gewichtung des Schutzguts Boden im Rahmen von BOKS bei Planungsentschei-

dungen im Gemeinderat 



Verantwortliche Stellen:  

Amt für Umweltschutz (36-3), Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung 



Kostenschätzung für die Umsetzung:  

Keine Zusatzkosten 



Risikopotential:  

Ohne Verminderung und Steuerung von Inanspruchnahmen der endlichen Ressource Bo-

den mittels BOKS würden auch deren günstige Auswirkungen auf das Klima verloren ge-

hen. 


Zeithorizont für die Umsetzung:  

Sofort möglich 



Stand der Umsetzung:  

In der Bauleitplanung bereits erfolgreich eingeführt. Zur Berücksichtigung in der Planfest-

stellung und bei immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren wird von 36-3 ein 

Konzept vorbereitet. Zum Beteiligungsverfahren muss die untere Bodenschutzbehörde die 

untere Immissionsschutzbehörde auf den „nicht sparsamen“ Bodenverbrauch hinweisen. 

Hemmnisse:  

Siedlungsdruck -> Informationsplattform NBS Nachhaltiges Bauflächenmanagement (Prin-

zip: Innenentwicklung vor Außenentwicklung) 

Lösung: 

Klimagerechte Innenentwicklung 

 



 

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Sektor/Bereich: 

 

Biologische Vielfalt 



Maßnahme Nummer: 

 

Bio 1 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Biotopvernetzung 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Eine verbesserte Biotopvernetzung soll durch den Klimawandel gefährdeten Arten Rück-



zugs- und Ausweichmöglichkeiten schaffen. Dazu besteht Untersuchungsbedarf zur Fest-

stellung des Gefährdungsgrades einzelner Arten und ihrer speziellen Habitatansprüche 

sowie zur generellen Überlebensperspektive von heute schon gefährdeten Arten unter den 

klimagewandelten Umweltbedingungen in der Stadtlandschaft Stuttgarts. 

 

Die Biotopverbundmaßnahmen sollen auch dazu beitragen, dem Verinselungseffekt der 



Einzelhabitate durch die zunehmende Landschaftsverschneidung entgegenzuwirken (durch 

Grünbrücken, Krötentunnel etc.). Eine vorrangig zu untersuchende Referenzart wird noch 

festgelegt. 

 

Einflussmöglichkeit der Kommune:  

Groß (kommunale Aufgabe!) 

Verantwortliche Stelle:  

Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, Amt für Umweltschutz 



Kostenschätzung für die Umsetzung:  

Vom Untersuchungsumfang abhängig 



Risikopotential: 

Verschwinden von Arten aus Stuttgarter Naturräumen, Zuwanderung von Neophyten  



Zeithorizont für die Umsetzung:  

Langfristig 



Stand der Umsetzung:  

Biotopverbunduntersuchung (BVS) aus dem Jahr 1987 (Nachbarschaftsverband Stuttgart), 

Fortschreibung 2005 durch Amt für Umweltschutz 

Hemmnisse: 

Fehlende Finanzierung 



Lösung: 

Mittelbereitstellung 

 



 

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Sektor/Bereich

 

Landwirtschaft 



Maßnahme Nummer: 

 

L1 



Bezeichnung der Maßnahme

Anbauberatung für angepasste Kulturen 

 

Beschreibung der Maßnahme

 

Produktions- und Anbauberatung durch städtische Obstbauberatung und Landkreis Lud-



wigsburg, Fachbereich Landwirtschaft zu: 

 

•  Anbau angepasster Kulturen oder anderer Arten bzw. Sorten (z. B. bezüglich Trocken-



heit und höherer Temperaturen)  

 

•  Bekämpfung invasiver Schädlinge. 



 

Einflussmöglichkeit der Kommune

Beratungsleistung 



Verantwortliche Stelle:  

Obstbauberatung, untere Landwirtschaftsbehörden der Stadt Stuttgart und Landratsamt 

Ludwigsburg 

Kostenschätzung für die Umsetzung:  

Keine Zusatzkosten 



Risikopotential:  

Reduzierung der landwirtschaftlich/gärtnerisch genutzten Fläche, erhöhter Schädlings-

druck in privaten Gärten und öffentlichem Grün. 

Zeithorizont für die Umsetzung:  

Erfolgt laufend 



Stand der Umsetzung:  

Wird umgesetzt 



Hemmnisse: 

Drohender Wegfall der Landwirtschaftskoordinationsstelle 



Lösung: 

Erhalt der Landwirtschaftskoordinationsstelle 

 



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