Masarykova univerzita filozofická fakulta ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky



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MASARYKOVA UNIVERZITA

FILOZOFICKÁ FAKULTA

Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky

Učitelství německého jazyka a literatury pro střední školy

Matouš Friedrich

Namen der Ortschaften in der Umgebung der Stadt

Neuhaus

Magisterská diplomová práce

Vedoucí práce: Mgr. Vlastimil Brom, Ph.D.

2016


Tímto prohlašuji, že jsem tuto diplomovou práci vypracoval samostatně s využitím uvedených pramenů a literatury.

……………………………

Zde bych rád poděkoval Mgr. Vlastimilu Bromovi, Ph.D., za cenné rady, věcné připomínky a vstřícný přístup při vedení této práce.

Inhalt




Einleitung 5

Abgrenzung des Begriffes Siedlungsname 5

Eigennamen 6

Klassifikation der Eigennamen 6

Arten der Klassifikation 7

Einteilung von Toponymen und Siedlungsnamen 8

Einteilung von Toponymen 8

Einteilung von Siedlungsnamen nach ihren Größe (Greule) 9

Morphologische Strukturtypen der Siedlungsnamen 9

Wortbildung der meist vorkommenden Siedlungsnamen 10

Motiviertheit von Siedlungsnamen 10

Weitere lautliche Veränderungen 12

Siedlungsnamen als Exonyme und Endonyme 13

Volksetymologische Deutung 14

Grundwörter und Suffixe im Gebiet Südböhmen 15

Typische deutsche Grundwörter und Suffixe 15

Typische tschechische Grundwörter und Suffixe 18

Geschichte der Besiedlung von Südböhmen mit besonderer Berücksichtigung des Neuhauser Gebiets 20

Ausgewählte wichtige Quellen zur Forschung der tschechischen Siedlungsnamen 25

Verzeichnis ausgewählter Gemeinden und Städte im Bezirk Neuhaus 25

Ortsnamenglossar 48

Aufgelistet werden die im Text der Diplomarbeit erwähnten Ortsnamen dem untersuchten Raum. 48

Zusammenfassung 55

Literaturverzeichnis 55





Einleitung


Die vorliegende Diplomarbeit widmet sich dem Thema Ortsnamen im engeren Sinne, d.h. Siedlungsnamen, vor allem dann Siedlungsnamen im Bezirk der südböhmischen Stadt Jindřichův Hradec, Neuhaus. Die Siedlungsnamen sagen viel über die Orte, mit denen sie verbunden sind aus. Da diese Orte oft sehr alt sind, lässt sich die ursprüngliche Form und „Bedeutung“ der Namen an ihrer gegenwärtigen Form nicht selten schwierig oder gar nicht mehr erkennen. Die Siedlungsnamen sind also mehr als andere Namen, bzw. Eigennamen mit dem Ort und der Zeit, in der sie entstanden, verbunden. Sie unterliegen grammatischen und lautlichen Veränderungen, die von verschiedensten Faktoren verursacht werden. Das erste Kapitel des theoretischen Teils widmet sich dem Begriff Siedlungsname. Das Ziel von diesem Kapitel ist vor allem zu zeigen, wie sich die Siedlungsnamen von anderen Eigennamen unterscheiden und wie sie im Rahmen der Klassifikation von Toponymen eingeordnet werden. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Morphologie und Wortbildung von Siedlungsnamen. Es werden die Motiviertheit, die volksetymologische Deutung, typische Grundwörter und Suffixe, die zur Bildung von deutschen und tschechischen Siedlungsnamen verwendet werden wie auch weitere Beziehungen zwischen den äquivalenten deutschen und tschechischen Ortsnamen beschrieben. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Entstehung von Siedlungsnamen im Laufe der Besiedlung von Südböhmen, vor allem dann im Neuhauser Gebiet.

Im zweiten Teil der Arbeit werden ausgewählte Siedlungsnamen im Bezirk Neuhaus analysiert. Das Ziel des praktischen Teils ist eine Vorführung der historischen Veränderungen als auch der Beziehungen zwischen den einzelnen deutschen und tschechischen Namen der jeweiligen Orte. Bei einigen Siedlungen wird auch kurz ihre Geschichte angedeutet.


Abgrenzung des Begriffes Siedlungsname


Mit der Erforschung von Ortsnamen beschäftigt sich die sog. Ortsnamenkunde, Toponymie, die als Teilgebiet zur Namenkunde, Onomastik (vom griechischen „onoma“, Name)1 gehört. Ihr Untersuchungsgegenstand sind Örtlichkeitsnamen, Toponyme, in die unter anderem auch die Siedlungsnamen fallen. Der Begriff Siedlungsname, Oikonym entspricht (zusammen mit den anderen Toponymen) einem Eigennamen, Onym, Proprium mit dem ein von Menschen bewohnter (gerade jetzt, oder früher – der Siedlungsname musste in der Zeit, als der Ort besiedelt war, entstehen) Ort, also Stadt, Dorf, Gemeindeteil, Einöde oder Hof, bezeichnet wird.2

Eigennamen


Ein Name, bzw. Eigenname ist vor allem von einem Appellativum, „unechten Namen“, Gattungsnamen, zu unterscheiden. Eigennamen benennen, im Unterschied zu den Appellativen, ein Objekt, das als Individuum betrachtet werden kann. Also, Objekt aus einer Klasse, die nur über ein Objekt verfügt (Brünn). Appellative dagegen bezeichnen Objekte von Klassen mit mehreren möglichen Objekten (Stadt). Der Hauptunterschied besteht also darin, dass die Eigennamen eine individualisierende und identifizierende Funktion haben.

Auch Appellativa können jedoch in bestimmter Situation als Eigennamen verwendet werden. Im Satz „ich wohne im Neudorf“, geht es um ein bestimmtes Dorf. Anderseits im Satz „ich wohne im Dorf“, wird das Wort Dorf appellativisch verwendet.3 Die Tatsache, ob es sich um ein Appellativum oder einen Eigenname handelt, ist also kontextuell abhängig. Ebenfalls ist es mit den Eigennamen.

Allgemein gilt, dass: „Wenn ein Name zu einem Appellativ wird, dann werden die Denotation (Grundbedeutung) und (mindestens) eine Konnotation (Nebenbedeutung) vertauscht (die Struktur der Bedeutung wird geändert). Eine Konnotation wird zur Denotation und die ursprüngliche Denotation geht in die Konnotationen über.“4

Klassifikation der Eigennamen


Die Eigennamen werden in der Namenforschung traditionell in verschiedene Klassen nach bestimmten Merkmalen eingeteilt. Da die Eigennamen eine riesige Menge von konkreten Objekten (Denotaten) benennen können und weil sich diese Objekte ständig entwickeln (verschwinden, entstehen, ihre Art ändert sich), ist es sehr schwierig eine vollkommene allgemein geltende Klassifikation zu schaffen. Andrea und Silvio Brendler haben vier Grundprinzipien genannt, denen jede korrekte Eigennamenklassifikation entsprechen sollte.5

  1. Jeder Eigenname einer Klassifikation muss anhand ein und desselben Merkmals klassifiziert werden.

  2. „Die Klassen müssen einander ausschließen…“6 Das heißt, dass jede dieser Klassen keine gemeinsamen Elemente mit einer anderen Klasse haben darf.

  3. „Der Umfang der Klassen insgesamt muss dem Umfang der zu klassifizierenden Gesamtheit gleich sein…“7

  4. „Die Klassifikation muss kontinuierlich sein.“8 Die Objekte werden in Klassen, Subklassen, Subsubklassen usw. kontinuierlich eingeteilt.




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