Merkblatt „Plagiate“



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Gymnasium Lohbrügge Abitur 2011

Information zur Vorbereitung der Präsentationsprüfung



Merkblatt „Plagiate“

Das wissenschaftliche Arbeiten soll sich durch Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit auszeichnen. Damit ist gemeint, dass die zu diskutierende Literatur, Abbildungen etc. präzise zur Kenntnis genommen werden und die Darstellung und Abgrenzung fremder und eigener Argumentationen eindeutig ist. Natürlich ist die Auseinandersetzung mit Fachliteratur ein wesentlicher Bestandteil wissenschaftlichen Arbeitens. Mit Zitaten und Verweisen werden Verbindungen zum aktuellen Forschungsstand hergestellt und die eigene Position lässt sich einordnen und eventuell abgrenzen. Natürlich dürfen Zitate, Verweise und Paraphrasen etc. nur einen kleinen Teil der Arbeit einnehmen, sodass sie als eigenständige Leistung zu bewerten ist.

Was ist ein Plagiat?

Ein Plagiat liegt vor, wenn Zitate oder Paraphrasen, Ideen, Theorien, Statistiken, Grafiken, Abbildungen etc. ohne Markierung und/oder nachvollziehbaren Verweis auf die Originalquelle verwendet werden.

Auch das Erwerben einer fremden Arbeit, die als eigene eingereicht wird, gilt als Plagiat.

Tipp:


Dokumentiere schon bei deinen Recherchearbeiten die Quellen sorgfältig. Falls du bei der Bearbeitung von Sekundärliteratur Exzerpte erstellst, unterscheide klar zwischen deinen Überlegungen und dem fremden Gedankengut!

Erläuterungen:



Zitate:

Ein Zitat ist die wortwörtliche Wiedergabe einer Aussage. Es dürfen lediglich Aussparungen und grammatische Anpassungen vorgenommen werden, wenn sie entsprechend gekennzeichnet sind.

Bsp.:

„Die meisten mögen wohl nach Westen blicken, um sich an dem lichten Grün der Marschen und darüberhin an der Silberflut des Meeres zu ergötzen, auf welcher das Schattenspiel der langgestreckten Insel schwimmt; meine Augen wenden unwillkürlich sich nach Norden, wo, kaum eine Meile fern, der graue spitze Kirchturm aus dem höher belegenen, aber öden Küstenlande aufsteigt; denn dort liegt eine von den Stätten meiner Jugend.“



(Theodor Storm: Aquis submersus, Martus-Verlag, München, 1993, S.1, Z. 8-11)

Oder auch: Der Erzähler führt an, dass „die meisten [...]wohl nach Westen blicken [mögen]“, er aber „unwillkürlich sich nach Norden [wendet], wo, kaum eine Meile fern, der graue Kirchturm aus dem höher belegenen, aber öden Küstenlande aufsteigt [...].“

(Theodor Storm: Aquis submersus, Martus-Verlag, München, 1993, S.1, Z. 8-11)

Paraphrasen:

Eine Paraphrase ist die sinngemäße Wiedergabe einer Argumentation mit eigenen Worten. Hierunter fallen auch Zusammenfassungen der Ideen, Aussagen und Theorien von anderen oder die Übernahme derer Gedankengänge oder Gliederung.

Paraphrasen müssen kenntlich gemacht werden durch Verweise:

Bsp.: Vergleiche Ulrich E. Schröder: Gravitation. Eine Einführung in die allgemeine Relativitätstheorie, Deutsch Harri GmbH, 2004, S. 10-12



Quellenangaben:

Quellenangaben müssen von allen genutzten Materialien angegeben werden. Bsp.: Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, Nachschlagewerke, Fotos, Bilder, Statistiken, Lehrbücher, Internetseiten, Dateien, Interviews etc.

Quellen müssen überprüfbar und zugänglich sein.

Eine Quellenangabe besteht im Allgemeinen aus dem vollständigen Autornamen, evtl. Herausgeber, Titel, Verlag, Erscheinungsdatum, Seitenangabe, Zeilenangabe.

Bei Internetquellen sind zusätzlich die komplette url sowie das Recherchedatum anzugeben.

Info:

Sollte sich zeigen, dass Bestandteile im Rahmen deiner Präsentationsprüfung Plagiate sind, so musst du mit rechtlichen Konsequenzen rechnen, die deine Schullaufbahn maßgeblich beeinträchtigen.

Im Rahmen der Präsentationsprüfung musst du folgende Eigenständigkeitserklärung unterschreiben, die hier zu deiner Kenntnisnahme abgedruckt ist:

„Ich bezeuge mit meiner Unterschrift, dass meine Arbeit(en) selbständig verfasst wurde(n) und meine Angaben über die bei der Abfassung meiner Arbeit(en) benützten Hilfsmittel sowie über die mir zuteil gewordene Hilfe in jeder Hinsicht der Wahrheit entsprechen und vollständig sind. Ich habe das Merkblatt „Plagiate“ erhalten, gelesen und verstanden und bin mir der Konsequenzen eines solchen Handelns bewusst. Ich erkläre hiermit, kein Plagiat begangen zu haben.“

Vorname, Name: __________________________________________

Ort, Datum: __________________________________________

Unterschrift: __________________________________________

Unterschrift des Erziehungsberechtigten: ____________________________





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