Platon I leben und Ideenlehre



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tarix23.11.2017
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#11954


Platon I


Platon

  • „Die abendländische Philosophie besteht aus ein Paar Fußnoten zu Platon.” (Whitehead)

  • „Es gibt nur einen vertretbaren Standpunkt für die menschliche Vernunft: der Platonismus.” (Gödel)







Ideen

  • Angenommenes Reich immaterieller, ewiger und unveränderlicher Wesenheiten, der Ideen.

  • Ideen: Urbilder der Realität, nach denen die Gegenstände der sichtbaren Welt geformt sind.

  • Die Ideen existieren objektiv (unabhängig von unserer Kenntnisnahme) Objektiver Idealismus



Ideen (Anekdote)

  • Begegnung Platons mit Diogenes

  • „Als Platon sich über seine Ideen vernehmen ließ und von einer Tischheit und einer Becherheit redete, sagte Diogenes:

  • »Was mich anlangt, Platon, so sehe ich wohl einen Tisch und einen Becher, aber eine Tischheit und Becherheit nun und nimmermehr

  • Darauf Platon: »Sehr begreiflich; denn Augen, mit denen man Becher und Tisch sieht, hast du allerdings; aber Verstand, mit dem man Tischheit und Becherheit erschaut, hast du nicht.«”

  • (Diogenes Laertios)



Zwei-Welten-Theorie

  • Die Welt der unveränderlichen Ideen ist der Welt des Vergänglichen übergeordnet. Erstere besteht wirklich (vgl. Eleaten)

  • Die Welt des Körperlichen hat ihr Sein nur in der Teilhaben (μεταξις) oder Nachahmung (μιμησις) der eigentlich seienden Welt der Ideen.



Liniengleichnis (Πολιτεια)

  • Die Welt lässt sich in zweimal zwei Bereiche gliedern:

  • Die Welt des Sichtbaren

    • indirekt Wahrnehmbares (z. B. Schatten und Spiegelbilder)
    • direkt Wahrnehmbares (z. B. Gegenstände und Lebewesen)
  • Die Welt des nur dem Geiste zugänglichen

    • die Bereiche der Wissenschaft (z.B. Mathematik)
    • das Reich der Ideen, das der reinen Vernunft bar aller Anschauung zugänglich ist.


Idee des Guten

  • Wurzelgrund aller Ideen, der selbst über sie hinausliegt.

  • Diese Idee verschafft der Welt Ordnung, Maß und Einheit: „Nach dem, was hinter dem Seienden ist, kann gefragt werden, aber nicht nach dem, was hinter dem Guten ist.“

  • Sonnengleichnis: Der Mensch vermag nur im Lichte des Guten das Sein zu erkennen.

  • Die Stellung des Guten innerhalb des Denkbaren wird mit der Sonne im Bereich des Sichtbaren verglichen.



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