Rudolf steiner



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das, was im Laboratorium dargeboten ist, so hinnehmen. Dasjenige,
was in meiner «Geheimwissenschaft» gesagt wird, das kann so nicht
hingenommen werden. Höchstens stellt es sich manchmal heraus, daß
gewisse Professorengemüter das so hinnehmen möchten. Dann machen

sie wohl den Vorschlag, daß diejenigen, die so etwas schauen, in psy-


chologischen Laboratorien, wie man das heute nennt, sich untersuchen
lassen. Es ist das ebenso gescheit, wie wenn jemand verlangen würde,
daß der, welcher mathematische Probleme löst, sich untersuchen ließe,
ob er fähig ist, mathematische Probleme zu lösen. Jenem wird man
sagen: Wenn du einsehen willst, ob die mathematischen Probleme
richtig gelöst sind, dann mußt du eben lernen, sie lösen zu können,
dann kannst du es nachprüfen. - Und töricht wäre es, zu antworten:
Nein, das will ich nicht, ich will nicht lernen sie nachzuprüfen, son-
dern ich werde dann in einem psychologischen Laboratorium unter-
suchen, ob es richtig gelöst ist!—Ja, so ungefähr sind die Anforderungen,
die zuweilen heute von Professorengemütern gestellt werden, denen dann
allerlei «Generäle» in einer böswilligen Absicht die Sache nachplap-
pern. Sie sind töricht, sie sind dumm, diese Forderungen, aber es ist
das kein Hindernis, daß diese Dinge heute mit großem Aplomb be-
hauptet werden können.

Wer sich mit innerlicher Aktivität in das hineinversetzt, was aus


der Imagination stammt, der hat davon allerdings eine gewisse Frucht
für seine Seele. Es bleibt ja nicht unbedeutend für die Seele, wenn
jemand sich bemüht, das imaginativ Erkannte zu verstehen. Es gibt
gewisse Heilmittel, die auf diese oder jene Krankheitszustände des
Menschen wirken. Heute ist es schon außerordentlich schwierig, bei
den Menschen Heilmittel überhaupt zur Wirksamkeit zu bringen. Wer
aber sich bemüht hat, das Imaginative durch den gesunden Menschen-
verstand zu verstehen, der macht von seiner Lebenskraft wiederum
so viel aktiv, daß Heilmittel, wenn sie die richtigen sind, bei ihm
auch wiederum wirksamer werden, daß der Organismus sie nicht
zurückwirft.

Die Torheit redet heute davon, daß anthroposophische Medizin


die Menschen durch Hypnose und Suggestion und so weiter, wie man
es nennt, auf geistigem Wege heilen wolle. Sie können das in allen
möglichen Blättern lesen in Anknüpfung an die Bemerkungen, die
ich gerade über Medizin auf meinen Vortragsreisen in den letzten
Monaten gemacht habe. Aber darum handelt es sich zunächst nicht.
Es handelt sich darum, die heutige Medizin wirklich weiterzuführen

durch geistige Erkenntnisse. Man kann natürlich nicht durch Ein-


impfen eines Gedankens heilen, doch hat trotzdem das geistige Leben,
ganz konkret gefaßt, soweit eine Bedeutung für die Wirksamkeit der
Heilmittel, daß derjenige, der sich bemüht, Imaginatives zu verstehen,
dadurch seinen physischen Organismus geeigneter macht, für richtige
Heilmittel empfänglich zu sein, wenn er sie durch seine Krankheits-
zustände braucht, als ein anderer, der in dem bloßen äußerlichen In-
tellektualismus, das heißt, in dem heutigen Materialismus mit seinem
Gedankensystem verharrt.

Die Menschheit wird ein Aufnehmen dessen, was imaginativ erfaßt


werden kann, schon aus dem Grunde brauchen, weil sonst der phy-
sische Leib der Menschen immer mehr und mehr in solche Zustände
verfallen würde, daß er gar nicht mehr geheilt werden kann, wenn er
erkrankt. Denn dazu muß immer das Geistig-Seelische nachhelfen.
Alles das, was an Prozessen in der Natur vorhanden ist, spricht sich
ja nicht bloß aus in dem, was sinnlich vor sich geht, sondern es spricht
sich so aus, daß dieses sinnlich Vor-sich-gehende überall durchsetzt
ist von Geistig-Seelischem. Will man daher eine sinnliche Substanz in
dem menschlichen Organismus zur Wirksamkeit bringen, so muß man
in einem gewissen Sinne das Seelisch-Geistige haben, das diese sinn-
liche Substanz zur Wirksamkeit bringt. Der ganze Menschheitsprozeß
fordert, daß die menschliche Seelenverfassung wiederum durchsetzt
werde von dem, was in seelisch-geistigem Sinne zu ergreifen ist.

Man kann nun allerdings sagen: Sehnsucht ist heute viel vorhanden


innerhalb der Menschheit nach diesem Seelisch-Geistigen. Aber diese
Sehnsucht bleibt vielfach im Unbewußten und Unterbewußten stek-
ken. Und das, was die Menschen im Bewußtsein haben, was ja ganz
und gar ein bloßer Rest des Intellektualismus ist, das lehnt sich auf,
das wehrt sich gegen das Spirituelle, und es ist zuweilen grotesk, wie
man sich wehrt gegen dieses Spirituelle. Es wird zumeist vor Eu-
rythmievorstellungen von mir auseinandergesetzt, wie das Euryth-
mische auf einer wirklichen sichtbaren Sprache beruht; ebenso wie die
Lautsprache aus Einrichtungen des Organismus heraus sich entwickelt,
so auch die sichtbare Sprache der Eurythmie. So wie Laut um Laut,
Selbstlaut, Mitlaut, alle Vokale und Konsonanten sich herausringen in

Anlehnung an das Erleben des Menschen aus dem menschlichen Orga-


nismus, so wird in der Eurythmie sichtbarlich Laut für Laut heraus-
geholt, und es wird da nun wirklich gesprochen. Man müßte glauben,
daß nun die Menschen, denen solches Eurythmische vorgeführt wird,
versuchen würden, sich vor allen Dingen hineinzufinden in den
Grundimpuls, daß Eurythmie eben eine Sprache ist.

Gewiß, vielleicht wird man nicht gleich darauf kommen, wie das


gemeint ist. Man kann aber unschwer bald sich hineinfinden in das,
was da gemeint ist, wenn man ernstlich dazu den Willen hat. Aber
da habe man neulich - in Berlin nennt man es Ulkiges - etwas unge-
mein Ulkiges gelesen als Kritik einer Eurythmievorstellung. Da sagte
jemand: Ja, das Unmögliche dieser Eurythmievorstellungen zeigte sich
darin, daß die Leute zuerst Ernstes, Seriöses darstellten, und nachher
Humoristisches, und sonderbarerweise — so fand der geistvolle Kri-
tiker heraus — wurde das Humoristische mit denselben Bewegungen
dargestellt wie das Ernste, Seriöse. Sehen Sie, er hat soviel von der
Sache verstanden, daß er glaubt, es müßte das Humoristische mit än-
dern Lautzeichen dargestellt werden als das Ernste, Seriöse! Wenn man
ernst zu verstehen vermag, daß Eurythmie eine wirklich sichtbare
Sprache ist, dem entspräche, daß eine jede Sprache für das Ernste
eigene Laute braucht und für das Komische wieder andere Laute!
Also wenn jemand in der deutschen oder französischen Sprache zu
deklamieren begänne, dann würde er sich vielleicht des I, des U und so
weiter bedienen, aber er müßte, wenn er dann Humoristisches dekla-
mierte, andere Laute haben. Ich weiß nicht, wievieleLeute daraufgekom-
men sind, wie dieser Kritiker einer der ersten deutschen Zeitungen Blitz-
dummes zutage gefördert hat; aber so stellt es sich dar, wenn man es
in Wirklichkeit sieht. Es ist also etwas, was bedeutet, daß in diesen
Köpfen bereits jede Möglichkeit des Denkens aufgehört hat; sie kön-
nen gar nicht mehr denken. Denn das ist das Ergebnis, das Fazit des
Intellektualismus, wie er sich auf allen Gebieten des Lebens heute
breitmacht, daß die Menschen zuerst ihre Gedanken zu toten inneren
Seeleninhalten werden lassen. Wie steif, wie tot sind die meisten Ge-
danken, die heute produziert werden, wie wenig innerliche Beweglich-
keit haben sie, wie sehr sind sie nachgeäfft dem, was da oder dort

vorgeschaffen ist! Wir haben in unserem Zeitalter im Grunde genom-


men außerordentlich wenig originelle Gedanken. Aber das, was ge-
storben ist - und die Gedanken unseres Zeitalters sind ja meistens ge-
storben -, das bleibt nicht in demselben Zustande. Sehen Sie sich einen
Leichnam nach drei Tagen an, sehen Sie ihn nach fünf Jahren an, oder
gar nach vierzig Jahren: das stirbt ja weiter, das verwest weiter.
Und daß so etwas nicht gemerkt wird, wie die Gedanken da schon
in einen Verwesungszustand gekommen sind, wenn jemand sagt:
Das Unmögliche der Eurythmie zeigt sich darin, daß es für die humo-
ristischen Sachen dieselben Bewegungen sind, wie für die ernsten —, das
beruht lediglich darauf, daß die Menschen nicht in der Lage sind,
ihren gesunden Menschenverstand heranzuschulen zum Beispiel an in-
spirierten Wahrheiten, wie sie sich in der Anthroposophie ergeben.
Schult man den gesunden Menschenverstand, ohne daß man selber
eine okkulte Entwickelung durchmacht, an inspirierten Wahrheiten,
dann bekommt man ein feines Gefühl für die lebendige Wahrheit, für
das Gesunde und Ungesunde im menschlichen Denken, im mensch-
lichen Forschen. Und dann, verzeihen Sie den Ausdruck, dann be-
ginnen solche Behauptungen wie die, welche ich Ihnen eben gesagt
habe, zu stinken. Dann erwirbt man sich die Möglichkeit, den Ver-
wesungsgeruch dieser Gedanken zu riechen. Diese Fähigkeit des Rie-
chens, die fehlt unseren Zeitgenossen eben in hohem Grade. Aber das
merkt ein großer Teil unserer Zeitgenossenschaft nicht, sondern liest
über diese Dinge hinweg.

Es ist schon notwendig, daß man ganz gründlich hineinsieht in das,


wessen da die Menschheit bedarf. Die Menschheit bedarf wirklich
auch jener Freiheit in der Seelenverfassung dem Gedanken gegenüber,
die nur möglich ist dadurch, daß der Mensch sich dazu aufschwingt,
spirituelle Wahrheiten in sich aufzunehmen. Sonst kommen wir natür-
lich zu jenem Untergange der Kultur, der heute auf allen Gebieten
sehr deutlich wahrzunehmen ist. Die Gesundheit des Urteils, das Un-
mittelbare des Eindruckes, das sind Dinge, die den Menschen wirklich
schon zum großen Teile verlorengegangen sind, und die nicht ver-
lorengehen dürfen, die aber nur dann nicht verlorengehen werden,
wenn der Mensch sich hindurchfindet zu dem Erfassen des Spirituellen.

Es ist eben durchaus ins Auge zu fassen, daß der Mensch an der


Anthroposophie einen Lebensinhalt hat, wenn er mit seinem gesunden
Menschenverstand sich heranmacht an das, was durch Imagination,
Inspiration und Intuition gewonnen werden kann. In der Hingabe
an das imaginativ Erforschte findet der Mensch zum Beispiel jene
innerliche Lebendigkeit, die ihn für Heilmittel empfänglich macht,
neben anderem, neben dem zum Beispiel, daß es ihn überhaupt zu
einer freien Persönlichkeit macht, die nicht für alle möglichen
öffentlichen Suggestionen zugänglich ist.

Durch das Hineinleben in inspirierte Wahrheiten gelangt der


Mensch dazu, ein sicheres Empfinden zu haben von dem Wahren und
dem Falschen. Er gelangt auch dazu, dieses sichere Empfinden im
Sozialen auszuleben. Wie wenige Menschen zum Beispiel können
denn heute noch zuhören! Sie können ja nicht zuhören, sie reagieren
immer gleich mit ihrer eigenen Meinung. Gerade dieses Hinhören
auch auf den ändern Menschen, das wird in einer schönen Weise da-
durch entwickelt, daß der Mensch sich mit seinem gesunden Men-
schenverstand in inspirierte Wahrheiten einlebt. Und das, was der
Mensch für das Leben braucht: ein gewisses Loskommen von seinem
eigenen Selbst, eine gewisse Selbstlosigkeit, das wird in hohem Grade
entwickelt durch das Einleben in intuitive Wahrheiten. Und dieses
Einleben in imaginative, inspirierte, intuitive Wahrheiten, das ist ein
Lebensinhalt.

Es ist natürlich bequemer, wenn gesagt wird, die Leute können


einen solchen Lebensinhalt aus dem bekommen, was Waldo Trine
verspricht: daß man die Dinge nur ihrem Inhalte nach durchzulesen
braucht und damit einen Lebensinhalt bekommt - während es schwe-
rer ist, sich den Lebensinhalt auf anthroposophische Weise zu ver-
schaffen. Der kann nur arbeitend erworben werden, arbeitend in dem
Hineinleben ins Imaginative oder in das imaginativ Erforschte, ins
inspiriert Erforschte und ins intuitiv Erforschte. Aber dann ist das
auch ein Lebensinhalt, der sich intensiv mit der menschlichen Persön-
lichkeit, mit dem ganzen Wesen des Menschen verbindet. Und einen
solch sicheren Lebensinhalt gibt gerade dasjenige, was als Anthropo-
sophie in die Welt treten will.

HINWEISE


Die in den Vorträgen genannten geschriebenen Werke von Rudolf Steiner
sind alle innerhalb der Gesamtausgabe erschienen. Siehe die Übersicht am
Schluß des Bandes.

zu Seite


9 Dieser Vortrag wurde gehalten anläßlich des Weihnachtskurses für Lehrer
1921/22: «Die gesunde Entwicklung des Leiblich-Physischen als Grundlage
der freien Entfaltung des Seelisch-Geistigen», Gesamtausgabe, Bibl.-Nr. 303.

Gestern habe ich von der Initiationswissenschaft gesprochen: Siehe den Vor-
trag vom 31. Dezember 1921, im Band «Der Mensch als Erdenwesen und
Himmelswesen»; Gesamtausgabe Bibl.-Nr. 209.

  1. Fürst Bismarck tat einen merkwürdigen Ausspruch: in der Rede vom 9. Mai
    1884: «Ich erkenne ein Recht auf Arbeit unbedingt an und stehe dafür ein,
    solange ich auf diesem Platz sein werde. Ich befinde mich damit nicht auf
    dem Boden des Sozialismus, sondern auf dem Boden des preussischen Land-
    rechts." Zit. nach Brodnitz: «Bismarcks nationalökonomische Ansichten»,
    Seite 136, in Gide und Rist: «Geschichte der volkswirtschaftlichen Lehr-
    meinungen», 2. Auflage, Jena 1921, Seite 488.

  2. Maximilien Marie Isidore Robespierre, 1758—1794. Seit 1793 führend im
    revolutionären «Wohlfahrtsausschuß», 1794 guillotiniert.

29 Wladimir Solowjew, 1853—1900. Das Zitat ist aus dem Werk «Die geistigen
Grundlagen des Lebens», Erster Teil, Einleitung; Ausgewählte Werke über-
tragen von Harry Köhler, I. Band, Stuttgart 1922.

34 Aurelius Augustinus, 354-430, Bischof in Nordafrika.

41 Kosmosophie, Philosophie, Religion: Vergleiche zu diesen Ausführungen auch
die Autoreferate zu den zehn Vorträgen des «Französischen Kurses», «Kos-
mologie, Religion und Philosophie», Gesamtausgabe Dornach 1956, Bibl.-
Nr. 25, sowie den Zyklus vom 6.-15. September 1922, Gesamtausgabe
Dornach 1962, Bibl.-Nr. 215.

43 Scotus Erigena, um 810 bis um 877. Sein Hauptwerk «De Divisione naturae»


wurde 1225 durch Papst Honorius in Paris auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

50 Dieser Vortrag weist zahlreiche Lücken in der Nachschrift auf. Der Schluß


befaßt sich mit einigen Zeitfragen und deckt sich inhaltlich größtenteils mit
Ausführungen im Vortrag I (Solowjew, Bismarck, Robespierre) und ist daher
nicht gedruckt.

61 im Sinne der Lehre des Apostels Paulus: Zum Beispiel 1. Kor., 15.

zu Seite

63 Die «Freie Waldorfschule Stuttgart», 1919 von Rudolf Steiner begründet m t


der von ihm inaugurierten Erziehungskunst auf Grundlage der anthropo
sophisch orientierten Menschenkunde

67 Ein großer Denker 'Westeuropas Herbert Spencer, 1820—1903 «Education


mtellectual, moral and physical», 1861

Solowjew Siehe Hinweis zu Seite 29

68 Adolf von Harnack, 1851-1930, Theologe und Geschichtsforscher Haupt-


werk «Lehrbuch der Dogmengeschichte» in drei Banden

Konzil von Nicaa, 19 Juni 325 Zustandekommen des mcaischen Glaubens
Bekenntnisses von der Gleichheit des Sohnes (Jesus Christus) mit dem Vater

74 zum Beispiel im Wiener Zyklus von 1914 «Inneres Wesen des Menschen und


Leben zwischen Tod und neuer Geburt», Zyklus 32, erweiterte Auflage Ge
samtausgabe Dornach 1959, Bibl -Nr 153

  1. Ein einleitender Abschnitt, m welchem sich Rudolf Steiner lobend über die
    Art aussprach, wie Albert Steffen damals in der Zeitschrift «Goetheanum»
    über einen gegnerischen Vortrag berichtet hatte, wird in Band Bibl -Nr 255
    der Gesamtausgabe enthalten sein

  2. Thaies von Mtlet, um 640-545 v Chr

89 Stellen bei den ersten Kirchenvätern Zum Beispiel bei Justin (apol I 46)

97 Malteserorden, 1798 überrannte Bonaparte, der mit einer Flotte nach Ägypten


unterwegs war, die Insel Malta in zwei Tagen

102 hei einem öffentlichen Vortrag «Anthroposophie und Wissenschaft», Basel


2. November 1921, m der Gesamtausgabe im Band Bibl -Nr 75

109 David Lloyd George, 1863-1945 Von 1916-1922 britischer Premierminister

112 in den neunziger Jahren Am 16. Februar 1894 wurde in Jena der 60 Geburts
tag von Ernst Haeckel gefeiert. Rudolf Steiner nahm als geladener Gast teil
Der von Haeckel verehrte, 1890 seines Amts entsetzte Bismarck folgte der
Einladung Haeckels

137 Philo von Alexandnen, judischer Philosoph und Theologe, lebte um 20 \ Chr


bis 40 n Chr

141 Calderon de la Barca, Pedro, 1600-1681 Größter Dramatiker Spaniens Das


Drama über Cyprian, («El magico prodigioso» - «Der wundertatige Magier»)

zu Seite


wurde 1637 verfaßt nach der spateren Fassung einer alten Sage m der
< legenda aurea» Das Stuck spielt m der Zeit des Kaisers Decius in Antiochia

laO Märchen- von der grünen Schlange und der schonen Lilie Vergleiche u a


Rudolf Steiner in «Goethes Geistesart in ihrer Offenbarung durch seinen
Faust und durch das ,Marchen von der Schlange und der Lilie'» Gesamt
ausgäbe Dornach 1956, Bibl -Nr 22

156 im siebenten Bilde meines ersten Mysteriums «Die Pforte der Einweihung


(Initiation)», ein Rosenkreuzermystenum durch Rudolf Steiner, im Jahre 1910
verfaßt In «Vier Mysteriendramen», Gesamtausgabe Dornach 1962, Bibl
Nr. 14.

158 f in meinen Ausgaben von den naturwissenschaftlichen Schriften Goethes

Goethes Naturwissenschaftliche Schriften, von Rudolf Steiner mit Einleitun-
gen, Fußnoten und Erläuterungen im Text herausgegeben m Kürschners
«Deutsche National-Litteratur» Über den Zwischenkieferknochen vgl Band I,
fotomechanischer Nachdruck Bern 1949, Seite 277 ff


  1. die paulmischen Worte Gal 2, 20

  2. Karl Julius Schroer, 1825-1900 Über sein Büchlein «Goethe und die Liebe,
    siehe Rudolf Steiner m «Der Goetheanumgedanke inmitten der Kulturkrisis
    der Gegenwart», Gesammelte Aufsatze 1921-1925 aus der Wochenschrift
    «Das Goetheanum», Gesamtausgabe Bibl -Nr 36, Seite 111

163 Schrift von Ruedorjfer J J Ruedorffer

suchung über den gegenwartigen politischen Weltzustand » Stuttgart/Berlin


1920

  1. Franz Overbeck, 1837-1905

  2. vierten und fünften nachatlantischen Zeitraum Über die nachatlantischen
    Kulturepochen siehe Rudolf Steiner «Die Geheimwissenschaft im Umriß» im
    Kapitel «Die Weltentwickelung und der Mensch» Gesamtausgabe Dornach
    1962, Bibl -Nr 13

Calderon Siehe Hinweis /u Seite 141

170 Faust gehört dem 16 Jahrhundert an 1506 erste zeitgenossische Erwahnun0


von Faust, 1587 erster Druck des Volksbuches von Faust m Frankfurt

172 Johann Gottfried Herder, 1744-180"> Nennt zum Beispiel Kants Sjstem ein


Reich unendlicher Hirngespinste, blinder Anschauungen, Phantasmen
Schematismen und leerer Buchstaben« orte > (Werke XVIII)

zu Seite


172 Emil Du Bois Raymond, 1818-Ü596 In «Goethe und kein Ende> Rede \om
15 Oktober 1882, m «Reden», l Folge, Leipzig 1886

  1. William Shakespeare, 1564-1616 «Hamlet > stammt aus der spateren Schaf
    fenszeit

  2. von dem Buch des Gehirns In «Hamlet», l Aufzug, 5 Auftritt

was man schwarz auf weiß besitzt «Faust >, I Teil, Studierzimmer
182 Voltaire, 1694-1778

Waldorfschule Siehe Hinweis zu Seite 63

das luzifensche Prinzip Über die «luziferischen» und «ahnmanischen > We
senheiten siehe das unter Hinweis zu Seite 169 genannte Kapitel in Rudolf
Steiners Werk «Die Geheimwissenschaft im Umriß

1S5 Saxo Grammatikus, dänischer Geschichtsschreiber, gestorben 1204

188 wir haben ja vor einiger Zeit gesehen Zum Beispiel m Vortragen in Dornach
am 26 November und 19 Dezember 1920 In der Gesamtausgabe Bibl

Nr 202


193 das habe ich langst historisch nachgewiesen Siehe Rudolf Steiner «Metho-
dische Grundlagen der Anthroposophie 1884-1901 > Gesamtausgabe Dornach
1961, Bibl -Nr 30, Seite 86 ff, 201 ff

  1. Schiller suchte dann das Kosmische Siehe Rudolf Steiner «Schiller und die
    Gegenwart», Vortrag m Berlin 4 Mai 1905, Dornach 1955

  2. Aber es kommt noch etwas anderes in Betracht Siehe Rudolf Steiner «Gei
    steswissenschaftliche Erläuterungen zu Goethes Faust» Gesamtausgabe
    Dornach 1967, Bibl -Nr 272 und 273

Theophilus Sage Aus griechischem Ursprung im 10 Jahrhundert ins Abend-
land gekommene Legende und m Prosa und Versform fast m allen bekannten
Sprachen erzahlt, durch die medersachsische Dichterin Hrosvitha, Nonne in
Gandersheim in lateinische Verse gebracht

200 In deinem Nichts hoff ich das All zu finden Faust» U, Finstere Galerie


Faust zu Mephisto

Denn es ist zuletzt die Himmelskontgin Siehe «Faust II, letzte Szene

Doctor Mananus (Faust)

zu Seite


  1. Friedrich Theodor Viscber, 1807-1887, Philosoph und Ästhetiker Schrieb
    eine Satire «Faust Der Tragödie dritter Teil >, 1862

  2. Die hohe Kraft der Wissenschaft «Faust», I Teil, Hexenküche

206 Miltons «Verlorenes Paradies» Epos von John Milton, 1608-1674 Englischer
Dichter und puritanischer Politiker

  1. Theophilus-Legende Siehe Hinweis zu Seite 199

  2. Wolfram von Eschenbach, um 1170-1220 In seinem «Parzival> spricht
    Gurnemanz zu Parzival

Ihr sollt nicht uberlastig fragen Ihr moget hören, moget sehen,
scharf erwittern, klüglich merken Das wird an Sinn und Witz euch
starken

  1. nachatlantischer Zeitraum Siehe Hinweis zu Seite 169

  2. Till Eulenspiegel, soll 1350 in Molln gestorben sein Erstes Volksbuch in hoch-
    deutscher Sprache erschien 1515

216 Chnstoffel von Grimmeishausen, gestorben 1676 «Der abenteuerliche Simph
cissimus» erschien 1669

220 Hartmann von Aue, um 1170—1213

222 im 19 Jahrhundert

Jeremias Gotthelf (Albert Bitzius), 1797-1854, Karl Immermann, 1796-1840,


George Sand (A L Dudevant), 1804-1876, D W Gngorowitsch, 1818-1883,
Iwan S Turgenjew, 1818-1883

228 Brief an Goethe vom 7 Januar 1795 Wörtlich «So Mel ist indes gewiß, der


Dichter ist der einzige wahre Mensch, und der beste Philosoph ist nur eine
Karikatur gegen ihn >

Ausspruch (wortlich) «Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des
Portes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt > < Über die
ästhetische Erziehung des Menschen , 15 Brief

233 allerlet "Generale Hinweis auf die Rednertatigkeit des Generals von



Gleich

237 Ralph Waldo Tnne, 1866-1958 < In Harmonie mit dem Unendlichen», 1897

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