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Schizophrenie
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Schizophrenie
Definition
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Gruppe psychotischer Störungen, die durch massive Störungen des Denkens, der Emotionen & des Verhaltens gekennzeichnet sind
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gestörte Denken = Inhalte sind nicht logisch miteinander verknüpft
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fehlerhafte Wahrnehmung & Aufmerksamkeit
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flacher oder unangemessener Affekt
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bizarre Störungen in der motorischen Aktivität
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Patienten ziehen sich von Menschen & Realität zurück, oft in Phantasiewelt aus Wahnideen & Halluzinationen
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Lebenszeitprävalenz: 1% (♀& ♂ gleichermaßen betroffen)
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Beginn (♂ 3 Jahre früher als ♀)
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gelegentlich in Kindheit
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normalerweise spätes Jugend-, frühes Erwachsenenalter
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Schübe = eine Reihe akuter Episoden mit Symptomen
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zwischen Episoden sind Symptome oft weniger schwer, aber trotzdem beeinträchtigend
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bei 50% der Patienten: Substanzmissbrauch
Klinische Symptome der Schizophrenie
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Symptome betreffen v.a.:
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Denken
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Wahrnehmung & Aufmerksamkeit
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motorisches Verhalten
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Affekt oder Emotion
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Lebensbewältigung
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kein zentrales Symptom, das für Diagnose vorhanden sein muss
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Heterogenität Untertypen mit best. Symptomkonstellationen
Positive Symptome (kennzeichnen akuten schizophrenen Schub)
desorganisierte Sprechweise
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= formale Denkstörung
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Schwierigkeiten, Vorstellungen & Sprache so zu organisieren, dass ein Zuhörer folgen kann
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Denken kann auch durch gelockerte Assoziationen oder Entgleisungen gestört sein
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Vorstellung aus Vergangenheit löst immer neue Assoziationen aus, von denen Pat. sich davontragen lässt
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anhand gestörter Sprache lässt sich nicht eindeutig zw. Schizophrenie & anderer psychotischer Störung unterscheiden
Wahnideen
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körperliche Passivität
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Pat. ist passiver & unfreiwilliger Empfänger von Körperempfindungen, die von äußerer Macht gesteuert werden
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Gedankeneingebung
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fremde Gedanken werden von äußerer Macht ins Bewusstsein eingegeben
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Gedankenausbreitung
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Gedanken des Pat. werden übertragen, sodass anderer sie kennen
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Gedankenentzug
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Gedanken werden von äußerer Kraft plötzlich & unerwartet aus Kopf gestohlen
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gemachte Gefühle
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Gefühle werden von äußerer Kraft gesteuert
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gemachte Handlungen
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Handlungen werden von äußerer Macht gesteuert
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gemachte Impulse
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Impulse werden von äußerer Kraft eingegeben
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bei mehr als 50% der Pat.
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auch bei anderen Störungen (Manien, psychotische Depressionen), aber bei Schizophrenen oft bizarrer, d.h. sehr unglaubwürdig
Wahrnehmungsstörungen & Halluzinationen
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Welt erscheint verändert oder unwirklich
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Körper wird so depersonalisiert erlebt, als sei er Maschine
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Schwierigkeit, dem, was um Pat. herum vorgeht, Aufmerksamkeit zu schenken
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bspw. Bild & Ton beim Fernsehen nicht gleichzeitig aufnehmen können
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Halluzinationen
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= Sinneswahrnehmungen bei fehlenden Umweltreizen
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meistens akustisch
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bei 75% der Pat.
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folgende sind diagnostisch sehr bedeutsam, da bei Schizophrenen häufiger als bei Pat. mit anderen psychotischen Störungen
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lautwerdene Gedanken
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streitende Stimmen
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kommentierende Stimmen
Negative Symptome (Verhaltensdefizite)
Antriebsschwäche & Apathie
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fehlendes Interesse an Alltagstätigkeiten (Körperpflege)
Alogie & Sprachverarmung
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Sprachverarmung = Sprache ist quantitativ reduziert
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Verarmung des Sprachinhalts wenig Info, vage, Wiederholungen
Anhedonie
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Unfähigkeit, Freude zu erleben (Beziehungen, Freizeit, Sexualität
Affektverflachung
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kein Reiz löst eine emotionale Reaktion aus
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bei ca. 66% der Pat.
Ungeselligkeit
halten auch über akute Phase hinaus an
prognostische Bedeutung, da sie starker Prädiktor für schlechte Lebensqualität in den 2 auf die Hospitalisierung folgenden Jahre sind
Unterscheidung zw. echten Schizophrenie-Symptomen & Symptomen, die durch andere Faktoren bedingt sind
Weitere Symptome
Katatonie
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motorische Auffälligkeiten
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Abfolgen von Finger-, Hand- & Armbewegungen
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Ansteigen des gesamten Aktivitätsniveaus
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Pat. sind erregt & schlagen mit Armen & Beinen wild um sich
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katatoner Stupor
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Beibehalten einer ungewöhnlichen Haltung
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Gliedmaßen sind extrem biegsam
inadäquater Affekt
Das Konzept der Schizophrenie
Frühe Beschreibungen von Kraeplin & Bleuler
Kraeplin (1998): Dementia praecox
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2 Hauptgruppen endogener Psychosen
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manisch-depressives Irresein
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Dementia praecox
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umschließt Paranoia, Katatonie & Hebephrenie
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haben laut Kraeplin einen gemeinsamen Kern
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Beschreibung von 2 Hauptaspekten
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praecox: früher Beginn
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dementia: fortschreitender geistiger Verfall
Bleuler (1908): Schizophrenie
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Versuch, den Kern der Störung zu erfassen
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Lockerung der Assoziationsspannung
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nicht nur Wörter, sondern auch Gedanken sind assoziativ verbunden
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Annahme, dass bei Schizophrenen die assoziativen Zusammenhänge gestört sind
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Entfernung von Kraeplin:
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kein durchgängig früher Beginn der Störung
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kein unausweichliches Fortschreiten bis zur Verblödung
Schizophrenie-Diagnose nach ICD-10 & DSM-IV
5 Aspekte der Definition
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1.) Diagnosekriterien sind explizit & detailliert angeführt
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2.) Ausschluss von Patienten mit affektiver Störung
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3.) schizophrene Symptome müssen seit mind. 6 Monaten bestehen
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in diesem Zeitraum mind. 1 Monat mit aktiver Phase mit mind. 2 Symptomen des Kriteriums A
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übrige Zeit kann Phasen mit prodromalen oder residualen Symptomen einschließen
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prodromal = vor aktiver Symptomatik auftretend
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residual = nach aktiver Symptomatik auftretend
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Ausschluss von Patienten mit kurzer psychotischer Episode
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schizophreniforme Störung
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Symptome der Schizophrenie, die nur 1-6 Monate dauern
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kurze psychotische Störung
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1 Tag -1 Monat
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oft aufgrund starker Belastung
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4.) die früher leichte Form der Schizophrenie ist nun schizotype Störung (ICD-10) bzw. schizotypische PS (DSM-IV)
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5.) Unterscheidung zw. paranoider Schizophrenie & wahnhafter Störung (keine desorganisierte Sprechweise oder Halluzinationen, weniger bizarre Wahnvorstellungen)
DSM-IV: Schizophrenie
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paranoider Typus
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desorganisierter Typus
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katatoner Typus
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undifferenzierter Typus
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residualer Typus
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ICD.10: Schizophrenie (F 20)
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paranoide Schizophrenie
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hebephrene Schizophrenie
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katatone Schizophrenie
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undifferenzierte Schizophrenie
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postschizophrene Depression
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schizophrenes Residuum
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Schizophrenia simplex
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A.) mind. 2 dieser Symptome mind. 1 Monat
1.) Wahn
2.) Halluzinationen
3.) desorganisiertes Sprechen
4.) desorganisiertes /katatones Verhalten
5.) negative Symptome
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Symptomgruppen, die oft gemeinsam auftreten:
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B.) soziale & berufl. Leistungseinbußen
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1.) Gedankenlautwerden, -eingebung, -entzug, -ausbreitung
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C.) Störungsanzeichen mind. 6 Monate, darin mind. 1 Monat Symptome, die A erfüllen (floride Symptome)
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2.) Kontroll- oder Beeinflussungswahn, Gefühl des Gemachten, Wahnwahrnehmungen
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D.) Bei autistischer oder anderer tiefgreifender Entwicklungsstörung in Vorgeschichte Schizophrenie-Diagnose nur, wenn mind. 1 Monat Wahn oder Halluzinationen vorliegt
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3.) kommentierende /dialogische Stimmen
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4.) anhaltender, kulturell unangemessener/ unrealistischer Wahn
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5.) Halluzinationen
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6.) Gedankenabreißen /-einschiebungen
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7.) katatone Symptome
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8.) negative Symptome
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9.) Verhaltensänderungen:
Ziellosigkeit
Trägheit
in sich verlorene Haltung
sozialer Rückzug
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mind. 1 der Symptome 1-4 oder 2 der Symptome 5-8
mind. 1 Monat lang
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Kategorien der Schizophrenie
Desorganisierter bzw. hebephrener Typus
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desorganisierte Sprechweise
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wirres Sprechen
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Alliterationen (Verbindung ähnlich lautender Wörter)
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Neologismen (Erfindung neuer Wörter)
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läppisches Verhalten & Lachen
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verflachter oder labiler Affekt
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allgemein desorganisiertes & nicht zielgerichtetes Verhalten
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glgtl. Inkontinenz
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vernachlässigtes Äußeres & Hygiene
Katatoner Typus
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motorische Störungen (= auffälligstes Symptom)
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extreme Erregung vs. Stupor
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Stupor steife & anschwellende Gliedmaßen
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Erregung Agitiertheit, herumlaufen, schreien, ununterbrochenes & unzusammenhängendes Sprechen
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Widersetzen von Anweisungen & Vorschlägen
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Echolalie (Nachsprechen)
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katatone Reaktionen können plötzlich eintreten, aber zuvor wahrscheinlich Apathie & Rückzug aus Wirklichkeit
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heute selten (medikamentöse Behandlung? Fehldiagnose- Schlafkrankheit?)
Paranoider Typus
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ausgeprägte Wahnvorstellungen
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Verfolgungswahn (am häufigsten)
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Größenwahn
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übertriebene Vorstellung der eigenen Bedeutung, Macht, Wissen, Identität
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Eifersuchtswahn
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Beziehungswahn
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evtl. von akustischen & visuellen Halluzinationen begleitet
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Agitiertheit, Streitsucht, Zorn, Gewalttätigkeit
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emotional schwingungsfähig, aber im Zwischenmenschlichen steif, förmlich, angespannt
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aufmerksamer & gesprächsfreudiger als andere Schizophrene
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Sprache nicht desorganisiert, aber immer wieder Hinweise auf Wahnvorstellungen
Überprüfung der Kategorien
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unscharfe Kategorien
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eingeschränkte diagnostische Reliabilität
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geringe prognostische Reliabilität
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d.h. Kategoriezuordnung vermittelt wenig Info über Behandlung & Prognose
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erhebliche Überschneidungen zw. Subtypen (bspw. Wahnideen bei allen)
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weitere Untergruppen auch unscharf
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undifferenzierte Schizophrenie
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Kriterien der Schizophrenie, aber nicht die der Subtypen sind erfüllt
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residuale Schizophrenie
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Kriterien der Schizophrenie nicht mehr erfüllt, aber noch Anzeichen der Störung
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Unterscheidung positive vs. negative Symptome
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aber meistens gemischtes Symptombild
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neuere Analysen: Unterscheidung zw. 3 Dimensionen
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Positive Symptome
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formale Denkstörungen
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Halluzinationen
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Wahnvorstellungen
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Leistungseinschränkung
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Negative Symptome
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Apathie
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Alogie
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Anhedonie
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flacher Affekt
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Asozialität
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Aufmerksamkeitsprobleme
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Desorganisation
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bizarre Verhaltensweisen
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desorganisiertes Sprechweise
Ätiologie der Schizophrenie
Genetische Faktoren
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genetische Prädisposition
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erhöhtes Risiko für Verwandte von Schizophrenen, das steigt, je näher die Verwandtschaft mit Indexfall ist
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erhöhtes Risiko auch für andere Störungen (bspw. schizotypische PS), die für weniger gravierende Formen der Schizophrenie gehalten werden
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ABER: Umgebungseinfluss auch wichtig
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bei Interpretation der Konkordanzraten: Gene & gemeinsame Umgebung wichtig
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gleiche Erziehung als Kind
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intrauterine Umgebung
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Vermutung, dass negative Symptome stärkere genetische Komponente haben als die positiven
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genetische Faktoren als prädisponierende Komponenten
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erst Stress macht aus Prädisposition beobachtbare Störung
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polygene Möglichkeiten der Vererbung der Prädisposition (nicht durch ein einzelnes Gen)
Biochemische Faktoren
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übermäßige Aktivität dopaminnreicher Nervenbahnen
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Neuroleptika
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passen in & blockieren postsynaptische Dopaminrezeptoren (D2-Rezeptoren)
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Linderung positiver Symptome
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unklare Wirkung auf negative Symptome
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Nebenwirkungen (≈ Parkinson)
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Amphetaminpsychose
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Amphetamine paranoide Schizophrenie oder Verschlimmerung der bestehenden Schizophrenie
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Ampehtamine setzen Katecholamine (Noradrenalin & Dopamin) in den synaptischen Spalt frei & verhindern deren Inaktivierung
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Amphetamine verschlimmern positive, bessern negative Symptome
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Überempfindlichkeit der Dopaminrezeptoren
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vermehrte Anzahl von Dopaminrezeptoren
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v.a. für positive Symptome bedeutsam
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verstärkte Dopaminaktivität in mesolimbischen Verbindungen
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mesokortikale Dopaminverbindungen führen zum PFC
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wenn Dopaminneuronen im PFC wenig aktiv keine hemmende Kontrolle auf Dopaminneuronen im limbischen System Überaktivität des mesolimbischen Dopaminsystems
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Grenzen der Dopaminhypothese
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Neuroleptika bessern trotz sehr schneller Blockade der Dopaminrezeptoren die Symptome erst allmählich über mehrere Wochen
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therapeutische Wirkung durch Wirkung der Blockade auf andere Gehirnregionen & Neurotransmittersysteme?
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Warum muss Dopaminspiegel unter normales Niveau gesenkt werden?
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neuere Schizophreniemedikamente beziehen auch andere Neurotransmitter (Serotonin) mit ein
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niedrige Glutamatwerte
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Droge PCP psychotischer Zustand mit positiven & negativen Symptomen via Reaktion mit Glutamatrezeptoren
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Dopamin nur ein Element in Wirkungskette?
Gehirn & Schizophrenie
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pathologische Veränderungen
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erweiterte Ventrikel
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Verlust subkortikaler Gehirnzellen
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nicht schizophreniespezifisch, auch bei anderen Psychosen
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subkortiale temporallimbische Regionen
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Hippocampus
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Basalganglien
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PFC
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temporaler Kortex
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geringe Aktivität im PFC
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Zusammenhang mit Schweregrad negativer Symptome
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Schädigung während Schwangerschaft oder Geburt
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erhöhtes Risiko bei Geburtskomplikationen & genetischer Disposition
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Virusinfektion während Schwangerschaft
Psychischer Stress & Schizophrenie
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einer der wichtigsten Faktoren, zusammen mit biologischer Vulnerabilität Schizophrenie
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erhöhter Life-Stress begünstigt Störung & Rückfälle
Soziale Schicht & Schizophrenie
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höchste Schizophrenieraten in Stadtgebieten mit unterstem sozioökonomischem Status
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in unterster Schicht doppelt so häufig wie in nächsthöherer
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Erklärungsansätze: ungeklärte Kausalität
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Soziogenese (soziale Schicht als Ursache)
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entwürdigende Behandlung durch andere
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niedriges Bildungsniveau
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fehlende Bestätigungen & Startchancen
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biologische Faktoren (schlechte Ernährung während Schwangerschaft)
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Social-Drift-Theorie (soziale Schicht als Folge)
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Schizophrene driften im Verlauf ihrer sich entwickelnden Psychose in ärmere Stadtteile
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wird durch Daten eher unterstützt
Familie & Schizophrenie
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Theorie der schizophrenogenen Mütter nicht bestätigt
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kalt, dominant, Konflikt auslösend, zurückweisend, überfürsorglich, aufopfernd, für Gefühle anderer unzugänglich, rigide, moralistisch
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fehlangepasste Familien
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Adoptivkinder mit hohem genetischen Risiko reagieren sensibler auf gestörtes familiäres Umfeld als Kinder mit niedrigem genetischen Risiko
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Expressed Emotion (EE)
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= kritische Aussagen gg. Pat., feindselige Äußerungen, allzu intensive emotionale Bindung
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Einteilung in hohe EE & niedrige EE
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Untersuchungsergebnis: 10% mit niedriger EE, aber 58% mit hoher EE hatten Rückfall
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Umgebung, in die Patienten entlassen werden, hat großen Einfluss, ob & wie schnell Pat. ins Krankenhaus zurückgehen
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wechselseitiger Einfluss (EE als Ursache & Folge
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bizarre Aussagen des Pat. Familienmitglieder mit hoher EE machen kritische Kommentare
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kritische Aussagen von Familie mit hoher EE bizarre Aussagen bei Pat.
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Wie verstärkt Stress die Symptome & beschleunigt Rückfälle?
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bidirektionaler Zusammenhang: Aktivierung der Hypothalamus- Hypophysen-Nebennieren-Achse (HHNA) & Dopaminaktivität
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Stress Aktivierung der HHNA & Sekretion von Kortisol
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Kortisol erhöhte Dopaminaktivität verstärkte Schizophreniesymptome
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erhöhte Dopaminaktivität verstärkte Aktivierung des HHNA Pat. besonders stressempfindlich
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Stress verstärkter Substanzmissbrauch Stimulierung der Dopaminsysteme Verstärkung der positiven Symptome
High-Risk- Studien über Schizophrene
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Studie 1: prämorbide Merkmale
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niedriger IQ
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Beschreibung durch Lehrer: Junge = unangenehm; Mädchen = passiv
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delinquent
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verschlossen
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motorisch ungeschickter
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mehr negativer Affekt
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Studie 2: Prädiktoren bei negativen Symptomen
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Schwangerschafts- & Geburtskomplikationen
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wenn einfache Reize keine elektrodermale Reaktion auslösen
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Studie 2: Prädiktoren bei positiven Symptomen
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familiäre Instabilität
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Trennung von Eltern
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zeitweiser Aufenthalt in Pflegefamilien & Heimen
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weitere Studien: Vorhersage von schizophrenieähnlichen Symptomen durch
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niedriges neuropsychologisches Funktionsniveau
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schlechte Konzentration
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geringe verbale Fähigkeiten
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Mangel an motorischer Kontrolle & Koordination
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frühere zwischenmenschliche Probleme
Prognose & Verlauf schizophrener Psychosen (Untersuchung, Bailer, 2000)
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Erstaufnahme: Positivsymptome (produktive Symptomatik) dominiert
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Remission bei meisten Pat. innerhalb 6 Monate
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ca. 66% der Pat. während 5 Jahre mind. 1 erneute psychotische Episode
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stetiger Rückgang der Negativsymptomatik über Untersuchungszeitraum
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persistieren aber länger als Positivsymptomatik
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initiales soziales Funktionsniveau als guter Prädiktor für weiteren Verlauf der sozialen Anpassung
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Verlauf
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25% mit monophasischem Verlauf mit vollständiger Remission
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66% mit polyphasischem oder wellenförmigen Verlauf
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10% mit ungünstigem Verlauf ohne Remission/ Besserung
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bei Frauen günstiger als bei Männern
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Prädiktoren
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gute prämorbide soziale & berufl. Anpassung günstiger Verlauf
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hohes Anhedonieausmaß nach 6 Monaten Auffälligkeiten in Sprache, Verhalten, Funktionsniveau nach 5 Jahren, deutl. Negativsymptomatik generell
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Schutzfaktoren (günstige Prädiktoren)
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hoher Selbstwert
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internale Kontrollüberzeugung
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geringe Irritierbarkeit durch andere
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aktiver Umgang mit Krankheit
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(vermeidender Umgang als ungünstiger Indikator)
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Größe der sozialen Bezugsgruppe
Therapie der Schizophrenie
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grundsätzliches Behandlungsproblem: mangelnde Krankheitseinsicht Behandlungsverweigerung
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v.a. bei paranoid Schizophrenen (Therapie als bedrohliche Einmischung feindseliger Kräfte)
Somatische Behandlungsformen
Früher:
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Insulinkomatherapie
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Elektrokrampftherapie
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präfrontale Lobotomie (Nervenbahndurchtrennung zw. Frontallappen & unteren Gehirnzentren)
Medikamentöse Therapien
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Antipsychotika (Neuroleptika)
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Nebenwirkungen = Verhaltensmanifestationen ≈ denen bei neurologischen Krankheiten
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Chlorpromazin beruhigende Wirkung
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Haloperidol
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Truxal oder Fluanxol
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30% der Pat. sprechen nicht günstig drauf an, einige von ihnen dann aber auf neuere Antipsychotika (Clozapin, Risperidon, Olanzapin)
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Clozapin
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weniger motorische Nebenwirkungen als herkömmliche Antipsychotika
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niedrigere Rückfallraten
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Nebenwirkungen
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Krampfanfälle
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Schwindel
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Müdigkeit
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auslaufender Speichel
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Gewichtszunahme
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ernste Nebenwirkungen (bei 1%)
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Beeinträchtigtes Immunsystem durch Senkung der Anzahl von weißen Blutkörperchen
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Risperidon
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verbessert verbales Arbeitsgedächtnis & damit das Erlernen sozialer Fertigkeiten mehr als andere Medikamente
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tiefgreifendere Veränderungen
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andere Medikamente ergänzend zur Behandlung von Depression, Angst & zur Stabilisierung der Stimmung
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Lithium
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Antidepressiva
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Antikonvulsiva
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Tranquilizer
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Behandlung auf Erhaltungsdosis
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so wenig wie möglich, so viel wie zur therapeutischen Wirkung nötig
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regelmäßige Kontrolle durch Arzt
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aber viele Pat. bleiben in Möglichkeiten der sozialen & berufl. Anpassung eingeschränkt
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Nebenwirkungen von Antipsychotika
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Schwindel
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verschwommene Sicht
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Ruhelosigkeit
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sexuelle Fehlfunktionen
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extrapyramidale Nebenwirkungen: ähnlich Parkinson
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spezifischer Tremor der Finger
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schwerfälliger, kleinschrittiger Gang
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ausfließender Speichel
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Dystonie (Störung des natürlichen Spannungszustandes von Geweben
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Dyskinesie (abnorme Bewegungen der willkürlichen & unwillkürlichen Muskulatur)
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Kaubewegungen
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andere Bewegungen der Lippen, Finger, Beine
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Verharren in gebeugter Haltung mit verdrehtem Rumpf & Hals
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Akathisie (Unfähigkeit, sich ruhig zu halten)
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ältere Patienten: tardive Dyskinesie
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Bewegungsstörung der Mundmuskeln
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unwillkürliche Saug- & Schmatzbewegungen
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Kinnwackeln
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bei schweren Fällen unwillkürliche motorische Bewegung des ganzen Körpers
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bei 1%: malignes neuroleptisches Syndrom
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tödlich
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schwere Muskelstarre
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Fieber
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Herzrasen
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steigender Blutdruck
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mögliches Koma
Psychologische Behandlungsformen
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kognitive Beeinträchtigungen der Pat. reduzieren den Nutzen der psych. Interventionen
Psychodynamische Therapien
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Sullivan (1923)
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in Schizophrenie kehren frühkindliche Kommunikationsformen wieder
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zerbrechliches Ich kann mit der Belastung zwischenmenschlicher Herausforderungen nicht fertig werden & regrediert
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Therapie:
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Lehre von erwachsenen Kommunikationsformen
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Einsicht in Zusammenhang zw. Vergangenheit & aktueller Problematik
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allmähliche, nicht ängstigende Vertrauensbeziehung
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Fromm- Reichmann:
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Abgeschlossenheit der Schizophrenie als Vermeidung von Zurückweisungen, die in früher Kindheit erfahren & jetzt für unvermeidlich gehalten werden
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Behandlung: Pat. muss Therapeuten nicht in die Welt mit hinein nehmen & Krankheit nicht aufgeben, bis Bereitschaft da ist
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einsichtsorientierte Therapie kann in akuter, starker psychotischer Episode schaden
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Therapie zu tiefgehend & intensiv
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neuere Interventionen
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aktiver, gegenwarts- & realitätsbezogen & helfen unmittelbar bei Bewältigung alltäglicher Probleme
Training sozialer Fertigkeiten
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Besprechung der Medikamenteneinnahme
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Essensbestellung im Restaurant
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Ausfüllen von Bewerbungsunterlagen
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Ablehnung von Drogenangeboten
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Lesen von Busfahrplänen
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u.a. mittels Rollenspielen, Imitationslernen & positiver Verstärkung
Familientherapie
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Psychoedukation
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Ermittlung von Stressoren, die zu Rückfall führen können
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Kommunikations- & Problemlösetrainings
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bei hohen EE-Familien Videofilme mit Interaktionen von niedrigen EE-Familien zeigen
Kognitiv-verhaltensorientierte Therapie
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zur Veränderung fehlangepasster Überzeugungen
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persönliche Therapie nach Hogarty in Einzel- & Gruppensitzungen
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Vermittlung von internen Bewältigungsstrategien, neuen Denkweisen & Möglichkeiten zur Kontrolle der affektiven Reaktionen auf Anforderungen von anderen
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Kritikmanagement & Konfliktlösung
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empathische Akzeptanz der emotionalen & kognitiven Verwirrung
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realistische & optimistische Zukunftserwartungen
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Muskelentspannungstechniken
Rezidivprophylaxe
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Psychoedukation bzgl. Krankheitsverständnis & Behandlungskonzept
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Erkennen von Frühsymptomen & Krisenmanagement
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Erkennen & Bewältigung von Belastungen
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Umgang & Bewältigung andauernder Krankheitssymptome
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Einbezug von Partnern & Familie
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