Über den Beitrag von Leo Frobenius zur ethnologischen Forschung in Kordofan. Der Ausdruck „Fiat Lux

Antoine Menant - Zusammenfassung – 16 Juni 2014 – Paris

„Fiat Lux“ : Über den Beitrag von Leo Frobenius zur ethnologischen Forschung in Kordofan.

Der Ausdruck „Fiat Lux“ durchzieht Und Afrika sprach. Schon im ersten Satz des Werks wird das Ziel von Frobenius definiert: „Es werde Licht“. Im Schlusskapitel wird dieses Ziel von Leo Frobenius als erreicht betrachtet. Er schreibt: „Es wurde Licht“. Aber er relativiert diese positive Bewertung seiner Arbeit, was Kordofan betrifft. Er schreibt über den Autor von The Tribes of Northern and Central Kordofan, den britischen Forscher Harold Mac Michael: „[Ich gewann den Eindruck], dass hier eine sehr tüchtige Kraft am Werke sei, die unendlich wertvollere Resultate zutage fördere als ich, der flüchtig Reisende“. Auch die Forschungsarbeiten von Gustav Nachtigal und Henri Carbou über die Nachbarländer von Kordofan hält Frobenius für bewundernswert.

Der Beitrag von Leo Frobenius zur ethnologischen Forschung in Kordofan ist mit ihnen nicht zu vergleichen. Leo Frobenius scheint ein anderes Ziel als diese Forscher zu verfolgen. Eine Wende hat stattgefunden. Diese Wende basiert auf dem Zusammenspiel von Text und Bild. Die Herstellung eines Zusammenhangs zwischen Platons Text und den afrikanischen Realitäten wirft ein neues Licht auf den angeblich „dunklen Erdteil“. Durch Bilder wird der Zusammenhang zwischen Literatur und Wirklichkeit nachgewiesen.

Der Beitrag von Leo Frobenius zur Forschung in Kordofan ist also vor allem ein methodologischer Beitrag. Eine neue Methodik erlaubt es ihm, die Bedeutung bestimmter Merkmale hervorzuheben. Bisher unentdeckte Zusammenhänge tauchen unter der Feder von Frobenius auf. Das betont Frobenius, was seinen Beitrag zur ethnologischen Forschung in Kordofan betrifft. Zur gleichen Zeit behauptet Frobenius, dass dieser Beitrag mit einem Teil der bisherigen Forschungsarbeiten übereinstimmt.