Erläuterungen / Quellen zu Kap



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Erläuterungen / Quellen zu Kap. 9


Kylon


Theagenes von Megara

Korinth, Argos, Sikyon

Kypselos, Periandros, Psammetichos

Lechaion


Bakchis, Bakchiaden

Diod. 7, 9, 6

prytanis, prytaneia

polemarchos

Perachora

Potidaia, Leukas, Korkyra, Anaktorion, Ambrakia, Epidamnos, Syrakus


Thuk. l, 13

"Die Korinther seien die ersten gewesen, die annähernd in der heutigen Weise sich auf Seefahrt verlegten, und die ersten hellenischen Trieren seien in Korinth gezimmert worden. Nach allem war es auch ein korinthischer Schiffbauer, Ameinokles, der den Samiern vier Schiffe baute - es waren etwa 300 Jahre bis zum Ende dieses Krieges, dass Ameinokles nach Samos kam. Und die älteste Seeschlacht, von der wir wissen, schlug Korinth gegen Kerkyra; auch das war etwa 260 Jahre bis zum gleichen Zeitpunkt."


ktistes / ktistai (Gründer, Führer eines Kolonisationsunternehmens)

Pheidon


Aristot. pol. 1265 b 12ff.

kleroi (Landlose)


Hdt. 2, 167, 2

"Ich sehe, dass auch bei den Thrakern, Skythen, Persern, Lydern und fast allen anderen Barbarenvölkern die Handwerker und ihre Abkömmlinge in geringerer Achtung stehen als die übrigen Bürger ... Das haben sämtliche Hellenenstämme übernommen, am meisten die Lakedaimonier. Am wenigsten verachtet sind die Handwerker in Korinth."


Chigi-Kanne

Eetion, Labda

Nikolaos FgrHist 90 F 57, 4

dikaiósei de Kórinthon: "und wird Korinthos bestrafen" / "und wird für Gerechtigkeit in Korinth sorgen"

probouloi, bouleutai

kypsele (Lade, Truhe)

Kyros, Romulus, Moses, Jesus

Paus. 5, 17, 5 - 19, 10

Philaiden

Aristot. pol. 1313 b 22

Aisymnetes ("der das Zustehende verkündet")
Hdt. 5, 92

"Periandros war zu Anfang milder als sein Vater, aber nachdem er durch Boten mit Thrasybulos, dem Tyrannen von Milet, Verbindungen aufgenommen hatte, wurde er weit blutdürstiger als Kypselos. Er schickte nämlich einen Herold zu Thrasybulos und frage, wie er es am sichersten einrichten könnte, dass er seine Stadt auf das beste verwalte. Thrasybulos führte Periandros' Boten aus der Stadt, trat in ein Kornfeld und fragte ihn im Hindurchgehen wieder und wieder nach dem Zweck seines Kommens, während er dabei alle Ähren, die er über die anderen hervorragen sah, ausriss und fortwarf, bis er den schönsten und dichtesten Teil des Feldes auf diese Weise verwüstet hatte. Ohne ihm weiter eine Antwort zu geben, entließ er darauf den Herold ... Periandros verstand das sehr wohl. Er begriff, dass Thrasybulos ihm riet, die hervorragenden Bürger ums Leben zu bringen. Da wütete er denn furchtbar unter den Bürgern. Was nämlich Kypselos beim Hinrichten und Verbannen übriggelassen hatte, vollendete jetzt Periandros."


Aristot. pol. 1313 a 34ff.

"Die meisten dieser Maßnahmen soll Periandros von Korinth eingeführt haben; man kann aber auch vieles dieser Art der Persischen Regierungsweise entnehmen. Es sind dies die früher beschriebenen Maßnahmen, die Tyrannen zum Erhalt ihrer Herrschaft anwenden, nämlich die überragenden Männer zu erniedrigen und die selbstbewussten zu beseitigen, gemeinsame Mahlzeiten, Zusammenschluss zu einem Klub, Erziehung oder ähnliches nicht zu gestatten, sondern alles genau zu überwachen ..."


Melissa

Aristot. F 611 Rose

anathemata

Peirene


Diolkos

Psammetichos

Naukratis

Thalassokratie (Seeherrschaft)

Eusebius

Demeter-Kore

Dithyrambus, Arion, Dionysos

Lykophron

Hdt. 3, 53

"Seinem älteren Sohn traute er die Fähigkeit dazu ganz und gar nicht zu; er schien ihm zu langsamen Geistes."


Sikyon

Pellene


Orthagoras, Orthagoriden

Myron


Isodemos

Kleisthenes


Hdt. 6, 126ff.

Kleisthenes "hatte eine Tochter namens Agariste, die er dem tapfersten und edelsten unter allen Hellenen, die er fände, zum Weibe geben wollte. Auf dem olympischen Feste gewann er einen Sieg mit dem Viergespann (576 oder 572) und ließ durch einen Herold verkünden: wer unter den Hellenen sich würdig glaube, des Kleisthenes Schwiegersohn zu werden, möge am 60. Tag oder früher nach Sikyon kommen, weil Kleisthenes innerhalb eines Jahres von jenem 60. Tage ab die Hochzeit seiner Tochter feiern wolle. Da machten sich denn alle Hellenen, die auf sich und ihre Vaterstadt stolz waren, als Freier auf nach Sikyon, und Kleisthenes richtete eine Rennbahn und einen Ringplatz ein.

Von Italien her kam Smindyrides, Sohn des Hippokrates aus Sybaris, der glänzendste und reichste Freier, der erschien ..., und aus Siris kam Damasos, Sohn des Amyris, den man den Weisen nennt. Das waren die Freier aus Italien. Von dem ionischen Meerbusen her kam Amphimnestos, Sohn des Epistrophos, aus Epidamnos. Von Aitolien kam des Titormos Bruder Males, jenes Titormos, der der stärkste Hellene war und sich von allen Menschen in den entlegensten Teil Aitoliens zurückgezogen hatte. Aus der Peloponnes kam Leokedes, der Sohn des Tyrannen von Argos, Pheidon, jenes Pheidon, der den Peloponnesiern Maß und Gewichte gegeben hat und der gewalttätigste aller Hellenen war - er vertrieb in Olympia die Kampfrichter aus Elis und leitete die Spiele selber ... Aus Athen kamen Megakles, Sohn jenes zu Kroisos berufenen Alkmeon, und Hippokleides, Sohn.des Teisandros, der in Athen an Reichtum und Schönheit hervorragte ...

Diese Freier erschienen alle zu dem festgesetzten Tage. Kleisthenes fragte sie zunächst jeden nach seiner Vaterstadt und seinem Geschlecht und hielt sie nun ein Jahr lang fest. Er prüfte ihre Männlichkeit, ihre Gemütsart, ihre Bildung, ihren Charakter, er sprach mit jedem allein und mit allen zusammen, er führte alle Jüngeren auf die Ringplätze und vor allem beobachtete er sie beim Gelage. Solange sie in Sikyon blieben, tat er das unausgesetzt, und dabei bewirtete er sie gar großartig. Am besten gefielen ihm die Freier aus Athen und unter ihnen besonders Hippokleides ... nicht bloß wegen seiner edlen Männlichkeit, sondern wegen seiner Abstammung von den Kypseliden in Korinth.


Als nun der Tag erschien, an dem die Hochzeit gefeiert werden und Kleisthenes die getroffene Wahl verkünden sollte, opferte er 100 Rinder und lud die Freier und ganz Sikyon zum Schmaus ein. Nach dem Mahl wetteiferten die Freier im Vortrag von Liedern und Scherzen. Hippokleides übertraf alle anderen, und endlich hieß er den Flötenspieler einen Tanz spielen. Der Flötenspieler tat es, und Hippokleides tanzte. Nun gefiel er sich selber beim Tanze zwar sehr, aber nach dem Sinn des zuschauenden Kleisthenes war das alles durchaus nicht. Nach einer Pause ließ Hippokleides einen Tisch hereinbringen und tanzte auf dem Tische, zuerst auf lakonische Art, dann auf attische Art, und zum dritten stellte er sich auf den Kopf und machte Gebärden mit den Beinen. Kleisthenes hielt bei dem ersten und bei dem zweiten Tanz noch an sich, obwohl ihm der Gedanke gar nicht mehr gefiel, dass dieser schamlose Tänzer sein Schwiegersohn werden sollte. Als er ihn aber mit den Beinen einen Pantomime aufführen sah, konnte er nicht mehr an sich halten und rief aus: `O Sohn des Teisandros, du hast deine Hochzeit vertanzt.´ Hippokleides antwortete: `Das kümmert Hippokleides nicht.´ Daher stammt das bekannte Sprichwort von Hippokleides.

Kleisthenes gebot nun Stille und sprach folgendermaßen zu den Versammelten: `Freier meiner Tochter! Ihr seid mir alle lieb, und ich möchte, wenn es möglich wäre, euch allen euren Wunsch erfüllen, nicht einen unter euch auswählen und alle anderen abweisen. Aber da ich nur eine Tochter zu vergeben habe, kann ich nicht alle befriedigen und will jedem Zurückgewiesenen ein Talent Silbers zum Geschenk geben, weil er meine Tochter hat freien wollen und in der Fremde hat weilen müssen. Meine Tochter Agariste aber verlobe ich dem Megakles, Sohn des Alkmeon, nach dem Eherechte der Athener.´ Megakles erklärte sich bereit, und so war die Heirat festgesetzt."


polemikos (kriegerisch)

Monopteros

Metopen

kalydonische Eberjagd



Rinderraub der Dioskuren

Schiff der Argonauten

Phrixos auf dem Widder

Bellerophon mit Pegasos

Europa auf dem Stier

Agamemnon

Aischines
Aristot. pol. 1315 b 11 ff.

"Sie (sc. die Orthagoriden) gingen mit den Untertanen maßvoll um und unterwarfen sich in vielen Angelegenheiten ganz den Gesetzen: Kleisthenes setzte sich nicht leicht der Verachtung aus, da er sich in Kriegen hervortat, und sie gewannen das Volk durch viele fürsorgliche Maßnahmen für sich ... Diese (sc. die Herrschaft) verdankte Kypselos den gleichen Maßnahmen wie die vorher beschriebene Tyrannis: er trat als Führer des Volkes auf und ließ sich während seiner ganzen Regierungszeit nicht von einer Leibwache schützen, während Periandros zwar wie ein Tyrann regierte, aber sich im Kriege auszeichnete."


Aristot. pol. 2395 a 20

"Der Tyrann herrscht ohne Rechenschaftspflicht (d.h. ohne Gesetze), er herrscht über Gleiche und Bessere: er tut dies zu seinem Nutzen und deshalb wird die Tyrannis nur unfreiwillig ertragen."


Tyrannische Herrschaftsmittel und –methoden nach Aristot.:

- die Überragenden zu stutzen und die Stolzen zu beseitigen;

- weder Syssitien noch Hetairien noch Bildungsveranstaltungen o. dgl. zu dulden, sondern alles zu unterbinden, aus dem Stolz und Vertrauen der Bürger zueinander erwachsen könnten;

- weder Muße noch der Muße dienendes Zusammensein zuzulassen - denn Arbeitslosigkeit erhöht in gewissen Schichten offenbar den Widerstand gegen eine Diktatur;

- alles zu tun, auf Grund dessen die Menschen einander möglichst unbekannt bleiben und kein Vertrauen zueinander fassen können;

- wer von auswärts kommt gehöre immer in die Nähe des Palastes, wo man ihn besser kontrollieren kann;

- dafür zu sorgen, dass nichts verborgen bleibt, was einer der Untertanen sagt oder tut;

- die Menschen mit Verleumdungen gegeneinander auszuspielen, Freunde gegen Freunde, Reiche gegen Reiche, Volk gegen Adel;

- die Untertanen arm zu halten, damit der Tyrann möglichst wenig gefährdet ist und möglichst wenig Geld für seinen eigenen Schutz ausgeben muss;

- Erhebung direkter Steuern, um das Privatvermögen Einzelner zu schädigen;

- Kriegsführung, damit die Bevölkerung beschäftigt ist und einen Heerführer benötigt;

- Misstrauen gegen Freunde, die als einzige wirksam in der Lage sein können, ihm nachzustellen;



- Schmeichler stehen bei Tyrannen in Ehren, d. h. die Tyrannis führt zur Deformation von Charakteren.
philoi, hetairoi

phygades (Flüchtlinge)
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