Paul Klee wurde am 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee bei Bern (Schweiz) geboren; und am 29. Juni 1940 in Muralto gestorben. Er war ein deutscher Maler und Grafiker, dem postum die Schweizer Staatsbürgerschaft zuerkannt wurde



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Paul Klee wurde am 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee bei Bern (Schweiz) geboren; und am 29. Juni 1940 in Muralto gestorben. Er war ein deutscher Maler und Grafiker, dem postum die Schweizer Staatsbürgerschaft zuerkannt wurde. Sein Werk wird verschiedenen Kunstrichtungen zugeordnet, dem Expressionismus, Konstruktivismus, Kubismus und dem Surrealismus; er befasste sich ebenfalls mit Studien des Orientalismus.

  • Paul Klee wurde am 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee bei Bern (Schweiz) geboren; und am 29. Juni 1940 in Muralto gestorben. Er war ein deutscher Maler und Grafiker, dem postum die Schweizer Staatsbürgerschaft zuerkannt wurde. Sein Werk wird verschiedenen Kunstrichtungen zugeordnet, dem Expressionismus, Konstruktivismus, Kubismus und dem Surrealismus; er befasste sich ebenfalls mit Studien des Orientalismus.

  • Wie sein Freund, der russische Maler Wassily Kandinsky, lehrte er am Bauhaus, das als Heimstätte der Avantgarde der Klassischen Moderne auf allen Gebieten der freien und angewandten Kunst gilt. Klee gehört zu den bedeutendsten bildenden Künstlern des 20. Jahrhunderts.





"Ad Parnassum" gehört zu der etwa siebzig Bilder umfassenden Werkgruppe der so genannten „pointillistischen“ Bilder, die Klee während seiner Lehrtätigkeit an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf zwischen von 1931 bis 1932 geschaffen hat. Das gemeinsame Merkmal dieser Gruppe ist der punkteförmige Auftrag der Farbe auf der Malfläche, eine Technik, die von den »divisionistischen« Malern des Spätimpressionismus Georges Seurat und Paul Signac etwa 50 Jahre zuvor erfunden worden war. Klee interpretierte das „pointillistische“ Prinzip aber viel freier als seine historischen Vorbilder und erreichte mit dieser Technik eine vorher unerreichte „polyphone“ Vielschichtigkeit seiner Malerei.

  • "Ad Parnassum" gehört zu der etwa siebzig Bilder umfassenden Werkgruppe der so genannten „pointillistischen“ Bilder, die Klee während seiner Lehrtätigkeit an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf zwischen von 1931 bis 1932 geschaffen hat. Das gemeinsame Merkmal dieser Gruppe ist der punkteförmige Auftrag der Farbe auf der Malfläche, eine Technik, die von den »divisionistischen« Malern des Spätimpressionismus Georges Seurat und Paul Signac etwa 50 Jahre zuvor erfunden worden war. Klee interpretierte das „pointillistische“ Prinzip aber viel freier als seine historischen Vorbilder und erreichte mit dieser Technik eine vorher unerreichte „polyphone“ Vielschichtigkeit seiner Malerei.

  • Das Werk "Ad Parnassum" kann als Summe der gestalterischen Reflexionen und Konzepte gesehen werden, die Klee in den vorangegangen Jahren am Bauhauszeit entwickelt hatte: sowohl in Bezug auf die Farben- und Tonalitätslehre als auch hinsichtlich so zentraler Fragen wie der Bildgliederung und Bildstruktur oder nach dem Verhältnis von Abstraktion und Ikonizität.

  • Dass "Ad Parnassum" in Düsseldorf – und nicht am Bauhaus entstanden ist – hat dennoch seine Logik: Klees Blick auf seine Bauhauszeit erfolgte - zwei Jahre nachdem er sein Engagement in Dessau beendet hatte – aus einer Position der Distanz. Als Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie war er - nach den bewegten und konfliktreichen Jahren am Dessauer Bauhaus – nun in vergleichsweise ruhige Gewässer eingefahren. Man kann die Jahre 1931 und 32 aus diesem Grunde als Zeit des Einhaltens und der Reflexion bezeichnen. Die Unaufgeregtheit des Akademiebetriebs bedeutete für Klee einen Freiraum und verschaffte ihm einen gewissen Abstand zu den modernistischen Ansprüchen des Dessauer Bauhauses.

  • Unter diesen Voraussetzungen fiel es ihm umso leichter, mit dem Pointillismus, einer Technik des Spätimpressionismus, auf ein anachronistisches Verfahren zurück zu greifen, für dessen Verwendung er am Bauhaus wohl in einen gewissen Erklärungsnotstand geraten wäre. Einige Jahre zuvor hatte den Impressionismus selbst als „überholt“ und als „reine Augenkunst bezeichnet“ - die "dem Bodengestrüpp der täglichen Erscheinungen" verhaftet und auf die blosse Darstellung der sichtbaren Oberfläche beschränkt geblieben sei.





Paul Klee wurde als Ernst Paul Klee am 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee bei Bern als zweites Kind des deutschen Musiklehrers Hans Wilhelm Klee (1849–1940) und der schweizerischen Sängerin Ida Klee, geb. Frick (1855–1921) geboren. Seine Schwester Mathilde († 6. Dezember 1953) kam am 28. Januar 1876 in Walzenhausen zur Welt. Der Vater stammte aus Thann in der Rhön und studierte am Stuttgarter Konservatorium Gesang, Klavier, Orgel und Violine. Dort lernte er seine spätere Frau Ida Frick kennen. Bis 1931 wirkte Hans Wilhelm Klee als Musiklehrer am Bernischen Staatsseminar in Hofwil bei Bern. Diesem Umstand war es zu verdanken, dass Klee durch sein Elternhaus seine künstlerischen Fähigkeiten musisch entwickeln konnte und die Musik eine ständige Quelle der Anregung und Inspiration wurde, bis an sein Lebensende.

  • Paul Klee wurde als Ernst Paul Klee am 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee bei Bern als zweites Kind des deutschen Musiklehrers Hans Wilhelm Klee (1849–1940) und der schweizerischen Sängerin Ida Klee, geb. Frick (1855–1921) geboren. Seine Schwester Mathilde († 6. Dezember 1953) kam am 28. Januar 1876 in Walzenhausen zur Welt. Der Vater stammte aus Thann in der Rhön und studierte am Stuttgarter Konservatorium Gesang, Klavier, Orgel und Violine. Dort lernte er seine spätere Frau Ida Frick kennen. Bis 1931 wirkte Hans Wilhelm Klee als Musiklehrer am Bernischen Staatsseminar in Hofwil bei Bern. Diesem Umstand war es zu verdanken, dass Klee durch sein Elternhaus seine künstlerischen Fähigkeiten musisch entwickeln konnte und die Musik eine ständige Quelle der Anregung und Inspiration wurde, bis an sein Lebensende.

  • Im Jahr 1880 zog die Familie nach Bern, wo sie 1897 ein eigenes Haus im Kirchenfeldquartier bezog. Von 1886 bis 1890 besuchte Klee die Primarschule und erhielt mit sieben Jahren Geigenunterricht bei Carl Jahn, dem Violinlehrer der Städtischen Musikschule. Das Geigenspiel beherrschte er bald so meisterhaft, dass er bereits als Elfjähriger als außerordentliches Mitglied bei der Bernischen Musikgesellschaft spielen durfte. Weitere Interessen lagen im Zeichnen und Dichten. In seinen Schulbüchern und -heften finden sich zahllose Karikaturen. Mit dem Zeichenstift erfasste er schon früh die Silhouetten der umliegenden Städte wie Bern und Fribourg und die sie umgebende Landschaft. Sein zeichnerisches Talent wurde jedoch nicht gefördert, da seine Eltern ihn zum Musiker ausbilden lassen wollten. 1890 wechselte Klee an das Progymnasium in Bern und schloss die Schulausbildung mit der Matura im September 1898 am Literargymnasium Bern ab. Zur weiteren Ausbildung verließ er die Schweiz und zog nach München.





Auf den ersten Blick sticht besonders die schwarze horizontale Linie hervor, die das Bild “Kleine Felsenstadt”, 1932, 276 (X 16) in zwei Teile im Verhältnis von 2 zu 3 trennt. Überhaupt ist diese schwarze Linie bildbestimmend und zieht sich als Felsen- oder Stadtgebilde durch das ganze Bild. Vom Bildrand oder von der markanten Trennlinie ausgehend, verbindet und formt Paul Klee mit ihrer Hilfe den »Felsen«; im oberen Teil konzentriert sich alles auf die gesamte »Stadt«-Architektur. Übrig bleibt noch etwas Platz für den Himmel.

  • Auf den ersten Blick sticht besonders die schwarze horizontale Linie hervor, die das Bild “Kleine Felsenstadt”, 1932, 276 (X 16) in zwei Teile im Verhältnis von 2 zu 3 trennt. Überhaupt ist diese schwarze Linie bildbestimmend und zieht sich als Felsen- oder Stadtgebilde durch das ganze Bild. Vom Bildrand oder von der markanten Trennlinie ausgehend, verbindet und formt Paul Klee mit ihrer Hilfe den »Felsen«; im oberen Teil konzentriert sich alles auf die gesamte »Stadt«-Architektur. Übrig bleibt noch etwas Platz für den Himmel.

  • In den unteren zwei Dritteln des Bildes nimmt der Betrachtende eine flächige, geometrische Struktur von mehreckigen Formen in gemischten Farbtönen wahr, die sich kaum gegenständlich deuten lässt. Sie erinnert höchstens an ein Gebilde aus Felsen- oder Bauklötzen. Im oberen Drittel wirken manche Formen gegenständlicher. Sie erinnern an ein Haus mit einem Giebeldach oder an ein Dach aus der Vogelperspektive. Zu Mauerwerk und Dächern passen denn auch die braunen, grauen und rötlichen Farbtöne. Damit wird eine »Kleine Felsenstadt« sichtbar, die sich vom braunen Himmel abhebt.

  • In Bezug auf Form- und Farbgebung unterscheiden sich die Felsen und die Stadt kaum. Sie sind mehr oder weniger gleichmässig über das Bild verteilt und grenzen unmittelbar aneinander. Eine Ausnahme bilden einige nebeneinander liegende Formen gleicher Farbe, die sich nur im unteren Teil befindenden orangen Formen und das in einem grösseren rosa Felsblock eingefasste, kleine graue Dreieck.

  • Insgesamt bleibt dennoch der Eindruck bestehen, dass sich die kleine Stadt und der grosse Felsen einander angeglichen haben. Die Stadt wirkt versteinert, ohne Leben, der Fels geometrisch konstruiert, infolge der unterschiedlichsten Felsformationen jedoch lebendig, fantasierreich.

  • Der Rahmen ist Teil des Bildes. Klee hat ihn speziell für dieses Werk anfertigen und farblich abstimmen lassen.



Zentrum Paul Klee, Bern

  • Zentrum Paul Klee, Bern

  • Im Juni 2005 wurde das vom Architekten Renzo Piano geplante Kulturzentrum und Museum Zentrum Paul Klee in Bern eröffnet. Aus der Sammlung von circa 4.000 Werken präsentiert man jeweils etwa 200 Arbeiten in Wechselausstellungen. Im San Francisco Museum of Modern Art findet man die umfangreiche Klee-Sammlung von Carl Djerassi. Ebenfalls bekannt sind die Klee-Abteilungen der Sammlung Rosengart in Luzern, der Albertina in Wien und der Sammlung Berggruen in Berlin.

  • In Gersthofen, Lübeck (Hochschulstadtteil), Klein-Winternheim, Overath und Düsseldorf wurden nach ihm Schulen benannt.





Eine weit nach hinten geneigte Figur – ihre drei Arme sind zu Trommelstöcken verkürzt – balanciert halsbrecherisch auf einem Bein über das gespannte Seil. Ihr Gesichtsausdruck wirkt kühn und entschlossen, das Ausrufezeichen über dem Balanceakt und rote Farbfelder um Kopf und Oberkörper akzentuieren den aussergewöhnlichen Moment.

  • Eine weit nach hinten geneigte Figur – ihre drei Arme sind zu Trommelstöcken verkürzt – balanciert halsbrecherisch auf einem Bein über das gespannte Seil. Ihr Gesichtsausdruck wirkt kühn und entschlossen, das Ausrufezeichen über dem Balanceakt und rote Farbfelder um Kopf und Oberkörper akzentuieren den aussergewöhnlichen Moment.

  • Im grossformatigen Gemälde »Uebermut«, 1939, 1251 (PQu 11) knüpft Paul Klee an die Gleichgewichtsthematik an, mit der er sich vor allem während der 1920er Jahre in Werk und Theorie beschäftigt hat. In seinen »Beiträgen zur bildnerischen Formlehre« hatte Klee 1921 am Bauhaus das Motiv des Seiltänzers mit Balancierstange als die »äusserste Verwirklichung des Kräftegleichgewichts« bezeichnet. 18 Jahre später wird daraus ein riskanter Tanz auf dem hohen Seil, formal umgesetzt in der Gestaltung von Seiltänzer und Seil, die wie gespannte Bogen dem Kräfteandrang Stand halten. Unterhalb des Seiltänzers wehrt sich eine weitere kleine Figur im blauen Farbfeld an der kurzen, stangenartigen Fortsetzung des Seils gegen das mögliche Kippen und Stürzen. In der unteren rechten Bildecke erscheint eine dritte kleine Artistenfigur mit Rad.

  • In den zwei früheren Arbeiten »Wieder kindisch«, 1939, 750 (NN 10), und »Blauer Tänzer«, 1939, 852 (UU 12), nahm Klee das Motiv des prekären Balanceakts bereits vorweg. In »Uebermut« gewinnt dieser eine symbolische Dimension: Die Figur des Seiltänzers und Trommelschlägers wird zur Metapher für die eigene, mit Risiko behaftete künstlerische Existenz. Im übertragenen Sinn könnte »Uebermut« auch im Zusammenhang mit dem deutschen Überfall auf Polen und als Parabel auf den als ewigen Trommler bezeichneten Adolf Hitler und dessen »übermütigen« Umgang mit Krieg gelesen werden. Dafür spricht, dass Klee in »Uebermut« Motive aus der Radierung »Que se rompe la cuerda« aus der Folge »Los Desastres de la guerra« von Francisco de Goya, die den Übermut der spanischen Kirche im Krieg gegen Napoleon darstellt, und aus Pablo Picassos 1937 entstandenem Radierungszyklus »Traum und Lüge Francos« aufgreift. Beide zeigen die angeprangerten Figuren als absturzgefährdete, übermütige Seiltänzer.





http://ru.wikipedia.org/wiki/

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  • http://www.g26.ch/art_klee.html

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