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InKuR
Das Institut für niederrheinische Kulturgeschichte und Regional-
entwicklung (InKuR)
Das Institut für niederrheinische Kulturgeschichte und Regionalentwicklung (InKuR)
hat es sich zur Aufgabe gemacht, die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich
der Forschungen zur Kulturgeschichte und Regionalentwicklung des Rhein-Maas-
Raums und seiner Nachbargebiete von den Anfängen bis zur Gegenwart zu fördern,
entsprechende Forschungsvorhaben durchzuführen und den Wissenstransfer durch
Vortragsveranstaltungen, Tagungen und Publikationen zu organisieren.
Das InkuR wurde im Dezember 1998 als Zentralinstitut der Gerhard-Mercator-
Universität Duisburg gegründet. Im Dezember 2005 wurde das Institut in ein Institut
des Fachbereichs Geisteswissenschaften der Universität Duisburg-Essen umgewan-
delt. Aktuell gehören dem InKuR vornehmlich Mitglieder der Fakultät für Geistes-
wissenschaften an. Auch Mitglieder anderer Fakultäten sind als neue InKuR-Mit-
glieder herzlich willkommen, wenn ihre Forschungen, Projekte oder Schwerpunkte in
der Lehre Bezüge zu der interdisziplinären und grenzüberschreitenden Arbeit des
Instituts aufweisen.
Studierende können auf Antrag Mitglieder des Instituts werden, wenn sie sich für die
Geschichte, Sprache oder Kultur des Rhein-Maas-Raums interessieren und sich mit
Themen aus diesen Bereichen im Rahmen ihres Studiums – durch Mitarbeit in einem
der Projekte des Instituts oder durch eigene Forschungen – beschäftigen wollen.
In der Region verwirklicht das InKuR das Ziel der interdisziplinären Zusammen-
arbeit im Rahmen von Kooperationen mit Städten und Gemeinden im Rhein-Maas-
Raum, sowie durch Lehrerfortbildungen und durch verschiedene Projekte, an denen
auch Schulen beteiligt sind und nicht zuletzt durch das Periodikum „Rhein-Maas“
des Instituts, das unter verschiedenen Schwerpunkten aktuelle regionsbezogene
Forschungen präsentiert. Zudem pflegt das Institut auf der Website einen
Veranstaltungskalender, der auch die Aktivitäten der Kooperationspartner umfasst
(mehr unter www.uni-due.de/inkur).
Das InKuR kooperiert eng mit der Niederrhein-Akademie/Academie Nederrijn e.V.
Dem Vorstand des InKuR gehören an:
Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs (Direktor), Prof. Dr. Heinz Eickmans (stellvertretender
Direktor), Prof. Dr. Rüdiger Brandt, Prof. Dr. Amalie Fößel, Lina Schröder, Arno
Barth, Erika Büttgenbach, Sven Ehlert
Kontakt:
Simone Frank, M.A. (Kustodin), Universitätsstr. 12, Raum R12 R05 A02
45141 Essen, Tel: 0201/183-6959, simone.frank@uni-due.de
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Schriftenreihen
Studien zur Geschichte und Kultur Nordwesteuropas
Hg. von Horst Lademacher, Münster: Waxmann
Bd. 01: N. Fasse/J. Houwink ten Cate/H. Lademacher (Hg.): Nationalsozialistische
Herrschaft und Besatzungszeit – Historische Erfahrung und Verarbeitung aus nieder-
ländischer und deutscher Sicht. 2000.
Bd. 02: Gebhard Moldenhauer/Jan Vis (Hg.): Die Niederlande und Deutschland. Ein-
ander kennen und verstehen, 2001.
Bd. 03: Hein Hoebink (Hg.): Fokus Europa/Focus Europa. Öffentliche Ordnung und
innere Sicherheit als Spiegel politischer Kultur in Deutschland und in den Niederlan-
den nach 1945/Openbare orde, veiligheid en normhandhaving als spiegel van de
politieke cultuur in Duitsland en in Nederland na 1945, 2001.
Bd. 04: Ulrike Hammer: Kurfürstin Luise Henriette. Eine Oranierin als Mittlerin
zwischen den Niederlanden und Brandenburg-Preußen, 2001.
Bd. 05: Angelika Lehmann-Benz/Ulrike Zellmann/Urban Küsters (Hg.): Schnitt-
punkte. Deutsch-niederländischer Literaturaustausch im späten Mittelalter, 2003.
Bd. 06: Burkhard Dietz/Helmut Gabel/Ulrich Tiedau (Hg.): Griff nach dem Westen.
Die „Westforschung“ der völkisch-nationalen Wissenschaften zum nordwesteuropäi-
schen Raum (1919-1960), 2003.
Bd. 07: Christiaan Janssen: Abgrenzung und Anpassung. Deutsche Kultur zwischen
1930 und 1945 im Spiegel der Referatenorgane Het Duitsche Boek und De Weeg-
schaal, 2003.
Bd. 08: Uwe Ludwig/Thomas Schilp (Hg.): Mittelalter an Rhein und Maas. Beiträge
zur Geschichte des Niederrheins, 2004.
Bd. 09: Horst Lademacher/Simon Groenveld (Hg.): Duldung – Anerkennung – Ab-
lehnung. Zur politischen Kultur in den Niederlanden und in Deutschland von der
frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Ein Vergleich, 2004.
Bd. 10: Wilhelm Amann/Gunter E. Grimm/Uwe Werlein (Hg.): Annäherungen.
Wahrnehmungen der Nachbarschaft in der deutsch-niederländischen Literatur des 19.
und 20. Jahrhunderts, 2004.
Bd. 11: Ralph Trost: Eine gänzlich zerstörte Stadt. Nationalsozialismus. Krieg und
Kriegsende in Xanten, 2004.
Bd. 12: Dirk Maczkiewitz: Der niederländische Aufstand gegen Spanien (1568-
1609). Eine kommunikationswissenschaftliche Analyse, 2005.
Bd. 13: Irmgard Hantsche (Hg.): Johann Moritz von Nassau-Siegen (1604-1679) als
Vermittler. Politik und Kultur am Niederrhein im 17. Jahrhundert, 2005.
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Bd. 14: Gerhard Brunn/Cornelius Neutsch (Hg.): Sein Feld war die Welt. Johan Mo-
ritz von Nassau-Siegen (1604-1679). Von Siegen über die Niederlande und Brasilien
nach Brandenburg, 2008.
Bd. 15: Martina Klug: Armut und Arbeit in der Devotio moderna. Studien zum Le-
ben der Schwestern in niederrheinischen Gemeinschaften, 2005.
Bd. 16: Horst Lademacher: Phönix aus der Asche. Politik und Kultur der niederlän-
dischen Republik im Europa des 17. Jahrhunderts, 2007.
Bd. 17: Renate Loos: Deutschland zwischen „Schwärmertum“ und „Realpolitik“. Die
Sicht der niederländischen Kulturzeitschrift De Gids auf die politische Kultur des
Nachbarn Preußen-Deutschland 1837-1914, 2007.
Bd. 18: Hein Hoebink (Hg.): Europäische Geschichtsschreibung und europäische Re-
gionen. Historiographische Konzepte diesseits und jenseits der niederländisch-
deutschen/nordrhein-westfälischen Grenze, 2008.
Bd. 19: Hubert Roland: Leben und Werk von Friedrich Markus Huebner (1886-
1964). Vom Expressionismus zur Gleichschaltung, 2009.
Bd. 20: Annemarie Nooijen: „Unserm großen Bekker ein Denkmal“? Balthasar
Bekkers Betoverde Weereld in den deutschen Landen zwischen Orthodoxie und Auf-
klärung, 2009.
Bd. 21: Nicole P. Eversdijk: Kultur als politisches Werbemittel. Ein Beitrag zur
deutschen kultur- und pressepolitischen Arbeit in den Niederlanden während des Ers-
ten Weltkrieges, 2009.
Bd. 22: Hubert Roland/Marnix Beyen/Greet Draye (Hg.): Deutschlandbilder in
Belgien 1830-1940. 2011.
Bd. 23: Christian Krumm: Johan Huizinga, Deutschland und die Deutschen. Begeg-
nung und Auseinandersetzung mit dem Nachbarn, 2011.
Bd. 24: Bürgerschaftliche Initiative (Hg.): Wachse hoch, Oranien! Auf dem Weg
zum ersten König der Niederlande: Wilhelm Friedrich Prinz von Oranien als regie-
render deutscher Fürst 1802-1806, 2013.
Bd. 25: Erika Poettgens: Hoffmann von Fallersleben und die Lande niederländischer
Zunge Briefwechsel, Beziehungsgeflechte, Bildlichkeit. 2014.
Bd. 26: Rudolf Kern: Victor Tedesco, ein früher Gefährte von Karl Marx in Belgien.
Sein Leben, Denken und Wirken in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1. Bd.
1821-1854, 2014.
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