2,4,6-Trinitrotoluol, 2,4-Dinitrotoluol und 2,6-Dinitrotoluol
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2,4,6-Trinitrotoluol, 2,4-Dinitrotoluol und 2,6-Dinitrotoluol
1
Anwendungsbereich des Verfahrens
Mit diesem Verfahren kann die Konzentration von Di- und Trinitrotoluolen (2,4,6-Trinitrotoluol,
2,4-Dinitrotoluol und 2,6-Dinitrotoluol, siehe Tabelle 1) in der Luft am Arbeitsplatz bestimmt
werden. Es ist für Messungen entsprechend TRGS 402 [1] geeignet und erfüllt die Anforderungen
nach DIN EN 482 [2], DIN EN 1076 [3] und prEN 13936 [4] (siehe Tabelle 2).
Tabelle 1: Übersicht der Stoffe
Stoff Synonym
CAS-Nr.
EG-Nr.
UVT-Code
Molare
Masse
in g/mol
Dampfdruck
Siedepunkt
Schmelzpunkt
Arbeitsplatz-
grenzwert
in
in
mg/m³ mL/m³
Spitzenbegrenzung
2,4,6-Trinitrotoluol TNT
118-96-7
204-289-6
15464
227,1 p
T
: 1×10
-5
hPa
25
Kp: Zersetzung
Fp: 80,1
°C
0,1
0,011
2 (II)
2,4-Dinitrotoluol 2,4-DNT
121-14-2
204-450-0
154692
182,1 p
T
: 1,6 ×10
-4
hPa
25
Kp: Zersetzung
Fp: 70
°C
2,6-Dinitrotoluol 2,6-DNT
606-20-2
210-106-0
154691
182,1 p
T
: 3,2 ×10
-4
hPa
25
Kp: Zersetzung
Fp: 66
°C
2
Kurzbeschreibung des Verfahrens
Durch ein Probenahmesystem bestehend aus einem Probenahmekopf für einatembare Aerosole
und einem Adsorptionsröhrchen wird mittels einer geeigneten Pumpe ein definiertes Luftvolumen
gesaugt. In der Luft enthaltenes 2,4,6-Trinitrotoluol wird auf einem Quarzfaserfilter abgeschieden,
die Dinitrotoluole werden an Tenax adsorbiert. Zur analytischen Bestimmung werden die
Verbindungen mit Methanol extrahiert. Die qualitative und quantitative Bestimmung erfolgt
flüssigchromatographisch mit Diodenarray-Detektor. Zur quantitativen Auswertung wird die
Methode des externen Standards verwendet.
Tabelle 2: Kenndaten des Verfahrens
Stoff
Validierter
Arbeitsbereich
in mg/m³
Mittlere
Wiederfindung
in %
Bestimmungsgrenze
für 40 L
Probeluftvolumen
in mg/m³
Verfahrens-
variationskoeffizient
in %
2,4,6-Trinitrotoluol
0,01 bis 0,25
96*
0,007
1,1
2,4-Dinitrotoluol
0,005 bis 0,1
90
0,005
1,0
2,6-Dinitrotoluol
0,005 bis 0,1
92
0,005
1,2
* Bei Luftfeuchten < 45 % (relativ);
Für Luftfeuchten > 45 % (relativ) sinkt die Wiederfindung auf ca. 82 % ab (siehe Abschnitt 9.5).
1
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Messverfahren für Gefahrstoffe
3
Geräte, Chemikalien, Lösungen
3.1
Geräte für die Probenahme
(1)
Geeignete Pumpe mit Röhrchenhalter für einen Volumenstrom von 60 L/h
(2)
Volumenstrom-Messgerät
(3)
Staubsammelgerät GSP für die Probenahme von einatembaren Aerosolen
(4)
Quarzfaserfilter,
37 mm
(5)
Tenaxröhrchen, Außendurchmesser 8 mm, Länge 100 mm, 100/50 mg
(6)
Hygrometer zur Bestimmung der Luftfeuchte im Arbeitsbereich.
3.2
Geräte für Probenvorbereitung und Bestimmung
(1)
Schraubdeckelgläschen mit Deckel und Dichtplättchen, Nennvolumen 10 mL
(2)
Messkolben, Nennvolumen 1, 2 und 1000 mL
(3)
Mikroliterspritzen: 10, 25, 50 und 100 μL
(4)
Einmalfilter PTFE, Porengröße 0,45 μm
(5)
Autosampler-Gläschen mit Bördelkappen und Silicon-PTFE-Septen geschlitzt, Nenn-
volumen 1,5 mL
(6)
Reinstwasseranlage zur Bereitung von Reinstwasser (R > 18,2 M
: × cm)
(7)
Hochleistungsflüssigchromatograph mit Injektor, Diodenarrayetektor und Datenauswerte-
einheit.
3.3
Chemikalien
(1)
2,4,6-TNT Stammlösung ß (2,4,6-TNT) = 2000 μg/mL in Methanol
(2)
2,4-DNT Stammlösung ß (2,4-DNT) = 2000 μg/mL in Methanol
(3)
2,6-DNT Stammlösung ß (2,6-DNT) = 2000 μg/mL in Methanol
(4)
Methanol für die HPLC.
3.4
Lösungen
(1)
Eluent (Methanol:Wasser, 3:7)
In einem 1-L-Messkolben werden 700 mL Reinstwasser mit 300 mL Methanol gemischt.
(2)
Standardlösung (15 μg/mL 2,4,6-TNT, 25 μg/mL 2,4-DNT und 25 μg/mL 2,6-DNT)
15 μL 2,4,6-TNT Stammlösung sowie jeweils 25 μL 2,4-DNT und 2,6-DNT Stammlösung
werden in einen 2-mL-Messkolben gegeben und mit Methanol zur Marke aufgefüllt.
4
Probenahmeverfahren und Probenahmebedingungen
Für die Probenahme werden geeignete durchflussstabilisierte Pumpen eingesetzt. Mithilfe eines
repräsentativen Probenträgers der gleichen Herstellungscharge wird der Volumenstrom auf
60 L/h (1,0 L/min) eingestellt. Unmittelbar vor der Probenahme werden die Filterkapsel in den
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GSP eingesetzt und die verschmolzenen Glasenden des Sammelröhrchens geöffnet. Sammel-
röhrchen und GSP werden über ein möglichst kurzes Schlauchstück miteinander verbunden
(Ansaugrichtung des Röhrchens beachten) und mit der Pumpe verbunden. Die empfohlene Probe-
nahmedauer beträgt 2 h.
Unmittelbar nach der Probenahme wird der Quarzfaserfilter in ein mit 4 mL Methanol gefülltes
Schraubdeckelglas gegeben, die Tenaxröhrchen werden mit den dafür vorgesehenen Kappen ver-
schlossen. Die beaufschlagten Probenträger sind dem Analysenlabor möglichst rasch zuzuleiten.
5
Probenvorbereitung
Die Röhrchen werden im Labor geöffnet, Sammel- und Kontrollschicht getrennt in je ein Schraub-
deckelgläschen gegeben und mit 2 mL Methanol überschichtet. Die beiden Probengläschen und
das Gläschen mit dem direkt nach der Probenahme in 4 mL Methanol stabilisierten Quarzfaser-
filter werden zur vollständigen Desorption 15 Minuten im Ultraschallbad behandelt und ca. 30
Minuten stehengelassen.
Von den überstehenden Lösungen der aufbereiteten Proben werden mittels Einmalspritze jeweils
ca. 1 mL Lösung aufgenommen und durch einen Einmalfilter in Autosampler-Gläschen filtriert.
Die Autosampler-Gläschen werden mit Schraubkappen verschlossen und unter den in Abschnitt 6
genannten Arbeitsbedingungen analysiert.
Liegen die Probensignale außerhalb des kalibrierten Bereiches (siehe Abschnitt 7.1), sind sie
entsprechend zu verdünnen.
6
Analytische Bestimmung
5 μL der Probelösung wird mithilfe des Autosamplers in den Flüssigchromatographen injiziert.
Trennsäule:
Hypersil ODS 250 × 2,1 mm, 3 μm
Eluent: Methanol/Wasser,
M(Methanol) = 30 %
Flussrate Gradient:
0,2 mL/min
Injektionsvolumen: 5
ȝL
Systemdruck:
ca. 240 bar
Temperatur Säulenthermostat:
40 °C
Messwellenlängen:
O
1
= 203 nm
(Absorptionsmaximum von 2,6-DNT)
O
2
= 234 nm
(Absorptionsmaximum von 2,4,6-TNT)
O
3
= 252 nm
(Absorptionsmaximum von 2,4-DNT).
7
Kalibrierung und Qualitätskontrolle
Zur Herstellung von Kalibrierlösungen werden in Autosamplergläschen die entsprechenden
Volumina an Standardlösung und Methanol gegeben und miteinander gemischt. Die Kalibrier-
lösungen sind vor jeder Kalibrierung frisch anzusetzen.
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Messverfahren für Gefahrstoffe
7.1
Kalibrierung zur Ermittlung der Verfahrenskenndaten
Zur Ermittlung der Verfahrenskenndaten gemäß DIN 32645 [5] wurde eine Zehnpunktkalibrierung
im Arbeitsbereich von 0,15 bis 1,5 μg/mL für 2,4,6-TNT sowie 0,25 bis 2,5 μg/mL für 2,4-DNT
und 2,6-DNT vorgenommen.
Als Arbeitskalibrierung wird eine Fünfpunktkalibrierung im gleichen Konzentrationsbereich
verwendet.
2,4,6-TNT
0,15 bis 1,5 μg je 1 mL
2,4-DNT
0,25 bis 2,5 μg je 1 mL
2,6-DNT
0,25 bis 2,5 μg je 1 mL.
7.2
Arbeitstägliche Qualitätskontrolle
Im Anschluss an jede Probenserie ist eine Kontrollprobe zu analysieren, deren Konzentration in
der Mitte des Arbeitsbereiches liegt.
Die Messergebnisse werden mit Datum und Bearbeiter auf Kontrollkarten festgehalten. Für
diese Kontrolle wird eine Abweichung innerhalb der zuvor ermittelten Grenze aus der Vorperiode
akzeptiert.
Liegt das Messergebnis einer Kontrolllösung außerhalb des vorgegebenen Intervalls, muss ein
neuer Standard angesetzt werden. Mit diesem wird die Kontrolle wiederholt. Bestätigt sich die
Abweichung vom Sollwert, muss neu kalibriert werden.
8
Berechnung des Analysenergebnisses
Die Berechnung der Konzentration in der Luft in Arbeitsbereichen erfolgt mithilfe der von der
Datenauswerteeinheit ermittelten Konzentration in der Messlösung. Aus der Konzentration der
Messlösung wird unter Berücksichtigung von Verdünnungen und des Probeluftvolumens die
Konzentration an 2,4,6-TNT, 2,4-DNT sowie 2,6-DNT in der Luft im Arbeitsbereich nach fol-
gender Gleichung berechnet:
a
g
Luft
t
t
F
V
b
)
a
Fl
(
273
273
K
E
[mg/m³]
E
Massenkonzentration in der Raumluft bezogen auf t
a
Fl
Fläche des Probensignals aus dem Chromatogramm
a
Ordinatenabschnitt der Kalibrierfunktion
b
Steigung der Kalibrierfunktion in L/mg
V
Luft
Probeluftvolumen in m³
K
Wiederfindungsrate
F
Umrechnungsfaktor auf das Volumen der Messprobe (hier 0,004 bzw. 0,002 L)
t
g
Temperatur im Gasmengenzähler in °C
t
a
Temperatur in der Raumluft in °C.
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2,4,6-Trinitrotoluol, 2,4-Dinitrotoluol und 2,6-Dinitrotoluol
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In der Regel findet man 2,4,6-TNT ausschließlich auf dem Quarzfaserfilter, während die Dinitro-
toluole ausschließlich auf dem Tenaxröhrchen nachgewiesen werden. Sollte einer der Stoffe auf
beiden Sammelsubstraten nachgewiesen werden, so sind die Resultate zu addieren.
Die Wiederfindungsrate von 2,4,6-TNT ist abhängig von der Luftfeuchte (siehe Abschnitt 9.5).
Über die ermittelte lineare Funktion kann zunächst bei Kenntnis der relativen Luftfeuchte die
jeweilige Wiederfindungsrate berechnet und daraus der Korrekturfaktor ermittelt werden. Liegt
die berechnete Wiederfindungsrate bei einem Wert von WFR
TNT
t 95 %, so erfolgt keine Kor-
rektur. Die Funktion zur Berechnung der Wiederfindungsrate von TNT lautet:
WFR
TNT
= 0,388
ൈ F
rel
+ 112,85
WFR
TNT
Wiederfindungsrate von TNT in %
F
rel
relative Feuchte in %.
9
Kenndaten der Methode
Die Kenndaten der Methode wurden nach Maßgabe der Normen DIN EN 482, DIN EN 1076
und prEN 13936 ermittelt [2 bis 4]. Nachweis- und Bestimmungsgrenze sowie der Verfahrens-
variationskoeffizient wurden nach DIN 32645 [5] aus den Zehnpunktkalibrierungen berechnet.
Zur Ermittlung der weiteren Verfahrenskenndaten wurden Probelösungen auf die Quarzfaserfilter
gegeben, die einem Konzentrationsbereich von einem Zehntel bis zum Zweifachen des AGW
für TNT entsprachen, für die Dinitrotoluole wurde der in der Schweiz und Österreich geltende
Grenzwert von 0,05 mg/m³ für 2,6-DNT als Orientierung herangezogen. Durch die so vorberei-
teten Probenträger wurde Luft mit relativen Luftfeuchten von ca. 20 bis ca. 80 % gesaugt. Die
Aufarbeitung der belegten Filter und Röhrchen erfolgte wie in Abschnitt 5 beschrieben.
9.1
Wiederfindung
Für jeden Versuch wurden zehn Probenträger bei einer relativen Luftfeuchte von ca. 45 % belegt.
Die Wiederfindungsraten waren im gesamten Konzentrationsbereich konstant. Die Resultate
können Tabelle 2 entnommen werden.
9.2
Präzision und Messunsicherheit
Im Rahmen der Bestimmung der Wiederfindung wurden bei jedem Versuch zehn Probenträger
belegt, die daraus ermittelten Variationskoeffizienten sowie die daraus berechneten erweiterten
Messunsicherheiten können Tabelle 3 entnommen werden. Die Berechnung erfolgte nach Vor-
gaben der DIN EN 1076 [3] unter Verwendung der Berechnungssoftware des IFA [6].
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Messverfahren für Gefahrstoffe
Tabelle 3: Variationskoeffizienten
Stoff
Konzentration
in mg/m³
Variationskoeffizient
in %
Erweiterte Messunsicherheit
nach DIN EN 482
in %
2,4,6-Trinitrotoluol
0,011
0,12
0,24
3,35
2,51
2,60
22,7
21,6
21,6
2,4-Dinitrotoluol
0,005
0,057
0,100
3,73
2,53
2,26
13,7
13,5
13,5
2,6-Dinitrotoluol
0,006
0,054
0,108
2,30
1,99
2,43
13,0
13,0
13,0
9.3
Bestimmungsgrenze
Die Bestimmungsgrenzen wurden aus einer äquidistanten Kalibrierung im unteren Arbeitsbereich
gemäß DIN 32645 [5] ermittelt, sie können Tabelle 2 entnommen werden.
9.4
Lagerfähigkeit
Die maximale Lagerzeit beaufschlagter Probenträger bei Raumtemperatur beträgt 14 Tage.
9.5
Einfluss der Luftfeuchte
Im untersuchten Arbeitsbereich wurde für 2,4-DNT und 2,6-DNT bis zu einer relativen Luft-
feuchte von 80 % kein Einfluss festgestellt.
Für 2,4,6-TNT wurde eine Abhängigkeit von der Luftfeuchte festgestellt. Steigt die Luftfeuchte
über 45 %, so sinkt die Wiederfindung von > 95 % linear auf ca. 82 % ab bei einer Luftfeuchte
von 80 (relativ). Bei erhöhter Luftfeuchte ist die verringerte Wiederfindung bei der Ergebnis-
angabe zu berücksichtigen (siehe Abschnitt 8).
9.6
Störungen
Zur Untersuchung von Störungen der Quantifizierung von 2,4,6-Trinitrotoluol, 2,4-Dinitrotoluol
und 2,6-Dinitrotoluol durch Signalüberlagerungen wurden Standardlösungen folgender Spreng-
stoffe mit einer Massenkonzentration von circa 1,25 μg/mL unter gleichen Arbeitsbedingungen
analysiert.
Glykoldinitrat
Diethylenglykoldinitrat
Glycerintrinitrat
Nitrobenzol
1,3-Dinitrobenzol
6
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2,4,6-Trinitrotoluol, 2,4-Dinitrotoluol und 2,6-Dinitrotoluol
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1,4-Dinitrobenzol
1,3,5-Trinitrobenzol
Oktogen
Hexogen
2,4,6-Trinitrophenol
Tetryl
2-Amino-4-nitrotoluol
2-Amino-6-nitrotoluol
4-Amino-2,6-dinitrotoluol.
2,4,6-Trinitrotoluol, 2,4-Dinitrotoluol und 2,6-Dinitrotoluol wurden mit guter Auflösung von
allen angegebenen Sprengstoffen abgetrennt.
9.7
Bemerkungen
Das Messverfahren ist geeignet, um die Einhaltung der Spitzenbegrenzungen zu überprüfen.
Literatur
[1]
Technische Regeln für Gefahrstoffe: Ermitteln und Beurteilen der Gefährdungen bei
Tätigkeiten mit Gefahrstoffen: Inhalative Exposition (TRGS 402). Ausgabe Januar 2010.
GMBl. (2010) Nr. 12, S. 231253
[2]
DIN EN 482: Exposition am Arbeitsplatz
Allgemeine Anforderungen an die Leistungs-
fähigkeit von Verfahren zur Messung chemischer Arbeitsstoffe. Ausgabe Juni 2012.
Beuth, Berlin
[3]
DIN EN 1076: Exposition am Arbeitsplatz Messung von Gasen und Dämpfen mit pum-
penbetriebenen Probenahmeeinrichtungen Anforderungen und Prüfverfahren. Ausgabe
April 2010. Beuth, Berlin
[4]
prEN 13936: Workplace exposure Procedures for measuring a chemical agent present
as a mixture of airborne particles and vapour Requirements and test methods, 2013.
[5]
DIN 32645: Chemische Analytik Nachweis-, Erfassungs- und Bestimmungsgrenze
unter Wiederholbedingungen Begriffe, Verfahren, Auswertung. Ausgabe November
2008. Beuth, Berlin
[6]
Berechnung der erweiterten Messunsicherheit nach IFA,
http://www.dguv.de/ifa Webcode d140853
Die zitierten Arbeitsschutznormen sind in der jeweils aktuellen Fassung anzuwenden. Die Technischen
Regeln für Gefahrstoffe werden vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales veröffentlicht (Gemein-
sames Ministerialblatt).
Die aktuellen Fassungen der Technischen Regeln für Gefahrstoffe können im Internet unter www.baua.de,
Rubrik Themen von A-Z, Gefahrstoffe, Technische Regeln für Gefahrstoffe abgerufen werden.
Bearbeitung:
Dr. rer. nat. Dietmar Breuer
Birgit Heinrich
7
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