Mitten im Herzen von Taschkent, der Hauptstadt von Usbekistan, dominiert eine fabelhafte Statue eines Mannes auf dem Pferd einen kühlen, von Bäumen gesäumten Platz. Die Pose des Reiters ist königlich und militärisch. Der Bildhauer hat den Moment eines großen Führers in Aktion erobert. Sein rechter Arm wird hoch angehoben, vielleicht an seine Truppen gerichtet oder den Schwung seines Reiches vermessen. Mit der linken Hand zerreißt er sein Pferd fest und fängt das schnaubende Tier in der Mitte, sein Kopf scharf gebeugt, sein linker Vorderbein in der Luft. Auf seiner linken Seite sitzt ein langes, sanft geschwungenes Schwert, das über einem kreisförmigen geprägten Schild befestigt ist. ... Das ist das Denkmal für den großen Amir Temur.