in der Natur
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Polysaccharide: Stärke, Zellulose
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Proteine (Eiweiß in Pflanzen und Tieren)
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Nucleinsäuren, z.B. DNS
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Naturkautschuk
industriell erzeugte Produkte
Einteilung nach Gebrauchseigenschaften
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Elastomere (dehnbar)
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Thermoplaste (durch Wärme verformbar)
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Duroplaste (irreversibel vernetzt, d.h. nach Vernetzung der Ketten nicht mehr verformbar)
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Kunstfasern (geringe Dehnbarkeit sowie hoher Ordnungsgrad)
Einteilung nach Herstellungsmethode
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Polymere (Polymerisation)
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Polykondensate (Polykondensation)
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Polyaddukte (Polyaddition)
2.4.2 Polymere
MonomerPolymer
EthenO2, Wärme
Druck
Polyethlyen (PE)
VinylchloridPeroxid
Polyvinylchlorid (PVC)
Acrylnitril
Polyacrylnitril
MonomerPolymerX = Ph
Styrol
Acrylsäuremethylester
StrukturBezeichnung isotaktisch
(auf einer Seite) syndiotaktisch Ataktisch
(unregelmäßig)Regelmäßige Polymere können einen fast kristallinen Charakter besitzen.
Monoterpene sind aus zwei Isopren-Einheiten aufgebaut.
γ-TerpinenLimonenMenthol
Demgegenüber sind Sequiterpene aus drei und Diterpene aus 4 Isopren-Einheiten aufgebaut.
Vitamin A1
Auch die Sexualhormone sind Diterpene.
2.4.3 Polymerisationsreaktionen
a) Homopolymerisation
Nur ein Monomer reagiert.
b) Copolymerisation
Man geht von zwei oder mehr verschiedenen Monomeren aus.
1. Radikalische Polymerisation
Beispiele
Kautschuk altert, indem die S-Brücken oxidiert werden, und somit der Kautschuk brüchig wird.
2. Ionische Polymerisation
Kationische Polymerisation (durch Säuren)
Anionische Polymerisation (durch Basen)
(z.B. Li+ -NH2 oder K+ -NH2)
Koordinationspolymerisation / Ziegler-Natta-Katalyse
2.4.4 Polykondensate
Alternativ:
2.4.5 Polyaddukte
2.5 Alkohole
2.5.1 Einteilung der Alkohole
Primäre Alkohole
CH3OHC2H5OHMethanolEthanolSekundäre Alkohole
Isopropanol
(iso-Propanol / 2-Propanol)CyclohexanolTertiäre Alkohole
t-Butanol
(tertiär-Butanol / 2-Methyl-2-Propanol)1-Methyl-1-cyclopentanolDie Eigenschaften der Alkohole liegen zwischen denen des Wassers und den Alkanen, wobei kürzere Ketten deutlich den dem Wasser ähnlichen polaren Charakter bewirken, während längere Ketten eher zu einem hydrophoben Verhalten analog zu den Alkanen führen.
R-HR-OHH2OAlkanAlkoholWasser2.5.2 Industrielle Herstellung von Alkoholen
1.
Zucker Ethanol 95%iger Alkohol
2.5.3 Laborsynthesen
1. Hydroxymercurierung
Vergleich zwischen der Hydroxymercurierung und der Hydroborierung
3. Verfahren der nucleophilen Substitution (SN)
4. Hydroxylierung von Alkanen
5. Grignard-Reaktion (Organomagnesiumverbindungen)
Statt Grignard-Verbindungen lassen sich auch andere metallorganische Verbindungen wie z.B. Lithiumorganyle einsetzen:
Zur Wiederholung:
6. Aldolkondensation
7. Reduktion von Carboyxylverbindungen (siehe 2.13.1.1)
8. Reduktion von Säuren oder Estern
2.5.4 Einführung in Synthesestrategien
Nucleophile Substitution SN
* = Deuterierung zur Erforschung von Metabolismen
2.5.5 Retrosynthetische Analyse
1. Beispiel
2.5.6 Reaktionen der Alkohole
1. Spaltung der R-OH-Bindung
Reaktion mit Halogenwasserstoff
3. Abspaltung von H2O (Eliminierung)
Bei Wärme reicht eine schwache Säure, bei Kälte muss eine stärkere Säure verwendet werden.
Spaltung der O-H-Bindung
schnelle Reaktionlangsame Reaktionprimär > sekundär > tertiär
Verwendung der Alkoholate z.B. bei der WILLIAMSON’schen Ethersynthese:
Laborverfahren:
Primäre Alkohole
Sekundäre Alkohole
Tertiäre Alkohole
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7. Ether aus Alkoholen und Mineralsäuren
Mechanismus:
8. Periodsäurespaltung von 1,2-Diolen
Anhand letzter Reaktion bzw. ‚Nicht-Reaktion’ lassen sich Diole auf das Vorhandensein von vicinalen, d.h. aneinander liegenden OH-Gruppen, analysieren.
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