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Schriftliche Kontaktaufnahme mit Tristan Tzara, Zürich.
Mai/Juni 1919
Ausstellung im Kunstverein Jena, gemeinsam mit Otto Gleichmann und Max Burchartz.
Juni/Juli 1919
Beteiligung an der »Zweiten Sonderausstellung Dresdener Sezession Gruppe 1919 mit auswärtigen
Gästen« in der Galerie Emil Richter und in der Neuen Vereinigung für Kunst, Dresden.
Reproduktion des Merzbildes Iga-Lo in der Zeitschrift Neue Blätter für Kunst und Dichtung, Dresden,
herausgegeben von Hugo Zehder.
Juli 1919
Erste öffentliche Präsentation von Merzbildern in der 76. Ausstellung der Galerie Der Sturm in Berlin,
gemeinsam mit Magda Langenstrass-Uhlig.
Juli/September 1919
Beteiligung an der »Ausstellung Neue Kunst 1919. Expressionisten, Kubisten, Futuristen« der Galerie
Der Sturm im Kunstsalon Rembrandt, Zürich.
Veröffentlichung des programmatischen Textes Die Merzmalerei und von Gedichten (unter anderem
An Anna Blume) in der Zeitschrift
Der Sturm (Nr. 4), herausgegeben von Herwarth Walden.
Oktober 1919
Veröffentlichung von 1 Die Merzbühne in: Sturm-Bühne. Jahrbuch des Theaters der Expressionisten
(Nr. 8), Sturm Verlag, Berlin.
November 1919
Beteiligung an der Dada-Publikation Der Zeltweg, Verlag Mouvement Dada, Zürich, herausgegeben
von Tristan Tzara, Otto Flacke und Walter Serner; Veröffentlichungen von Gedichten und Texten
sowie Reproduktionen von Werken in Der Zweemann. Monatsblätter für Dichtung und Kunst,
herausgegeben von Christof Spengemann und Friedrich Wilhelm Wagner; weitere Veröffentlichungen
darin 1920.
Veröffentlichung von Christof Spengemanns Aufsatz Kurt Schwitters in der Zeitschrift Der Cicerone
(Jg. 11, Nr. 18).
Ende 1919
Veröffentlichung des Buches Anna Blume. Dichtungen in der Reihe Die Silbergäule (Nr. 39/40), Paul
Steegemann Verlag, Hannover.
1919–1924
Regelmäßige Veröffentlichungen von Tran genannten Texten (polemische Erwiderungen auf die
meist vernichtenden Kritiken seiner Werke) in diversen Zeitschriften und Publikationen.
1920
Veröffentlichung von Die Kathedrale. 8 Lithos von Kurt Schwitters in der Reihe Die Silbergäule (Nr.
41/42), Paul Steegemann Verlag, Hannover, und von Sturm Bilderbücher IV Kurt Schwitters, Sturm
Verlag, Berlin.
Entstehung erster i-Zeichnungen.
Übersetzung des Gedichts An Anna Blume ins Französische durch Roland Schacht.
Begegnung mit Michel Seuphor in Köln und mit George Grosz in Berlin.
Ankauf von Das Merzbild, 1919, durch Paul Ferdinand Schmidt für das Stadtmuseum Dresden (1.400
Reichsmark).
Veröffentlichung der Monografie Die Wahrheit über Anna Blume, Kritik der Kunst, Kritik der Kritik,
Kritik der Zeit von Christof Spengemann, Der Zweemann-Verlag, Hannover.
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Februar 1920
Beteiligung an der »Graphischen Ausstellung« in Hannover (gemeinsam mit Käte Steinitz und Otto
Gleichmann), organisiert von der Zeitschrift Der Zweemann und dem Verlag Robert Goldschmidt.
Februar/März 1920
Erste Ausstellung von Merzbildern in Schwitters’ Heimatstadt Hannover (im Rahmen der »3.
Ausstellung der Hannoverschen Sezession« in der Kestner-Gesellschaft).
April 1920
Besuch bei Max Ernst in Köln, in der zweiten Jahreshälfte Gegenbesuch von Max Ernst in Hannover.
Mai 1920
Erste öffentliche Vorträge in der Galerie Der Sturm (5. und 11. Mai, erster Vortrag gemeinsam mit
Rudolf Blümner, der zweite mit Herwarth Walden).
Mai/Juli 1920
Aufenthalte in Berlin, Besuch der Dada-Messe der Berliner Dadaisten in der Kunsthandlung Dr. Otto
Buchard.
Juli 1920
Beteiligung an der Ausstellung »Deutscher Expressionismus« im Städtischen Ausstellungsgebäude
Mathildenhöhe, Darmstadt.
August 1920
Reise nach Dresden. Ausstellung in der Galerie Arnold gemeinsam mit Oskar Schlemmer und Willi
Baumeister.
September 1920
Aufenthalt in Oegenbostel (Lüneburger Heide). Regelmäßige Aufenthalte in Oegenbostel bei der
Jugendfreundin Marie Heckter bis 1923. Entstehung von Landschaftsbildern.
Oktober 1920
Beteiligung an der Ausstellung »Esposizione espressionisti Novembergruppe« in Rom.
Veröffentlichung der Artikel Ein Besuch bei Anna Blume von Bernhard Gröttrup in der Zeitschrift Die
Pille.
Eine aktuelle, kritische, witzige, freche, unparteiische hannoversche Wochenzeitschrift (Nr. 7)
und »Kuwitters«. Bei Schwitters von Alfred Dudelsack in der Beilage zur Braunschweiger Illustrierten
Woche (Nr. 5), in denen zum ersten Mal das Atelier von Kurt Schwitters vorgestellt wird.
November/Dezember 1920
Erste Beteiligung an einer Ausstellung der Société Anonyme, New York (gegründet 1920 in New York
von Katherine S. Dreier, Marcel Duchamp und Man Ray); weitere Beteiligungen 1921, 1926, 1928,
1930, 1936 und 1940; 1942 Teilnahme an einer Ausstellung der Sammlung der Société Anonyme in
New Haven.
1920/21
Während zahlreicher Besuche in Worpswede Kontakt zur jungen Künstlergruppe um Bernhard
Hoetger.
1921
Ankauf von Merzbild mit Ring durch Paul Ferdinand Schmidt für das Stadtmuseum Dresden (225
Reichsmark).
Beteiligung mit der Lithografie Komposition mit Kopf im Linksprofil an der dritten Mappe in der Serie
Neue Europäische Graphik vom Bauhaus Weimar.
Beginn der Freundschaft mit dem Künstlerehepaar Robert Michel und Ella Bergmann-Michel, die in
einer alten Schmelzmühle bei Eppstein im Taunus leben.
Januar 1921