Geschäftsführung
Studierendenvertretung
Ludwig-Maximilians-Universität München
Beschluss der Geschäftsführung über die
Nutzung des Druckers
Erlassen aufgrund von § 67 Abs. 6 Satz 1 Grundordnung der
Ludwig-Maximilians-Universität München in Verbindung mit Art. 53 Abs. 1 Satz 2
BayHSchG sowie dem Beschluss über den Hochschulgruppenstatus des Konvents der
Fachschaften vom 16.12.2015.
Der Drucker der Studierendenvertretung steht allen Organen der Studierendenvertretung
zur Erfüllung ihrer Aufgaben sowie akkreditierten Hochschulgruppen¹ zur Verfolgung
ihres Zweckes zur Verfügung. Mit Ausnahme der Fachschaftsvertretungen nutzen die
Organe den Drucker unentgeltlich.
Fachschaftsvertretungen und Akkreditierten Hochschulgruppen werden je Jahr Drucke
im Wert von 10 € unentgeltlich gestattet. Darüber hinausgehende Kosten für Drucke
werden von den Etats der Fachschaften eingezogen bzw. den akkreditierten
Hochschulgruppen in Rechnung gestellt.
Die Abrechnung erfolgt jährlich nach Anzahl der Klicks. Ein Klick entspricht einer
bedruckten DIN A4 Seite. Ein doppelseitiger Druck auf DIN A4 erzeugt 2 Klicks. DIN A3
Seiten werden wie zwei DIN A4 Seiten behandelt.
Verliert eine akkreditierte Hochschulgruppe ihren Status oder wird die Reakkreditierung
versagt, werden noch nicht entrichtete Druckkosten unverzüglich in Rechnung gestellt.
Fachschaftsvertretung und akkreditierte Hochschulgruppen nutzen den Drucker zu
folgenden Konditionen:
je Klick schwarz/weiß
0,02 €
je Klick bunt
0,08 €
Die Kosten setzen sich aus den Kosten für den Drucker und den Kosten für das Papier
zusammen. Die Druckerkosten entsprechen denen des aktuellen Leasing Vertrages. Die
Kosten für das Papier werden aus einer Mischkalkulation erhalten. Die jeweilige
Zusammensetzung der Kosten ist in Anhang 1 des Beschlusses geregelt.
München, den 22.02.2016
Florian Siekmann
Maximilian Frank
¹ Akkreditierte Hochschulgruppen sind Gruppen im Sinne des Beschlusses über den
Hochschulgruppenstatus vom 16.12.2015, der durch den Konvent der Fachschaften
verabschiedet wurde.
Geschäftsführung
Studierendenvertretung
Ludwig-Maximilians-Universität München
Anhang 1: Zusammensetzung der Druckkosten
Druckerkosten nach aktuellem Leasing Vertrag:
je Klick schwarz/weiß
0,01 €
je Klick bunt
0,07 €
Mischkalkulation Papier:
je Klick schwarz/weiß oder bunt 0,01 €
Derzeitig wird Recyclingpapier, normales Kopierpapier und buntes Kopierpapier sowohl
in DIN A4 als auch in DIN A3 zur Verfügung gestellt. Der Preis für DIN A3 entspricht in
etwa dem doppelten des DIN A4 Preises, daher wird für die Kalkulation nur der DIN A4
Preis herangezogen.
Preise je Blatt und geschätzte Nutzungsquote:
recycling
normal
bunt
gesamt
Preis
0,71 Cent
1,12 Cent
1,69 Cent
Nutzung
40,0 %
50,0 %
10,0 %
Produkt
0,284 Cent
0,560 Cent
0,169 Cent
1,013 Cent
Aus obiger Rechnung ergibt sich im Durchschnitt ein Preis von 1,013 Cent je Blatt. Da
nicht abgeschätzt werden kann, ob einseitig oder doppelseitig bedruckt wird, muss im
Sinne der vollständigen Kostenneutralität von einseitigem Druck ausgegangen werden.
AK Mobilität
Der Studentischen Vertretungen der
Ludwig-Maximilians-Universität München
Technischen Universität München
Hochschule München
Studierendenvertretung der
Ludwig-Maximilians-Universität München
Leopoldstraße 15
80802 München
Telefon: +49 89 / 2180 - 2073
Studentische Vertretung der
Technischen Universität
Arcisstraße 21
80333 München
Telefon: +49 89 / 289 - 22990
Studierendenvertretung der
Hochschule München
Lothstraße 34
80335 München
Telefon: +49 89 / 1265 - 1292
München, den 11. März 2016
Erfolgsmodell droht zu scheitern
–
verfahrene Situation beim Semesterticket
Bei den Verhandlungen um die Fortführung des Erfolgsmodells Semesterticket droht die große
Pleite: Der Tarifverbund (MVV) äußert erhebliche Zweifel an der Qualität einer neuen Mobili-
tätsstudie. Dennoch wollen die Verkehrsunternehmen, allen voran die MVG, mit dem Kopf
durch die Wand und halten an der Studie fest. Da die Rückmeldefristen für das kommende
Wintersemester in Kürze beginnen, läuft den Beteiligten die Zeit davon.
Die Marktforschungsstudie zur Mobilität von Studierenden wurde vom MVV und den Verkehrs-
unternehmen (MVG, S-Bahn, BOB) gemeinsam in Auftrag gegeben und sollte die Grundlage
für ein langfristiges Angebot des Münchner Semestertickets bilden. Die Verkehrsunternehmen
und das durchführende Marktforschungsinstitut haben sich für die Ausschreibung, Durchfüh-
rung und Auswertung der Studie ein Jahr Zeit gelassen, weshalb die Pilotphase des Semes-
tertickets auf insgesamt drei Jahre verlängert wurde. Weder das Studentenwerk noch die Stu-
dierenden wurden an der Studie in irgendeiner Form beteiligt.
Innerhalb des Auftraggeberkonsortiums herrscht mittlerweile offener Streit. Hintergrund
scheint eine Verwerfung zwischen MVV und MVG über die Qualität der Marktforschungsstudie
zu sein. Der MVV stützt sich auf ein externes Fachgutachten eines Experten des Bundesver-
bandes Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V., welches der Mobilitätsstudie in Anlage und
Auswertung gravierende Mängel bescheinigt. Als koordinierende Stelle hat der MVV vom
Marktforschungsinstitut gefordert, die Studie zurückzuziehen und grundsätzlich nachzubes-
sern, trotzdem betrachtet die MVG die Studie als abgeschlossen. Diesen Sachverhalt stellt
das Studentenwerk München in seinem offenen Brief an Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle
vom 10.03.2016 dar.
„
Eine Studie, die bisher weder von der Tarifabteilung des MVV noch von einem externen Gut-
achter als akzeptabel betrachtet wird, kann für uns zur Fortführung des Semestertickets keine
Gesprächsgrundlage sein. Die am 10.03.2016 in einer öffentlichen Sitzung des Regionalen
Planungsverbandes im Rathaus kolportierten Preiserhöhungen von bis zu 50% sind absolut
unhaltbar und scheinen aus der Luft geg
riffen.“ bewertet Nora Pohle, studentische Vertreterin
im Senat der TUM, die Lage.
„Diese
gravierenden Mängel der Studie können, wenn überhaupt, in der Kürze der Zeit nicht
behoben werden. Es braucht nun ein politisches Machtwort
“
, fordert Alexander Blaut, Mobili-
tätsreferent der Studierendenvertretung der LMU. Die zu Beginn der Pilotphase des Semes-
tertickets genannte Hürde von einer 70%-igen Kaufquote der IsarCard Semester wurde wie-
derholt mehr als deutlich überschritten: im Wintersemester 2015/16 kauften 75% der über