L-Arginin & L-Ornithin
L-Arginin und L-Ornithin, zwei der Aminosäuren, die an der Freisetzung des menschlichen
Wachstumshormons beteiligt sind, gehören zu den beliebtesten Aminosäurepräparaten, weil sie zum
Schlankwerden beitragen.
L-Arginin und L-Ornithin lassen überflüssige Pfunde im Schlaf dahinschmelzen. Zusammen sind sie ein
gutes Team zum jung und knackig bleiben.
Das menschliche Wachstumshormon wird in der Hirnanhangdrüse gespeichert und der Körper setzt es frei als
Reaktion auf Schlaf, körperliche Betätigung und eingeschränkte Nahrungsaufnahme. Es hilft bei der
Verbrennung von Fett und seiner
Umwandlung in Energie und Muskeln; es stärkt das Bindegewebe und
sorgt so für gesündere Bänder und Sehnen und es fördert die Proteinsynthese für das
Muskelwachstum (erhöht den Muskeltonus)
.
Der Spiegel des natürlichen Wachstumshormons senkt sich, wen wir älter werden, irgendwann um das Alter
von fünfzig Jahren herum wird die Produktion vollständig eingestellt. Werden der Nahrung zusätzlich
Aminosäuren und Vitamine beigegeben, die die Ausschüttung des Wachstumshormons anregen, kann die
Produktion wieder auf den Stand eines jungen Erwachsenen gebracht werden. Arginin ist nach
amerikanischen Berichten auch erfolgreich bei männlichen Sexualstörungen eingesetzt worden.
Dosierungen von 3 g täglich ergaben gute Resultate in der Behebung von Erektionsschwäche; in einem
anderen Bericht führten Gaben von 3 - 4 g täglich zu deutlich höherer Spermienzahl und -beweglichkeit.
Diese natürlichen Aminosäuren werden durch ein mikrobiologisches Fermentationsverfahren gewonnen und
sind Bestandteil der körpereigenen Proteinsynthese.
Gebrauchsempfehlung: Als Nahrungsergänzung 1 - 3 Kapseln täglich, am besten auf nüchternen Magen
eine Stunde vor dem Schlafengehen oder körperlicher Bewegung.
Dieses Präparat sollte nur von Erwachsenen genommen werden, die ihr Wachstum abgeschlossen haben. Es
ist nicht für Kinder, Teenager, Schwangere und stillende Mütter geeignet.
Einzelinformation L-Arginin
Die Aminosäure Arginin kommt von Natur aus im Körper vor. In 99 % der Fälle tritt Arginin in Kettenform auf, in
der Regel in der L-Form. Aus diesem Grund wird Arginin oftmals auch als Aminosäure “L-Arginin” bezeichnet.
Die Aminosäure L-Arginin wird als Nahrungsergänzungsmittel bei Sportlern zum Muskelaufbau eingesetzt.
L-Arginin ist die Aminosäure mit dem höchsten Stickstoffanteil. Arginin leitet sich von dem lateinischen Wort
“Argentum” ab, welches übersetzt Silber heißt. In der Vergangenheit konnte Arginin zuerst als Silbersalz
isoliert werden.
Die Aminosäure L-Arginin ist die Vorgängersubstanz des Stickstoffmonoxids (NO), welches sie als den
zentralen Ausgangsstoff für viele Gefäßvorgänge unentbehrlich und so wertvoll macht.
L-Arginin und NO (Stickstoffmonoxid)
Bei NO (Stickstoffmonoxid) handelt es sich ebenfalls um ein Molekül, dessen Wirkung im Körper erst vor
Kurzem entdeckt wurde. Hierfür wurde im Jahr 1998 der Nobelpreis verliehen. Im Rahmen dieser
Forschungen zum Stickoxid wurde auch die potenzsteigernde Wirkung entdeckt.
Werden also Aminosäuren wie L-Arginin zusätzlich eingenommen, können verschiedene Funktionen im
Körper gefördert und erleichtert werden. So existiert beispielsweise der Effekt für den
Muskelaufbau sowie
die Potenzsteigerung. Die Aminosäure L-Arginin wird dabei in der Regel in Form von Tabletten oder Kapseln
oder in flüssiger Form eingenommen. Nach der Einnahme steigt der NO-Spiegel (Stickstoffmonoxid) im
Organismus und eine Durchblutungsverbesserung wird erzielt.
Zudem ist Arginin in speziellen Produkten verarbeitet auch als potenzsteigerndes Mittel bekannt. Es ist
besonders beliebt bei Urologen, die vor allem das günstige Risiko-Wirkungsprofil loben. Diese Potenzmittel, so
die Urologen Dr. H.-W. Bauer (München) und Prof. Dr. H. Porst (Hamburg), eignen sich wegen Ihrer sehr
guten Wirkung im Verhältnis zu den nicht vorhandenen Nebenwirkungen, als das erste Mittel der Wahl bei der
Behandlung einer leichten bis mittleren erektilen Dysfunktion (Potenzprobleme).
L-Arginin im Sport und Bodybuilding
Gerade Sportler bevorzugen diese Nahrungsergänzung, weil durch die Durchblutungsverbesserung auch
die
Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Muskeln gefördert wird. So kann der Sportler beispielsweise
länger Ausdauersport betreiben. Zudem kommt es aufgrund der besseren Durchblutung zu einem wesentlich
schnelleren Muskelaufbau. L-Arginin ist daher Bestandteil fast jeder guten Rundumversorgung mit Proteinen
für Sportler.
L-Arginin zur Behandlung von Tinnitus
Tinnitus, das nervende Dauerpfeifen im Ohr, kann ebenfalls mit der Aminosäure L-Arginin behandelt werden.
Auch hier bietet L-Arginin ausschließlich Nutzenvorteile und es sind keinerlei Nebenwirkungen zu erwarten.
Anwender berichten von sehr guten Erfolgen in der Behandlung von Tinnitus.
L-Arginin bei Atherosklerose
L-Arginin ist schon seit vielen Jahren ein beliebtes Mittel, um Personen mit Gefäßerkrankungen wie der
Arteriosklerose zu behandeln. Dadurch, dass L-Arginin die Synthese des Neurotransmitter NO
(Stickstoffmonoxid) ermöglicht, macht es die Gefäßwände elastisch. Grundsätzliche Wunder dürfen auch hier
zwar nicht erwartet werden, aber als ergänzende Behandlung und im Rahmen einer Umstellung der
Ernährungsgewohnheiten hin zu hochwertiger Vollkost und mehr Bewegung zur Stärkung des Kreislaufs ist
die Therapie mit L-Arginin sehr empfehlenswert.
Einzelinformation L-Ornithin
Klinische Studien haben gezeigt, dass L -Ornithin eine der wirksamsten Substanzen ist, um die Produktion
und Freisetzung des menschlichen
Wachstumshormons in der Hirnanhangdrüse anzuregen.
Ab dem 30. Lebensjahr verringert sich die Produktion des Wachstumshormons in der Hypophyse um 1% pro
Jahr. Das menschliche Wachstumshormon ist jedoch entscheidend daran beteiligt, den Körper in einem
jugendlichen Zustand zu erhalten.
L-Ornithin nimmt man am besten zur Schlafenszeit, um die natürliche Ausschüttung des menschlichen
Wachstumshormons zu unterstützen, die in der Regel 30 Minuten nach dem Einschlafen auftritt. L-Ornithin
kann auch zu einem besseren Schlaf verhelfen.
Studien haben gezeigt, dass L-Ornithin die Thymusdrüse anregt, was zur Stärkung des Immunsystems
beiträgt. Andere Organe, die unter dem Einfluss des Wachstumshormons wieder zu wachsen begannen sind
das Herz, die Leber, die Milz, die Nieren und die Haut. Auch im Muskelaufbau spielt L-Ornithin eine
entscheidende Rolle.
Leberstörungen: Ornithin unterstützt die Leber bei der Entgiftung, indem es das Ammoniak neutralisiert. Es
könnte also vorteilhaft sein bei der Behandlung von
Leberstörungen wie Leberverletzungen, Leberzirrhose
und Fettleber.