Wer fremdes geistiges Eigentum in seiner Arbeit verwendet, ohne dies im unmittelbaren



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#27370


Plagiat 

VWA 

 

 



 

Das Plagiat 

Wer fremdes geistiges Eigentum in seiner Arbeit verwendet, ohne dies im unmittelbaren 

Zusammenhang  zu belegen, plagiiert, d.h. er begeht geistigen Diebstahl. Es spielt dabei keine 

Rolle, ob der Text wortwörtlich übernommen oder paraphrasiert, übersetzt oder zusammengefasst 

wurde. Es reicht auch nicht,  die verwendete Quelle an späterer Stelle oder gar nur im 

Literaturverzeichnis anzugeben. 

 

Dem Recht, fremdes geistiges Eigentum in seiner Arbeit zu verwenden, steht die Pflicht gegenüber, 



dies auch genau und präzise zu dokumentieren.

 

Wörtliche Übernahmen (Zitate) sind als solche kenntlich zu machen. Zu diesem Zweck kann man 



sie

 



 

in Anführungszeichen setzen,

 



 



kursiv setzen oder

 



 

als Textblock einrücken und in Schriftgröße absetzen.

 

Wo – wörtlich oder inhaltlich in Form von Paraphrasierung – fremde Texte übernommen wurden, 



ist dies in unmittelbarem  Zusammenhang mit genauer Angabe zu belegen. Eine solche 

Quellenangabe kann im laufenden Text in eine Klammer gesetzt werden, aber auch in Fußnoten 

oder Endnoten erfolgen. Was genau in einer solchen  Quellenangabe stehen muss, legen (häufig 

nach Disziplinen verschiedene) Regeln fest. (>Literaturverzeichnis: praktische Hinweise; >Richtig 

zitieren) 

 

Um plagiierte Arbeiten zu entlarven, werden heute unterschiedliche Programme (Plagiatssoftware) 



eingesetzt, weshalb die Arbeiten auch in digitaler Form abgegeben werden müssen. Das gilt auch 

für die  vorwissenschaftliche Arbeit. Solche Programme vergleichen den Text der abgegebenen 

Arbeit mit allen dem jeweiligen

 Programm zur Verfügung stehenden Unterlagen (Internet, 

Datenbanken, eBooks ...) und  listen Übereinstimmungen auf. 

 

Hinweise auf mögliche Plagiate können sich schon vor einem möglichen Softwareeinsatz aus 



stilistischen  Brüchen, mangelhafter Kohärenz oder ungewöhnlichen Ausdrucksweisen ergeben.

 

Plagiate können mit voller Täuschungsabsicht in einer Arbeit verwendet werden und damit den 



Tatbestand des Betruges erfüllen. Einzelne Worte in einem solchen Text zu ändern verstärkt eher 

noch  den Eindruck einer Betrugsabsicht.

 

Plagiate können auch aus schlampiger Arbeit resultieren, wenn beim Recherchieren und Sammeln 



von  Material nicht von Anfang an auf sorgfältiges Arbeiten geachtet wurde (schlampige 

Quellenangabe,  sorgloses Zusammenkopieren ...).  

Nach der Abgabe der vorwissenschaftlichen Arbeit in digitaler Form wird diese durch eine 

Plagiatssoftware überprüft. Der Prüfbericht steht der Betreuungsperson für die Beschreibung der 

Arbeit zur Verfügung. Der Nachweis eines Plagiats kann zur Folge haben, dass die VWA als 

vorgetäuschte Leistung nicht beurteilt wird, was eine Wiederholung des gesamten 

Prüfungsgebietes bedeutet.

 

 



 

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Plagiat 

VWA 

 

 



 

Weiterführende Links: 

Fremde Federn finden. Kurs über Plagiat  

http://plagiat.htw-berlin.de/ff/startseite/fremde_federn_finden

 

Unter diesem Link findet sich eine Lerneinheit zum Thema Plagiat, für die als Zeitaufwand zwei bis 



drei Stunden  veranschlagt werden. Autorin ist Prof. Dr. Debora Weber-Wulff von der Hochschule 

für Technik und  Wirtschaft in Berlin. 

An der gleichen Universität bietet das Portal Plagiat der HTW Berlin 

http://plagiat.htw-berlin.de/

 

eine umfangreiche Zusammenstellung zum Thema Plagiat.



 

Eine knappe Zusammenfassung aus österreichischer Sicht findet sich auf der Homepage der 

Universität  Wien unter dem Titel Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis des 

Studienpräses 

Peter Lieberzeit.

http://studienpraeses.univie.ac.at/informationsmaterial/sicherung-der-

guten-wissenschaftlichen-praxis/

 

Führender Österreicher im Bereich der Plagiatforschung ist der Medien- und 



Kommunikationswissenschafter Stefan Weber, der auf seiner Homepage 

http://plagiatsgutachten.de/

 

auch einen Blog zu  diesem Thema betreibt.



 

 

 



 

 

 



 

 

 



 

 

 



 

 

 



 

Version April 2017 

 

 

 



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