Die Weltorganisation für Meteorologie (wmo) definiert das Klima als die Statistik des Wetters über einen Zeitraum, der lang genug ist, um diese statistischen Eigenschaften auch bestimmen zu können



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October 30, 2012
Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) definiert das Klima als die Statistik des Wetters über einen Zeitraum, der lang genug ist, um diese statistischen Eigenschaften auch bestimmen zu können. Während das Wetter den physikalischen Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort beschreibt, ist Klima erst dann richtig gekennzeichnet, wenn die Wahrscheinlichkeit für Abweichungen vom Mittelwert angegeben werden kann, also auch Extremwerte Teil der Statistik sind. Zur Beschreibung des Klimas wird in der Regel eine Zeitspanne von 30 Jahren als Bezugszeitraum herangezogen. Die übliche Einteilung in Klimazonen folgt überwiegend dem Jahresgang der Temperatur und des Niederschlags.

Der Begriff "Klima" ist von "klinein", dem griechische Wort für "neigen", abgeleitet, denn Sommer und Winter sind Folge der Neigung der Erdachse relativ zur Bahnebene der Erde um die Sonne, der sogenannten Ekliptik. Gegenwärtig beträgt die Neigung 23.5 Grad, wodurch während des Nordsommers die Nordhalbkugel und während des Südsommers die Südhalbkugel stärker von der Sonne bestrahlt werden.



Die im Jahresgang und im Mittel unterschiedliche Einstrahlung der Sonne am Äquator und am Pol sorgt für wärmere und kältere Oberflächen und damit horizontale Temperaturunterschiede in der unteren Atmosphäre, wodurch Luftdruckunterschiede und daraus Strömungen entstehen. Die Atmosphäre ist aber kein isoliertes System, sondern steht mit der Hydrosphäre (Ozean und Wasserkreislauf auf Kontinenten und in der Atmosphäre), der Kryosphäre (Eis und Schnee), der Biosphäre (Tiere und Pflanzen), der Pedosphäre (Boden) und der Lithosphäre (Gestein) in Wechselwirkung. Diese Bestandteile des Klimasystems (siehe Abbildung) bewegen sich mit völlig unterschiedlicher Geschwindigkeit und sie haben drastisch unterschiedliche Wärmeleitfähigkeiten und Wärmekapazitäten. Die Dynamik des Klimasystems und die daraus folgende Statistik des Klimas, wird daher durch die stark unterschiedlichen Zeitskalen der Komponenten geprägt. Die unterste Atmosphäre passt sich in Stunden den Bedingungen an der Oberfläche an, die Tiefenzirkulation der Ozeane reagiert erst in Jahrhunderten voll auf die veränderte Zusammensetzung der Atmosphäre, und ein grosses Inlandeisgebiet wie die Antarktis braucht dazu viele Jahrtausende.
Für das Klima ist kennzeichnend, wenn die Wahrscheinlichkeit für Abweichungen vom Mittelwert angegeben werden können. Dann sind also auch Extremwerte Teil der Statistik. Das Wetter hingegen beschreibt den physikalischen Zustand der Atmosphäre zu einem bestimmten Ort an einem bestimmten Zeitpunkt.

  • Das Wetter beschreibt einen kurzfristigen Zustand der Atmosphäre zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort. Niederschläge wie Regen und Schnee und auch Sonnenschein zählen zu den Wetterelementen. Außerdem beschreiben auch messbare Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchte, Luftdruck und Windstärke den Begriff Wetter.

  • Klima ist ein langfristiger Zustand. Der Verlauf des Wetters wird in einem bestimmten Gebiet über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren gemessen und aufgezeichnet. So werden auf der Welt verschiedene Klimazonen unterschieden. Deutschland befindet sich zum Beispiel in der kühlgemäßigten Klimazone.

  • Das Klima ist also im Gegensatz zum Wetter nicht direkt messbar. Es ist eine Statistik, die aus vielen Messungen über einen langen Zeitraum besteht.


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