Die Weltorganisation für Meteorologie (wmo) definiert das Klima als die Statistik des Wetters über einen Zeitraum, der lang genug ist, um diese statistischen Eigenschaften auch bestimmen zu können


Die Veränderung des Klimas wird einen nachhaltigen Einfluss auf alle wirtschaftlichen, sozialen und politischen Bereiche unserer Gesellschaft haben



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nemis tili

Die Veränderung des Klimas wird einen nachhaltigen Einfluss auf alle wirtschaftlichen, sozialen und politischen Bereiche unserer Gesellschaft haben.

Inhaltsverzeichnis

Das Klima - ein empfindliches Gleichgewicht


Das Klima wird im Allgemeinen durch die gleichen Elemente beschrieben wie das Wetter. Dies sind zum Beispiel Temperatur, Niederschlag, Wind, Feuchte und Strahlung. Die Zusammenfassung der Wettererscheinungen, die den Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder in einem mehr oder weniger großen Gebiet charakterisieren, wird als Klima bezeichnet. Es wird repräsentiert durch die statistischen Gesamteigenschaften (Mittelwerte, Extremwerte, Häufigkeiten, Andauerwerte u.a.) über einen genügend langen Zeitraum. Im Allgemeinen wird ein Zeitraum von 30 Jahren zugrunde gelegt, die sog. Normalperiode, es sind aber durchaus auch kürzere Zeitabschnitte gebräuchlich.
Klimasystem (vereinfachte Darstellung)

Allerdings ist das Klima keine Angelegenheit allein der Atmosphäre. Vielmehr ist das Klima das Ergebnis des komplexen Zusammenspiels aller Komponenten des Systems Erde-Atmosphäre-Ozeane. Dazu gehören auch die Kryosphäre (Eis), die Biosphäre mit jahreszeitlichen Vegetationswechseln, der Boden und die Erdkruste. Die natürliche Steuerung unseres Klimas geschieht durch die Bilanz der solaren Einstrahlung im kurzwelligen Bereich des Strahlungsspektrums der Sonne sowie der terrestrischen langwelligen Abstrahlung in der unteren Atmosphäre. Dem Strahlungsantrieb von etwa 340 Watt/m2, den uns die Sonne an der Obergrenze des Systems Erde-Atmosphäre liefert, muss ein adäquater Verlust an langwelliger Strahlungsenergie gegenüberstehen, da sich das System sonst aufheizen oder abkühlen würde.


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Treibhauseffekt macht menschliches Leben erst möglich


Die "Treibhausgase" wie Wasserdampf (H2O), Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) - um nur die wichtigsten zu nennen - absorbieren Strahlung im langwelligen Bereich des Spektrums stärker als die kurzwellige Sonneneinstrahlung. Dadurch kommt es zu einer Erwärmung der unteren Atmosphäre. Ohne die natürlich vorhandenen Spurengase mit Treibhauseffekt wäre die Mitteltemperatur auf der Erde etwa 32 °C niedriger als wir es gegenwärtig beobachten. Es gäbe dann zumindest kein menschliches Leben auf unserem Planeten.
Treibhauseffekt

Durch menschliche Aktivitäten kommt es nun zu einer Konzentrationszunahme von Treibhausgasen. Gegenwärtig werden jährlich etwa 30 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre emittiert. Davon entfallen 75 % auf die Verbrennung fossiler Energieträger. Der Rest ist im Wesentlichen auf Waldrodungen zurückzuführen. Aufgrund der langen Verweildauer von CO2 und anderen Treibhausgasen (Methan, Lachgas, ...) in der Atmosphäre kommt es im Laufe von Jahrzehnten zu deutlichen Konzentrationsanstiegen von CO2 und auch anderen Treibhausgasen.


Zunahme der Treibhausgase CO2, Methan, N20

Dadurch wird die Abstrahlung des Erde-Atmosphäre-Systems im langwelligen Spektralbereich beeinträchtigt. Der damit verbundene Temperaturanstieg in der unteren Atmosphäre wird als anthropogener Anteil des Treibhauseffekts bezeichnet.


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