Der republik usbekistan



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Er kommt heute nicht.(Satznegation) 
Er kommt nicht heute, sondern morgen. (Sondernegation) 
Die einzelnen Negationswörter unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer 
Zugehörigkeit zu verschiedenen syntaktischen Klassen, sondern auch durch ihre 
eigene Semantik:
nichts
(menschliches Ding) 
niemand
(Person) 
kein
(Person) 
nie 
(Zeit) 
niemals 
(Zeit) 
nirgends 
(Ort) 
nirgendwo
(Ort) 
nirgendwohin 
(Richtung), sprecherabgewandt 
nirgendwoher 
sprecherzugewandt 
keinesfalls
(Art und Weise) 
Keineswegs (Art und Weise) 
„Kein“ als Artikelwort wird gebraucht, wenn 
1) das zugehörige Substantiv im Plural steht: 
Er hat keine Freunde.



2) das zugehörige Substantiv mit Nullartikel steht: 
Er hat keine Butter.
3) das zugehörige Substantiv als Bezeichnung von Beruf, Nationalität, 
Weltanschauung oder eines Titels mit Nullartikel im Prädikativum steht: 
Der da aber war kein Oberst.(Geschäft ist Geschäft. S.36)
Ich hatte plötzlich keinen Appetit mehr. (Die Postkarte. S.53)
Dann würden sie jetzt an das Brot gehen und hätten wenigstens keinen Hunger. 
(Lohengrins Tod. S.342) 
Aber mein Großvater hatte keine Furcht vor Bilgan. (Die Waage der Baleks. 
S.41) 
Das Kind nahm keinerlei Notiz von mir…(Und sagte kein einziges Wort. S.42) 
Keine Achtung vor dem Gut fremder Menschen. (Ein Pfirsichbaum in seinem 
Garten stand. S.70) 
Dabei haben manche mit «kein» verneinten Sätze eine doppelte Bedeutung und 
gehen auf zwei affirmative Sätze zurück: 
Er ist kein Schauspieler.
a) Er ist Schauspieler (von Beruf)
b) Er ist ein Schauspieler (nicht von Beruf, sondern nach seinen Eigenschaften 
und Fähigkeiten) 
Demgegenüber sind mit «nicht» negierte Sätze eindeutig. 
Er ist nicht Lehrer. Er ist Lehrer. (von Beruf)
Folgende negative Pronomen und Adverbien gehören aufgrund ihrer 
syntaktischen Selbständigkeit zusammen: keiner, niemand, nichts, nie, niemals, 
nimmer, nimmer mehr, nirgends, nirgendwo. Unter diesen Wörtern bestehen folgende 
„semantische Beziehungen. 
Keiner und niemand sind Synonyme, die sich nur auf Personen beziehen, beide 
stehen der Verneinung nichts gegenüber, die umgekehrt nur Nichtlebewesen 
bezeichnet. Nie, niemals, nimmer, nimmermehr stellen eine synonymische Reihe der 
zeitlichen negativen Adverbien dar, die letzteren zwei Wörter wirken veraltet
dichterisch, gehoben. Nirgends und nirgendwo sind lokale negative Adverbien. 


10 
Keiner, niemand, nichts treten im Satz als Subjekt oder Objekt auf: 
Nichts sprach in mir. (Wanderer, kommst du nach Spa… S. 21). 
Die Burschen sagen nichts. (Geschäft ist Geschäft, S.36). 
Aber niemand ging in die Schule. (Die Waage der Baleks. S.45) 
Erst im Frühjahr 1950 kehrte ich aus dem Kriege heim, und ich fand 
niemanden mehr (Die blasse Anna, S. 58). 
Niemand wird es mir glauben…(Die Postkarte, S. 52). 
Man beachte einige Sonderfälle des Gebrauchs von nichts:
a) nichts als: Mit ihm hat man nichts als Ärger. 
b) nichts so + Adj. Es ist nichts so schön wie frisches Grün im Frühling. 
c) nichts weniger als: Er ist nichts weniger als höflich (sehr unhöflich). 
d) Redewendung mit nichts: für nichts, zu nichts, um nichts in der 
Welt; mir nichts, dir nichts (unerwartet, grundlos), das tut nichts, aus nichts 
wird nichts, von nichts kommt nichts. 
Alle anderen negativen Adverbien erfüllen im Satz die Funktion der 
adverbialen Bestimmung der Zeit oder des Ortes: 

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