Die griechische polis



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DIE GRIECHISCHE POLIS
Polis = Gemeinde- oder Stadtstaat, Wirtschafts- und Verwaltungszentrum, in dem Politik gemacht wurde; dazugehöriges Umland, später ergänzt durch Kolonien
Voraussetzungen für Stadtgründungen

  • gut zu verteidigen  Errichtung einer Akropolis (griech. ákros: hoch): Burgberg, dann Tempelbezirk

  • Autonomie (Selbstverwaltung): eigenständige Verfassung, innen- und außenpolitische Selbstständigkeit

  • Autarkie (wirtschaftliche Selbstversorgung)

  • günstige Verkehrslage (Handelsbeziehungen), z. B. Küstennähe

Unterschiedliche Herrschaftsformen



  • Monarchie (Alleinherrschaft)

  • Aristokratie (Herrschaft der Besten)

  • Oligarchie (Herrschaft weniger)

  • Tyrannis (Alleinherrschaft)

  • Demokratie (Volksherrschaft)



POLIS ATHEN

Siedlung entstand um die Akropolis, das politische und religiöse Zentrum;

Piräus (Hafen von Athen)

Agora (Marktplatz)



  • im Zentrum der Stadt

  • reges wirtschaftliches Treiben mit einem Markt für Güter des Nah- und Fernhandels

  • Abhaltung von Volksversammlungen  politisches Zentrum

Areopag (Areshügel, oberstes Gericht)

Entwicklung der attischen Demokratie




Rechtskodifikation Drakons

Archon (höchster Beamter, Mz. Archonten) Drakon



  • Aufzeichnung des Gewohnheitsrechtes  Einschränkung der Willkür adeliger Richter

  • besondere Strenge des Rechtes, wurde sprichwörtlich: drakonische Maßnahmen



Timokratie Solons (594 v. Chr.)

Archon Solon

Reformen zur Linderung der ärgsten Not


  • Aufhebung der Schulden der Kleinbauern: Schuldsteine (Hypotheken) von den Feldern entfernt

  • Beseitigung der Schuldknechtschaft

  • Rückkauf der als Sklaven verkauften Bürger

  • Arbeitspflichtgesetz

  • Antiluxusgesetz

  • Geschworenengerichte

  • Verfassungsreform: Timokratie: Bindung von Rechten und Pflichten an die Einteilung in Vermögensklassen

Einteilung der Bürger in vier Vermögensklassen


500-Scheffler, Großgrundbesitzer, Großkaufleute

Inhaber hoher Ämter, Archonten

Schiffsbauer im Kriegsfall

Ritter, Großbauern, reiche Kaufleute

mittlere Ämter, Rat der 400

Reiterei, Bereitstellung von Waffen, Pferden

Zeugiten: Handwerker, Kleinhändler

mittlere Ämter, ua Rat der 400

Kriegsdienst als Hoplit (schwer bewaffneter Fußsoldat im alten Griechenland)

Theten: Lohnarbeiter Kleinstbauern

Teilnahme an der Volksversammlung und am Geschworenengericht

Kriegsdienst als Leichtbewaffneter und Matrose

Keine politischen Rechte hatten Fremde (Metoiken) und Sklaven.


Tyrannis des Peisistratos
Unruhen in Athen, Führer der Unzufriedenen errichtete Tyrannis

Glanzvoller Aufstieg Athens, aber keine entscheidende Veränderung zu Gunsten seiner Anhänger.

Tyrann = Herr, Gebieter

bekam erst im 15. Jahrhundert den Nebensinn „Grausamkeit“


Reformen des Kleisthenes (6. Jh.)
Vertreibung des letzten Tyrannen  Archon Kleisthenes gab Athen neue Regierungsform


  • Einteilung in 10 Wahlkreise (Phylen), je eine Gemeinde aus Stadtgebiet, Küstenland und umgebendem Bergland zu einem Wahlkreis zusammengezogen

  • alle attischen Bürger gleichberechtigt: Durch Losentscheid konnte jeder Bürger für einen Tag Vorsitzender im Rat der 500 werden.

  • Ostrakismos (Scherbengericht): zum Schutz der Polis vor allzu mächtig gewordenen Bürgern; Tonscherben als Stimmzettel; Verbannung für 10 Jahre


Attische Demokratie unter Perikles
Stratege (Feldherr, militärischer Führer) Perikles, bekleidete Amt ohne Unterbrechung von 443 bis 429 v. Chr.

  • völlige Erfassung der Theten (4. Klasse) in Landheer und Flotte

  • Hegemonie (Vorherrschaft) Athens in Griechenland und Kleinasien

  • Friedensschluss mit Persern, Gründung des Attisch-Delischen Seebundes

  • Taggelder (Diäten) als Aufwandsentschädigung für politische Versammlungen ...

 Teilnahme auch ärmerer Schichten am politischen Geschehen (letzte Reform der attischen Demokratie)
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