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ERMLANDBRIEFE

25

Sommer 2005

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Kreisgemeinschaft Braunsberg

Sonnabend, 24. 9. 2005

15.00 Uhr

Anschließend

Sonntag, 25. 9. 2005

8.30 Uhr


10.30 Uhr

14.00 Uhr

Anschließend

Mitgliederversammlung mit Rechenschaftsbericht

des Kreisvertreters und des Vorstandes

Begegnung der Landsleute aus Städten und Dörfern

Hl. Messe, Hl.-Geist-Kirche, Pfr. Waldemar Karl

„Festliche Stunde“ 

Festvortrag: „60 Jahre danach“, Dr. Norbert Matern

Vorstand erteilt Auskunft

Geselliges Beisammensein

Alt-Wartenburger Kirchspiel trauert



Dankbar in Wehmut

Die Alt-Wartenburger Kirchenge-

meinde ist traurig - es gibt kein Heimat-

treffen mehr. Dennoch sind wir Ursula

und Ulrich Fox von ganzem Herzen

dankbar für all ihre Mühen und all ih-

ren Zeitaufwand, diese Treffen von

1985 bis 2003 organisiert und durchge-

führt zu haben.

Zehn Mal haben sie uns, den Alt-

Wartenburger-Kirchspiel-Angehörigen,

Begegnung und Wiedersehen, Gesellig-

keit und Freude, Gespräche und Erin-

nerungen geschenkt. Mit Wehmut den-

ken wir daran, dass diese St.-Laurenti-

us-Patronatsfeste nicht mehr sein sol-

len, umso herzlicher danken wir für

diese, die wir gehabt haben.

Alles geht mal zu Ende - so auch die-

se Feiern. Wir alle, die Alt-Wartenbur-

ger, sagen nochmal: „Dankeschön!"

Wir wünschen Euch, liebe Ursula, lie-

ber Ulrich, viele gesunde gemeinsame

Jahre und allzeit Gottes reichen Segen.

Zahl´s Gottche!

Die treuen Anhänger des Kirch-

spiels Alt-Wartenburg

Band 55 erschienen



Westpreußen-Jahrbuch 2005

Der neue Band bringt mit 140 Text-

seiten, 16 Farbtafeln und zahlreichen

schwarz-weiß Abbildungen im Text

,,wie die voraus gegangenen Bände

wieder ‚vielfältige Bilder aus West-

preußen’, dem Land am Unterlauf der

Weichsel“, wie es im Geleitwort des

Bundesvorsitzenden Siegfried Sieg

und des Herausgebers Hans-Jürgen

Kämpfert wörtlich heißt.

Der Beitrag über „Jenny von Gu-

stedt“ von Hans-Joachim Bohle ist ein

Lebensbild einer Frau aus dem 19.

Jahrhundert, die sich sozial für die

Menschen engagiert, obwohl ihr eige-

nes Leben nicht gerade leicht genannt

werden kann. Obwohl sich ihr Dasein

vorwiegend auf dem Rittergut Garden

bei Deutsch-Eylau und in Rosenberg

abspielt, versteht der Autor es hervor-

ragend, zahlreiche Bezüge u.a. bis

nach Paris herzustellen, wo Jenny von

Gustedt ihren leiblichen Vater, Jerome

Bonaparte, den ehemaligen König von

Westfalen von Napoleons Gnaden, be-

sucht. Einige Abbildungen beleben

den Aufsatz.

Dr. Jürgen W. Schmidt beschreibt in

seinem Beitrag „Der Kaiser kommt“

aus den überlieferten Urkunden die

umfangreichen und detaillierten Vor-

bereitungen der Verwaltungsbehör-

den der Provinz Westpreußen für den

Besuch des Kaisers im Jahre 1901 in

Danzig. Und eine kleine Spionagege-

schichte ist auch dabei!

Gerhard Werner präsentiert drei

für Westpreußen typische Gerichts-

entscheidungen aus der Zeit vor 100

Jahren. Es ist kein „trockener juristi-

scher Kram“, sondern der Leser er-

hält Einblicke in das damalige tägli-

che Leben. Interessant ist ein Anhang

mit der namentlichen Angabe der

personellen Besetzung des Oberlan-

desgerichts in Marienwerder und der

Landgerichte in Danzig, Elbing, Grau-

denz, Konitz und Thorn aus dem Jah-

re 1904.


Was „Politkleriker“ sind, erklärt Dr.

Helmut Neubach am Beispiel ausge-

wählter Persönlichkeiten deutscher

und polnischer Nationalität aus West-

preußen. Er beschreibt in gebotener

Kürze Leben und Wirken von katholi-

schen Theologen, die sich offiziell im

politischen Bereich engagiert haben.

Der Aufsatz gibt „so nebenbei“ sehr in-

teressante Einblicke in das politische

Leben in Westpreußen am Ende des

19. Jahrhunderts.

Als nach der Vierteilung Westpreu-

ßens im Versailler Vertrag die einstige

Provinzialhauptstadt zum selbständi-

gen Staat „Freie Stadt Danzig“ wurde,

ergaben sich für das Postwesen man-

che Schwierigkeiten und merkwürdige

Lösungen. Dr. Wolfgang Lippky gibt

uns anhand einiger Beispiele einen

Einblick, wie sich der „praktische" Ge-

brauch von Briefmarken und Stem-

peln gestaltete, oder - besser gesagt -

wie die Praxis auf diesem Gebiet an

die politische Lage angepasst wurde.

Einige gut ausgesuchte Abbildungen

machen den Beitrag sehr anschaulich

und verständlich.

Ernst Toller, Dichter, Pazifist und ra-

dikaler Sozialist aus dem beginnenden

20. Jahrhundert in Samotschin gebo-

ren. Hannelore Strickrodt zeichnet in

sehr abgewogener Darstellung sein

von extremen Höhen und Tiefen ge-

kennzeichnetes Leben und sein Wir-

ken als einen der führenden Dichter

seiner Zeit. 

Die nächsten Aufsätze beschäftigen

sich mit dem Zweiten Weltkrieg und

mit der Zeit danach. Zunächst berich-

tet Dr. Werner von Stritzky sehr per-

sönlich aus seiner Erinnerung an sei-

ne Jugendzeit und Umsiedler aus dem

Baltikum in Gotenhafen. Unge-

schminkt und so, wie er sie erlebte,

gibt der Autor seine Eindrücke aus der

Zeit von 1941 bis 1944 wider. Hier

spricht ein Zeitzeuge - und er beschö-

nigt und bagatellisiert das, was er er-

lebte, in keiner Weise.

„Gruß aus der Heimat“ hat Dr. Hel-

mut Czischke, der im April 2005 kurz

vor seinem 80. Geburtstag plötzlich

verstorben ist, seinen umfangreichen

und gut recherchierten Aufsatz ge-

nannt. Er nahm damit als Ausgangs-

punkt die Grußformel eines Briefes

aus dem Jahre 1946 aus Klobschin in

der Kaschubei an einen Vertriebenen

aus dem gleichen Dorf im Westen, um

anhand dieses Briefes nicht nur die

Geschichte des Dorfes Klobschin

während der nationalsozialistischen

Zeit darzustellen, sondern vor die-

sem Hintergrund auch die Geschichte

Westpreußens von 1919 bis zur Ver-

treibung zu beleuchten. Die gesamte

Problematik dieser für Westpreußen

und seine Menschen so schweren

Zeit wird so im Zusammenhang dar-

gestellt und aus der Sicht des Autors

aufgearbeitet.

Der letzte Beitrag fand sich - eben-

falls als Brief- im Marienburger Archiv

in Hamburg. Er schildert in einfachen

Worten „Sechs Jahre Flüchtlingselend“

nach der Flucht aus Marienburg über

Dänemark, bis der Briefschreiber im

südlichen Schwarzwald eine wenig ak-

zeptierte Bleibe findet. Der mehrjähri-

ge Leidensweg wird sehr realistisch be-

schrieben, vor allem das menschliche

Leiden auf der Flucht und während

der Inhaftierung in Dänemark wird

hier konkret erlebbar.

Die Texte des Jahrbuches werden

durch einige Gedichte aufgelockert:

Zum 200. Geburtstag von Robert Rei-

nick aus Danzig sein „Deutscher

Rat", das vielen Lesern sicher noch

bekannte: „Vor allem eins, mein

Kind, sei treu und wahr...“, weiter

sind vertreten: Franz Erdmann, Heidi

Gerngreif-Rahr, Gisela Brauer und

Carl Lange.

Die 16 Bildtafeln zeigen als Schwer-

punkte Ansichten der landschaftlich

so schönen Kaschubei und des archi-

tektonisch einmaligen Baudenkmals

der Marienburg - neben einigen ande-

ren Farbbildern von Briefmarken und

aus Samotschin. Inhaltsverzeichnis,

Verfasserverzeichnis und Erläuterun-

gen zu den Farbtafeln runden den

Band ab.

HK / np

Westpreußen-Jahrbuch. Aus dem

Land an der unteren Weichsel.

Band 55. Hg. H.-J. Kämpfert i. A. der

Landsmannschaft Westpreußen.

Münster (Westpreußen-Verlag)

2005. ISBN 3-980-6419-7-X. 12,80

Euro. Das Buch kann über den

Buchhandel oder auch über den

Buchversand der Landsmannschaft

Westpreußen bezogen werden:

Mühlendamm 1, 48167 Münster-Wol-

beck, Tel. 0 25 06 / 30 57 50, Fax: 0 25

06 / 30 57 61, E-Mail: Landsmann-

schaft-Westpreussen@t-online.de

Wanderungen am Meer und im Gebirge



Maler Arthur Kuhnau

Ausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum Lüneburg bis 18. 9. 2005

Verwunschene, dunkle Wälder

in den Bergen, reges Treiben auf

der Strandpromenade, die Hohe

Düne auf der Kurischen Nehrung -

von der Sonne beschienen - und

schneebedeckte Gipfel: Der Maler

Arthur Kuhnau (1891 bis 1966)

fängt die Atmosphäre vielgestalti-

ger Landschaften virtuos ein. Sei-

ne Bilder laden ein, ihre Wege in

Gedanken zu erwandern.

Den Königsberger Arthur Kuh-

nau prägen seit Kindertagen Ost-

see, Haff und die weite Landschaft

im Norden Ostpreußens. Schon

als Junge begeistert er sich für

Künstler, die im Freien malen.

1909 bis 1912 studiert er an der

Königsberger Kunstakademie. In

Berlin prägt Lovis Corinth seinen

Stil. Als Meisterschüler an die

Kunstakademie in Königsberg zu-

rückgekehrt, wendet Kuhnau sich

dem Expressionismus zu, abstra-

hiert immer mehr. Nach Studien-

reisen in Österreich, Frankreich

und Italien beleben leuchtende

Farben und eine beschwingte

Leichtigkeit seine Bilder.

Kuhnau ist jedoch ein vielseiti-

ger Künstler: Er arbeitet auch als

Gebäuderestaurator, was ihm in

der Zwischenkriegszeit sein Leben

als freier Künstler ermöglicht. So

wirkt er an zahlreichen Kirchen,

der Ordensburg Soldau, dem Kö-

nigsberger Schloss und malt Por-

traits für die Universität.

Wie bei vielen Künstlern seiner

Zeit bedeutet der Zweite Weltkrieg

eine Zäsur: Kuhnau flieht und

muss seine Werke zurücklassen.

Im württembergischen Nürtingen

nimmt er seine Arbeit wieder auf.

Hier bestimmt die bergige Land-

schaft seine Bilder, Almen, Höhen

und Täler. 1959 zieht es ihn nach

Norddeutschland, dessen Land-

schaft ihn sehr an seine Heimat er-

innert. In Bendestorf in der Nord-

heide, in der Nähe von Nord- und

Ostsee, findet er seinen Ruhesitz.

Die Vielseitigkeit Arthur Kuhnaus

zeigt sich sowohl in seiner Motiv-

wahl als auch in den Techniken: Er

schafft gleichermaßen Gemälde,

Holzschnitte, Aquarelle, Tusch-

zeichnungen und Lithografien.

Ostpreußisches Landesmu-

seum, Ritterstraße 10, 21335 Lü-

neburg, Tel.: 0 41 31 / 7 59 95 0;

Fax: 7 59 95 11; E-Mail: info@ost-

preussisches-landesmuseum.de;

Internet: www. ostpreussisches-

landesmuseum.de

Manfred Ruhnau, Bahnhof-Str. 35b, 53757 St. Augustin

Tel.: 0 22 41 / 31 13 95, Fax: 0 22 41 / 31 10 80

Jahrestreffen in der Johanniter-Akademie

Weißenburg-Str. 48, 48159 Münster

Auskunft:



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