Fall 1: Susi Sausewind


§§ 123, 119 II, 626 BGB sowie § 1 KSchG



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§§ 123, 119 II, 626 BGB sowie § 1 KSchG



  • Die Anspruchsgrundlagen

  • In einer Klausur wird nach einer Rechtsfolge gefragt

  •  

  • Zu Fall 15:

  • Was kann B tun?

  • D.h. wie kann B sich vom Vertrag lösen?

  •  

  • Wir müssen also eine Norm finden, die die gewünschte Rechtsfolge deckt.



Wir müssen also eine Norm finden, die die gewünschte Rechtsfolge deckt.

  • Wir müssen also eine Norm finden, die die gewünschte Rechtsfolge deckt.

  • Zu Fall 15:

  • • § 123 BGB

  • • § 119 II BGB

  • • § 626 BGB

  • • § 1 KSchG



Tatbestandsvoraussetzungen der Anspruchsgrundlagen prüfen, d.h. Subsumtion

  • Tatbestandsvoraussetzungen der Anspruchsgrundlagen prüfen, d.h. Subsumtion



Sinn des Gutachtens ist es, den gestellten Fall umfassend zu begutachten

  • Sinn des Gutachtens ist es, den gestellten Fall umfassend zu begutachten

  • Daher gilt:

  • • alle (wichtigen) Anspruchsgrundlagen in

  • Lösungsskizze aufnehmen

  • • richtige Schwerpunkte setzen (fernliegendes nicht ansprechen)

  • • gliedern





Was kann B tun?

  • Was kann B tun?

  • 1. Anfechten gem. § 123 Abs. 1 1. Alt. BGB

  • a. Vorspiegeln falscher Tatsachen (+)

  • b. Irrtum beim Erklärungsempfänger (+)

  • c. Veranlassung zur WE (+)

  • d. widerrechtlich (+)

  • → kurze Begründung in Stichworten

  • e. Arglist (+)

  • Ergebnis (+)



2. Anfechten gem. § 119 Abs. 2 BGB

  • 2. Anfechten gem. § 119 Abs. 2 BGB

  • 3. Außerordentliche Kündigung gemäß

  • § 626 BGB

  • 4. Ordentliche Kündigung gem. § 1 KSchG



Klares Ergebnis finden

  • Klares Ergebnis finden

  •  

  • Leser an die Hand nehmen und ihm klar sagen, zu welchem Ergebnis der Verfasser kommt.

  • Ergebnis überprüfen

  • Was würde meine Oma dazu sagen?

  •  



  • Anspruchsgrundlage finden

  • Subsumieren

  • alle wichtigen Anspruchsgrundlagen betrachten (Schwerpunktbilden)

  • klares Ergebnis finden

  • Ergebnis überprüfen





Zeiteinteilung

  • Zeiteinteilung

  • In der Literatur wird empfohlen, die Hälfte der Zeit soll für die Niederschrift bleiben.

  • Achtung: Probieren Sie das aus!

  • Gutachtenstil



Formulierungen

  • Formulierungen

  • • Exakt und knapp formulieren

  • → sich auf das für die Beantwortung der Fallfrage wesentliche konzentrieren

  • Überflüssiges ist falsch

  • • Termini benutzen



Gliederung

  • Gliederung

  • Geben Sie immer einen gegliederten Text ab!

  • Schwerpunkte bilden

  • Das ist zugegeben sauschwer und das erfordert Übung!



Junker gibt 3 Grundregeln:

  • Junker gibt 3 Grundregeln:

  • (1) Notwendigkeitsmaxime

  • • Gutachten soll nur Ausführungen enthalten, die notwendig sind.

  • • Kommt es auf rechtliche Streitfrage nicht an → weglassen

  • • Bearbeiter soll kein Lehrbuch schreiben

  • • Lösungsschemata bitte nicht gedankenlos anwenden!



(2) Gründliche Auseinandersetzung mit zentralen Problemen

  • (2) Gründliche Auseinandersetzung mit zentralen Problemen

  • • Es sollen nicht alle Normen gleich intensiv geprüft werden, sondern unproblematisches kurz und problematisches sorgfältig

  • (3) Gute Argumentation

  • • Argumente für eigene Lösung

  • • Nachvollziehbare Argumente



Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Meinungen

  • Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Meinungen



Einige abschließende Tipps

  • Einige abschließende Tipps

  • Klausur soll Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer tragen

  • Seiten der Arbeit sollen durchnummeriert sein

  • Ausreichender Korrekturrand (7 cm)

  • Blätter einseitig beschreiben

  • Keine Loseblattsammlung abgeben, Klausur zusammentackern

  • Leserlich schreiben

  • Klausur unterschreiben









  • Hausarbeit =

  • vertiefte wissenschaftliche Erörterung der gestellten Fragen anhand der Literatur und Rechtsprechung











Probleme die aufgetaucht sind zunächst in einem Standardlehrbuch nachschlagen

  • Probleme die aufgetaucht sind zunächst in einem Standardlehrbuch nachschlagen

  • Spezielle dort angegebene Fundstellen in Stichpunkten festhalten



Weiterführenden Hinweise auf Literatur und Rechtsprechung auf Relevanz für die Fallbearbeitung hin überprüfen

  • Weiterführenden Hinweise auf Literatur und Rechtsprechung auf Relevanz für die Fallbearbeitung hin überprüfen

  • Zusätzlich in Kommentaren nachschlagen und wiederum die angegebenen Fundstellen abklappern

  • Wichtige Ausführungen kopieren oder stichpunktartig zusammenfassen





Sammeln der vertretenen Ansichten

  • Sammeln der vertretenen Ansichten

  • Nachvollziehen der Argumente der einzelnen Ansichten

  • → Konsequenzen der Meinung für den Fall vergegenwärtigen

  • Bilden einer eigenen Auffassung bzw. überlegen wie man den Streit entscheiden will









Die abzugebende Hausarbeit besteht aus mehreren Teilen:

  • Die abzugebende Hausarbeit besteht aus mehreren Teilen:

  • Deckblatt

  • Text der Aufgabe

  • Gliederung

  • Literaturverzeichnis

  • Text der Bearbeitung



Name, Vorname Saarbrücken, den....

  • Name, Vorname Saarbrücken, den....

  • Adresse

  • Matrikelnummer

  • Fachsemester

  •  

  •   

  •   Übung im Bürgerlichen Recht für Fortgeschrittene

  • Prof. Dr. ....

  • Ferienhausarbeit WS (bzw. SoSe)...



  • Achtung wird nicht von allen Lehrstühlen als Teil der abzugebenden Hausarbeit gefordert!



Gutachten muss gegliedert werde

  • Gutachten muss gegliedert werde

  • Gliederungspunkte sind gesondert in der Gliederung darzustellen und mit den entsprechenden Seitenzahlen zu versehen



Die Gliederung sollte folgendem System folgen:

  • Die Gliederung sollte folgendem System folgen:

  •  

  • I.

  • 1. (arabische Ziffer)

  • a.

  • aa.

  • (1) (arabische Ziffer)

  • (a)



  • ALLE Werke des Schrifttums, die Sie zur Bearbeitung der Hausarbeit verwendet haben, sind dort anzugeben



D.h. angegeben werden müssen:

  • D.h. angegeben werden müssen:

  • Kommentare

  • Lehrbücher

  • Monographien (Dissertationen und Habilitationsschriften)

  • Aufsätze

  • Beiträge in Sammelwerken



Nicht anzugeben sind:

  • Nicht anzugeben sind:

  • Einzelne Gerichtsentscheidungen

  • Entscheidungssammlungen

  • Zeitschriften



Ordnung:

  • Ordnung:

  • alphabetisch nach den Nachnamen der Autoren bzw. Herausgeber

  • Anzugeben ist dabei:

  • Name, Vorname, vollständiger Titel, ggf. Band, Auflage, Erscheinungsort und Erscheinungsdatum.

  • Achtung: Der Verlag ist NICHT anzugeben.



Lehrbücher und Monographien

  • Lehrbücher und Monographien

  • Name, Vorname, Titel des Werks, Auflage, Erscheinungsort und Erscheinungsjahr

  • Brox, Hans/ Walker, Wolf-Dietrich, Allgemeiner Teil des BGB, 34. Auflage, Köln 2010

  •  

  •  



Aufsätze

  • Aufsätze

  • Name, Vorname, Titel des Aufsatzes, Zeitschrift Jahrgang, Anfangsseite

  • Bernhard, Jochen, Holschuld, Schickschuld, Bringschuld – Auswirkungen auf Gerichtsstand, Konkretisierung und Gefahrübergang, JuS 2011, 9

  •  



Beiträge aus Sammelwerken (z.B. aus Festschriften)

  • Beiträge aus Sammelwerken (z.B. aus Festschriften)

  • Name, Vorname, Aufsatztitel, in: Name, Vorname (Hrsg.), Buchtitel, Auflage, Ort, Jahr, Anfangsseite des Beitrags

  • Koriath, Heinz, Die Schuldtheorie und der Erlaubnistatbestandsirrtum, in: Jung, Heike/ Luxenburger, Bernd/ Wahle, Eberhard (Hrsg.), Festschrift für Egon Müller, Baden- Baden 2008

  •  



Kommentare

  • Kommentare

  • Name, Vorname (des Herausgebers), Titel des Kommentars, Auflage, Ort und Jahr

  • Müller- Glöge, Rudi/ Preis, Ulrich/ Schmidt, Ingrid, Erfurter Kommentar zum Arbeitsrecht, 11. Auflage, München 2011





Korrekturrand von 7 cm links

  • Korrekturrand von 7 cm links

  • rechts sowie unten ein Rand von 2 cm, oben ein Rand von 2,5 cm

  • Schriftgröße: 12 Punkte im Text und 10 Punkte in den Fußnoten

  • Zeilenabstand:1, 5

  • Wichtig: eigenhändige Unterschrift auf der letzten Seite



Fußnoten belegen von Dritten übernommenen Tatsachen und Meinungen

  • Fußnoten belegen von Dritten übernommenen Tatsachen und Meinungen

  • Daher ist jede Aussage die nicht ausschließlich von Ihnen stammt mit einer Fußnote und einer entsprechenden Fundstelle zu versehen



Bücher und Monographien

  • Bücher und Monographien

  • Nachname des Autors des Lehrbuchs (kursiv gedruckt), Titel des Buches (ggf. ein abgekürztes Titelschlagwort), Gliederungspunkt oder Randnummer

  • Brox/Walker, BGB AT, Rn. 148.



Kommentare

  • Kommentare

  • Name der Kommentars/Nachname des konkreten Bearbeiters (kursiv gedruckt), § und Rn.

  • ErfK/Preis, § 611 BGB, Rn. 181.

  • oder

  • Preis, in: ErfK, § 611 BGB, Rn. 181.



Aufsätze in Zeitschriften

  • Aufsätze in Zeitschriften

  • Nachname des Autors (kursiv gedruckt), Zeitschrift und Jahrgang, Anfangsseite und in Klammer dahinter die Zitatseite (falls abweichend)

  • Bernhard, JuS 2011, 9 (10).



Beiträge aus Sammelwerken

  • Beiträge aus Sammelwerken

  • Nachname des Autors (kursiv gedruckt), Kurztitel des Werkes, Anfangsseite und in Klammer dahinter Zitatseite (falls abweichend)

  • Koriath, FS Müller, 357 (359).

  •  



Gerichtsentscheidungen

  • Gerichtsentscheidungen

  • Gericht, Entscheidungssammlung oder Zeitschrift mit Jahr, Anfangsseite und in Klammer dahinter Zitatseite (falls abweichend)

  • OLG Saarbrücken, NJW 2010, 3171 (3172).

  • oder

  • OLG Saarbrücken, Urt. v. 13.07.2010,

  • 4 U 569-09/8/10, NJW 2010, 3171 (3172).





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