91
Doch de Hannjürrn, gaarnit fiuhl,
saggte: „Eiß de miene,
deu wiährt noch viell meh mie aff
asse do de diene.
Miene Swiegermemme, deu
reit miek ann’en Ohren,
wann’ek owens heime kahm,
dicke van däm Klooren.
Ennes Daages harr se wier
recht diärrnein miek fiuset,
mie en Rüggen un en Kopp
eekeleg affliuset.
Do kahm iek noh Dullbiärg jien
oppem Schützenfäste,
wo deu viellen Buden sind
un deu viellen Gäste.
Do stonk öuk en Herrkules,
dän heff iek vertimmert;
dacht’ek doch, iek kloppere
de Memme viär’et Himmet.
‚Opp se!‘ reup iek, ,feste dropp
opp deu alle Plunder!‘
Doch deu Mann biem Herrkules
frogere: ‚Wat jetzunder?‘
Do klörde iek dänn Mann niu opp,
wat iek domet meunde,
reierde däm Herrkules
noch sö’nn Stücker teune.
,Halt!‘ reup do deu guerre Mann,
,kann en Root die sieen,
dät de Swiegermemme deut
niemools siek meh wieen.‘
92
Heu kreig ne Medalle niu,
knipper’se an ne Liene.
‚Hoch dem Starken!‘ droppe steiht,
seuht, hie iß de miene.
Ass’ek owens heime kahm,
weis’ek se däm Mensken,
saggte: ,Sleßte noggemool miek,
jäßte dohn et Frönzken.
Dann guallt diek deu Swuarte foort,
maßte Kuahlen foihren;
miek deut dann dien Unglücke
iewwerhaupt nit stoiern.‘
,Söu, weu kann do jiegger ahn –
jieggen deu Medalle?‘
Suiht deu Swiegermemme deu,
kruipet se in de Falle.“
„Wat!“ reup do de Hannjöust niu,
soh iut ass’en Funken,
„Diu seß eiß de miene seuhn,
höörste opp met Prunken.
Haß diu alt mool Tahneweih
hie in dienem Liäwen,
dann fiär deu Medalle hie
deheste alles jiäwen.
Tweiendiärteg Tiähne alt
sind mie riuterbruaken,
Tahnepiene heww’ek hat
raff bit in de Schuacken.
Aß de leßte glückleg futt
un verbie de Piene,
knuffte dann de Dokter mie
diesse an de Liene,
93
saggte: ,Hie opp Ehrenwoort
kann’ek die verspriäken:
briuke die imm Liäwen nie
Tiähne iuttebriäken.
Wann diu deu Medalle drieß
alle Liäwensdaage,
jiäßte iewwer Tahneweih
niemools wier ne Klaage.‘
Un van Sillwer is’se schier,
seuht mool miene Swaare,
ganz pottswuart aff farwet se,
dät iß guerre Waare.
Niemools heww’ek Tahneweih
siet där Tiet wier krien.
Söu, niu ritt de Muiler opp,
nix meh konn’e sien.“
„Wat“, fenk do de Hannwillm ahn,
„weste uns blammeiern?
Wiu kann dienem lieggen Miul
Tahneweih passeiern?“
„Wat“, priustere de Hannjöust loß,
„diu met dienen Kracken,
diu maß, will se all verkofft,
sellwer passelacken.“
„Halld’et Miul!“ de Hannjürrn reup,
„iek hewwe de beste;
driähe iek deu, dann kiemmet mie
keumes an de Weste.“
„Pröhler diu!“ de Hannwillm reup,
„diene Swiegermemme
jäß diu lange iärrgert döut,
diu biß in der Klemme.“
94
Un se schannten jien un hiähr,
kreigen iärrek amm’ Wickel,
kreißken, aß wann dempet wehrt
Winterdaag en Fickel.
Hannwillem, deu wor feste niu
in de Hacken peelt,
un an düchteg Bieterie
jiärr’et öuk nit fehlt.
Sließlek mocht’e löupen noch
ass’en Kaarengiul;
de Medalle hallp hie nit,
nit dät gröute Miul.
Hannjöust kreig de sienen öuk
fest ant Miul gebroon,
dätt heu woll van Tahneweih
van der Welt vergohn.
Einege Wuarteln, deu noch hann
innen Backen siäten,
deu sind riuterbiestert woren,
un heu harr sien Friäten.
Deu Medalle jät öuk nit
unsen Hannjöust rettet;
in där gröuten Ballgerie
kreig heu öuk sien Fettet.
Hann’se’me imm’ Iiwer doch
in de Nase bietten
un d’rbie en hallev Ohr
vamme Koppe rietten.
Un fiär lange Tiet deu dreu
eekleg sind blameiert,
hett de Macht van dänn Medallen
niemools wier proweiert.
95
A
LLERHAND
S
AAKEN
Weu swuarte Kräggen witt well baden
un Unglücke bütt feuhl’ imme Laden
un dröugen an der Sunne Sneu
un maaken biem Riähnen Heu
un Wind well innen Kasten spirren
un hingeres en Piäd ahnschierren
un liäsen Floih opp ennen Höup
un unger’et Berre statt drinn kröup
un Kahlen will de Hoor affsnieen,
viell Dummes kamme dovan sieen.
Vgl. ohne Verfasser: Viäl Dummes 1927.
W
EU Iß HEU
?
Heu iß wahn gesocht, heu iß slecht te fingen,
de Finger wehrt d’rnoh lecket aß noh’n seutesten Dingen.
Heu iß licht oppen Beinen, besonders hingenrümme,
weu enen kitt, gäffte en änderen drümme.
Hett Jöuseip met Namen, iut Egipten heu stammet,
jätt mannegem Rüggen un Beine alt verschrammet,
iß aarem aß de Wiäg un baarfaut asse’ne Göus,
sien Liäwen versleit heu imme Hiemmede blöus.
Weu enen blöus jätt, deu jätt alt genaug,
heu flauket un krasset un ümme siek slaug.
Imme Hiemmel vannen Diehrs, do iss’e et eißte,
heu wehrt döut friemmelt, dät is eus, dät weißte.
En grötter Diehr wehr geeren heu woren,
doch jätt’e keunen Steert, keune Strieken un Ohren.
Merrem Stachel heu bremset, wann’e em Beine raffrutsket,
süss tebrek’e et Knick, un dann wehr’e· verfutsket.
Heu is wall en Huisdiehr, doch nie stuawenreune.
Iek gloiwe, in Rußland do sind niemools keune.
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