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46 02552 Die Welt des antiken Griechenland Arbeitsblatt 2


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Monarchie, Aristokratie, Demokratie

Von der Herrschaft eines Einzelnen zur Herrschaft des Volkes

Der Philosoph Aristoteles (384-322 v. Chr.) schrieb über die politische Entwicklung der griechischen Poleis (Stadtstaaten):

„Bei den Griechen stützte sich ja auch die erste Verfassung nach der Königszeit auf die Bewaffneten, ursprünglich auf die Reiter (denn damals wurde der Krieg durch die Kraft und die Überlegenheit der Reiter bestimmt); als aber die Staaten wuchsen und die Waffenträger zu Fuß sich mehr geltend machten, wuchs auch die Zahl der regimentsfähigen Bürger.“

aus: Aristoteles, Politik, zitiert nach: Geschichte in Quellen, hrsg. v. W. Lautemann u. M. Schlenke, Bd. I., München 1965, S.131.

Überlege, wer es sich wohl leisten konnte, Pferde zu halten und auf diesen in den Krieg zu ziehen!

Was brauchte man wohl, um als Fußkämpfer (griech. ‚Hoplit’ von der Bezeichnung ‚hopla’ = ‚schwere Waffen’) mit in den Krieg ziehen zu können?

Aufgaben:

1. 
   Die aus dem griechischen stammenden Begriffe Monarchie, Aristokratie und Demokratie bezeichnen verschiedene Formen der Regierung. „Monos“ heißt „einzeln“ oder „einer“, „aristies“ heißt „die Edlen“ und „demos“ heißt „das Volk“.
   

Wer herrscht also in einer Monarchie, in einer Aristokratie und in einer Demokratie?

Welche Beispiele für eine Monarchie kennst du bereits?

MONARCHIE:

ARISTOKRATIE:

DEMOKRATIE:

2. 
   Wer herrschte ursprünglich laut Aristoteles über eine Polis? Wer übernahm dann die Herrschaft? Vergleiche die Herrschaftsformen und nenne die Fachbegriffe!
   
   
   
3. 
   Erkläre, warum die Menschen, die zu Fuß mit in den Krieg zogen, als „regimentsfähige Bürger“ bezeichnet werden!
   

Wer konnte oder durfte nicht mit in den Krieg ziehen und warum wohl?

Kann man eine Verfassung, bei der nur Krieger mitbestimmen dürfen, als Volksherrschaft bezeichnen? Bedenke, was man brauchte, um Hoplit sein zu können!

Didaktische FWU-DVD © FWU Institut für Film und Bild