72
Hantsche, Irmgard: Forschungsbedarf zum Niederrhein – Fünf Thesen. In: H. 9
(2010), S. 4-11.
Haude, Rüdiger: Eine Archäologie der „Narben der Geschichte“. Erkundung der deu-
tsch-niederl. Grenze zwischen Vlodrop und Vaals, in: H. 11 (2011), S. 3-15.
Hildebrand, Felix: Unsere Stadt braucht ein Krankenhaus! Die Bedeutung von Bür-
gerinitiativen und Gemeinden für die Entwicklung städtischer Gesundheitswesen im
rheinisch-westfälischen Raum, in: H. 13 (2012), S. 16-19.
Jörissen, Josef: Über das Mühlenwesen im Rheinland. In: H. 19 (2015), S. 24-32.
Kersken, Hartwig: Das Frauenstift Thorn von seiner Gründung bis zum Ende des 15.
Jahrhunderts. Skizze eines Forschungsvorhabens, in: H. 8 (2009), S. 3-9.
Krakowski, Anna: Schätze auf dem Papier: Über den Quellenwert von
Reichskammergerichtsakten am Beispiel eines Monheimer Untertanenprozesses. In:
H. 20 (2015), S. 35-39.
Langbrandtner, Hans-Werner/Schmitt, Christine: Aufbruch in die Moderne. Der
Rheinische Adel in westeuropäischer Perspektive von 1750 bis 1850, in: H. 7
(2009), S. 13-21.
Leiding, Romina: „mit solchen messerlein inn den bauch…“ Ein Monheimer
Gerichtsverfahren aus dem Jahr 1609, in: H. 20 (2015), S. 33-35.
Looz-Corswarem, Clemens von: Die Überwindung der Langsamkeit. Zur Frage der
Beschleunigung von Warentransporten auf dem Rhein im Übergang vom 18. zum
19. Jahrhundert (Versuch einer Strukturanalyse), in: H. 18 (2014), S. 15-32.
Mesenburg, Peter: Mercators Weltkarte (1569) – Untersuchungen zur Genauigkeit
von Netz und Inhalt. In: H. 14 (2012), S. 8-17.
Mijas, Adrian/Müller, Vanessa/Öztürk, Mohammed/Wrede, Julia: Systemangriff und
-verteidigung: Diebes und Räuberbanden als Bedrohung für die bestehende
Gesellschaft. In: H. 20 (2015), S. 50-57.
Müller, Elsbeth: „1579 ghen Bortorp – eine Mappam zu verfertigen“ – eine Merca-
torkarte für Bottrop, in: H. 15 (2013), S. 9-14.
Müller, Elsbeth: Lebendige Denkmalpflege vor Ort. In: H. 13 (2012), S. 11-15.
Müller, Stefan: Der „Antimercator“: Arno Peters und die Peters-Projektion von 1973.
In: H. 14 (2012), S. 18-24.
Ostrup, Julia/Uteuov, Oleg: Von der Systemverteidigung zur dauerhaften
Organisation: Die Eliminierung kleiner Religionsgemeinschaften während der NS-
Zeit. In: H. 20 (2015), S. 58-67.
Pause, Carl: Die mittelalterlichen Ursprünge des Altbieres am Niederrhein. In: H. 15
(2013), S. 25-27.
73
Quick, Rebecca: Josef Suwelack – Flugpionier, Unternehmer, Kriegsteilnehmer. In:
H. 17 (2014), S. 3-12.
Schmenk, Holger: Strukturen und Entwicklungen Xantens nach 1815 bis zur Jahr-
hundertwende unter Berücksichtigung des kleinstädtischen Milieus der Rhein-
provinz, in: H. 2 (2006), S. 4-7.
Schmenk, Holger: Von der Altlast zum Kulturzentrum. In: H. 7 (2009), S. 8-12.
Schmenk, Nicole: Das Brauweiler Kapiteloffiziumsbuch: Edition und Auswertung
des Necrologs, in: H. 6 (2008), S. 3-9.
Schröder, Lina: Böttger contra Nagel – Krefeld gegen Neuss. Der Kampf um die
Montanachse Rhein-Maas-Schelde 1946-62, in: H. 19 (2015), S. 3-12.
Schröder, Lina: Infrastruktur-Geschichte und Landesgeschichte. In: H. 18 (2014), S.
9-14.
Schröder, Lina: Die West-Ost-Magistrale „Rhein-Maas-Schelde“: Infrastrukturhisto-
rische Überlegungen zu 320 Jahren Diskussion, in: H. 18 (2014), S. 33-40.
Schröder, Lina: Anbindungsbemühungen des Rhein-Maas-Gebiets an die Nordsee
mittels der Flüsse Rhein, Maas und Schelde – Annäherung an ein Dissertations-
thema. In: H. 13 (2012), S. 20-38.
Veltzke, Veit: Vor 300 Jahren: Der Friede von Utrecht 1713. In: H. 15 (2013), S. 15-
24.
Voldenberg, Günter: Georg Friedrich Fallenstein – ein niederrheinischer Quer-
denker? In: H. 16 (2013), S. 3-18.
Voldenberg, Günter: Räuber, Volk und Obrigkeit, in: H. 14 (2012), S. 28-38.
Wetterau, Burkhard: Das Ruhrgebiet und der Regionalverband Ruhr (RVR). In: H. 5
(2008), S. 3-11.
Wolf, Hans-Werner: „[…] als ein niedriger Bürger zum Dienste meines Nächsten
gelebt“: Johann Gottlob Leidenfrost. In: H. 20 (2015), S. 5-13.
74
Aus dem Verteilerkreis…
StiftsMuseum Xanten mit StiftsArchiv und StiftsBibliothek
von Elisabeth Maas
Das im Mai 2010 eröffnete StiftsMuseum Xanten widmet sich der Geschichte des
ehemaligen Viktorstifts Xanten sowie Aspekten der Geschichte der Stadt Xanten und
des Niederrheins. In seiner Blütezeit im hohen und späten Mittelalter gehörte das
Xantener Viktorstift zu den bedeutendsten Stiften im Erzbistum Köln. Sein Land-
besitz erstreckte sich vom Maas-Waal-Gebiet bis ins Ruhrgebiet. Die überlieferten
Zeugnisse der Stiftsgeschichte lassen sich den drei Bereichen „Kirchenschatz“,
„Stiftsarchiv“ und „Stiftsbibliothek“ zuordnen. Darunter nimmt das Stiftsarchiv mit
5.000 Urkunden sowie hunderten Amts- und Geschäftsbüchern vor allem zur Bau-
und Wirtschaftsgeschichte einen besonders bedeutenden Rang ein. Für das Museum
wurden die historischen Stiftsgebäude (Kellnerei, Stiftsschule, Stiftsbibliothek) von
2001 bis 2010 grundlegend saniert und umgebaut. Auf mehr als 800 qm Aus-
stellungsfläche werden in zehn Schauräumen rund 400 Objekte präsentiert. Zu-
sammen mit Magazinen, Vortragsraum, Lesesaal, Restaurierungswerkstatt für Buch
und Papier sowie Verwaltungsräumen beträgt das umbaute Volumen etwa 2.000 qm.
Historisch-thematischer Rundgang
Jeder Museumsschauraum ist einem historisch-chronologischen oder thematisch-
kirchlichen Kerngedanken verpflichtet. In Raum 1, „Frühe Geschichte“, markieren
Exponate aus der Römerzeit, wie Geschirr, Münzen oder Götterfiguren die Anfänge
der Geschichte Xantens. Modelle des Märtyrergedächtnisbaus und seiner Nach-
folgebauten verweisen auf die christliche Entwicklung des Ortes. Im Raum 2, „Die
gotische Stiftskirche“, wird die hoch- und spätmittelalterliche Baugeschichte der
Xantener Kirche beleuchtet. Originale Pergamenturkunden und Akten sind bis heute
wertvolle Quellen. Handwerkszeug, Steinproben und Glasfragmente stehen für die
handwerklichen Belange. Raum 3, „Reliquiare“, zeigt an Gefäßen aus Venedig und
Paris, Niedersachsen und dem Rheinland die außerordentliche Bedeutung der Reli-
quienverehrung. Exemplarisch genannt sei das Elfenbeinkästchen der venezia-
nischen Künstlerfamilie Embriachi (Ende 14. Jahrhundert). Im Raum 4, „Geschichte
des Stifts“, werden Verfassung und Wirtschaft des Viktorstifts anhand von originalen
Urkunden, Siegeln und Handschriften anschaulich, etwa durch ein Statutenbuch des
16./17. Jahrhunderts. Der Themenraum 5, „Skulpturen“, zeigt farbig gefasste Hei-
ligenskulpturen der kölnisch-niederrheinischer Bildhauerkunst, wie die kölnische
Marienfigur mit lächelndem Gesicht (1330/40). Liturgische Geräte im Raum 6, „Li-
turgie“, stehen für die Messfeier, wie etwa ein spätgotischer Kelch, oder die Euch-
aristieverehrung, wie die hochgotische Monstranz mit transluziden Emails (1370/80).
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