Peter Christoph Düren



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Das Institutum Fratrum Scholarum Christianarum (FSC, Brüder von den christlichen Schulen, Christliche Schulbrüder) ist die größte Laienkongregation für Erziehung und Unterricht. In Deutschland gibt es Niederlassungen in Kirnach, Bad Honnef, Illertissen, Offenburg, Hamburg und Knutwil.

Um einen vollkommenen Ablass zu gewinnen, ist es

erforderlich, eine Kirche oder Kapelle der Christlichen

Schulbrüder zu besuchen und dort das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis zu sprechen.

Vater unser ...

Ich glaube an Gott... (S. 151-154)

4. Sonntag der Osterzeit

Weltgebetstag für geistliche Berufe

Em vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der an jedwedem, für die Erlangung eines religiösen Zieles allgemein bestimmten Tag (z.B. zur Förderung der Priester- und Ordensberufe ..., zur Stärkung der Jugendlichen im Glaubensbekenntnis und zur Unterstützung der Einführung in ein heiliges Leben usw.) an einer derartigen Feier andächtig teilnimmt. Wer aber in den genannten Anliegen betet, erlangt einen Teilablass.

(EI 1999, Nr. 5, S. 53)

Dieser neu eingeführte vollkommene Ablass kann an verschiedenen Tagen während des Jahres gewonnen werden, beispielsweise an einem „Priesterdonnerstag“, der vor dem ,,Herz-Jesu-Freitag“ (erster Freitag im Monat) vielerorts begangen wird (vgl. Direktorium für das Bistum Augsbwg 2000, S. 23f). Auch der „ Weltgebetstag für geistliche Berufe “ am 4. Sonntag der Osterzeit ist ein solcher Tag.

Am Priesterdonnerstag kann der Priester das Messformular „ Um Priesterberufe “ oder „ Um Ordensberufe " wählen: Messbuch II, S. 1035, 1037; Messlektionar VIII, S. 76ff.

Um einen vollkommenen Ablass zu gewinnen, ist es erforderlich, an der Liturgie (celebratio), die in diesem Anliegen gefeiert wird, andächtig teilzunehmen.

26. Mai

Fest des hl. Philipp Neri



Besuch einer Kirche der Oratorianer

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der eine Kirche oder Hauskapelle der Oratorianer am Festtag des hl. Philipp Neri, des heiligen Gründers dieser Gemeinschaft, besucht und dort das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis andächtig betet

(Vgl. EI 1999, Nr. 33, § 1,7°, S. 76f; HA 1989, Nr. 68, S. 63)

Der hl. Philipp Neri (1515-1595) kam mit 21 Jahren von Florenz nach Rom und lebte dort bis zu seinem Tod in äußerster Bedürfnislosigkeit. Sein Leben bestand aus Gebet, Nächstenliebe, Seelsorge und Buße. Er pflegte Kranke, führte mit ihnen religiöse Gespräche, gab auf öffentlichen Plätzen religiöse Unterweisungen und erlebte verschiedentlich mystische Begnadungen. Auf Drängen seines Beichtvaters ließ er sich 1551 zum Priester weihen und schloss sich einer Priestergemeinschaft an, aus der ein Jahr später das Oratorium erwuchs. Durch seine neuen Seelsorgsmethoden (Kinderpredigt, geistliche Lieder in der Volkssprache, Wallfahrten, geistliche Übungen) und seine humorvolle Lebenshaltung eroberte er die Herzen seiner Umgebung. Als »Apostel Roms« schon zu Lebzeiten als Heiliger verehrt, wurde Philipp Neri, dessen unverwester

Leichnam in der Chiesa Nuova, Rom, ruht, 1615 selig- und 1622 heiliggesprochen.

Die Oratorianer sind Weltpriester, die, ohne Gelübde, Eid oder Versprechen, ein Gemeinschaftsleben (vita communis) pflegen und einzig durch das Band der Liebe miteinander verbunden sind. Niederlassungen gibt es unter anderem in Aachen, Dresden, Frankfurt/M., Leipzig und München.

Um einen vollkommenen Ablass zu gewinnen, ist es erforderlich, eine Kirche oder Kapelle der Oratorianer zu besuchen und dort das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis zu sprechen.

Vater unser ...

Ich glaube an Gott... (S. 151-154)

Pfingstfest

Bittgebet: Hymnus »Veni, Creator«

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der ... am Pfingstfest in einer Kirche oder öffentlichen Kapelle am feierlichen Gesang oder Gebet des Hymnus „Veni, Creator“ teilnimmt.

(EI 1999, Nr. 26, § 1, 1°, S. 70; vgl. HA 1989, Nr. 61, S. 60)

Fünfzig Tage (griechisch: pentekoste) nach Ostern, so heißt es in der Apostelgeschichte, wurden alle ,,mit dem Heiligen Geist erfüllt“ (Apg 2,4). Pfingsten wird somit zum Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes über die Kirche. Mit diesem Hochfest endet die Osterzeit.

Um diesen vollkommenen Ablass zu gewinnen, singen oder beten wir einen der drei folgenden Texte öffentlich in Gemeinschaft, z.B. in der Kirche:

©

V



eni, Creátor Spírítus, mentes tuórum visita: imple supérna grátia, quae tu creásti péctora.

Qui díceris Paráclitus, donum Dei altíssimi, fons vivus, ignis, cáritas et spiritális únctio.

Tu septifórmis muñere, dextrae Dei tu digitus, tu rite promíssum Patris sermone ditans gúttura.

Accénde lumen sénsibus, infúnde amórem córdibus, infirma nostri córporis virtúte firmans pérpeti.

Hostem repéllas lóngius pacémque dones prótinus; ductóre sic te praevio vitémus omne nóxium.

Per te sciämus da Patrem noscämus atque Filium, te utriüsque Spiritum credämus omni tempore. Amen.

V: Emitte Spiritum tuum, et creabüntur,

A: et renoväbis fäciem terrae.

Oremus.

Deus, qui corda fidelium Sancti Spiritus illustratiöne docuisti, da nobis in eödem Spiritu recta säpere, et de eius semper consolatiöne gaudere.



Per Christum, Dominum nostrum.

A: Amen.


(Gotteslob, Nr. 240)

©

K



omm, Heilger Geist, der Leben schafft, erfülle uns mit deiner Kraft.

Dein Schöpferwort rief uns zum Sein: nun hauch uns Gottes Odem ein.

Komm, Tröster, der die Herzen lenkt, du Beistand, den der Vater schenkt; aus dir strömt Leben, Licht und Glut, du gibst uns Schwachen Kraft und Mut.

Dich sendet Gottes Allmacht aus im Feuer und in Sturmes Braus; du öffnest uns den stummen Mund und machst der Welt die Wahrheit kund.

Entflamme Sinne und Gemüt, dass Liebe unser Herz durchglüht und unser schwaches Fleisch und Blut in deiner Kraft das Gute tut.

Die Macht des Bösen banne weit, schenk deinen Frieden allezeit.

Erhalte uns auf rechter Bahn, dass Unheil uns nicht schaden kann.

Lass gläubig uns den Vater sehn, sein Ebenbild, den Sohn, verstehn und dir vertraun, der uns durchdringt und uns das Leben Gottes bringt.

Den Vater auf dem ewgen Thron und seinen auferstandnen Sohn,

dich, Odem Gottes, Heilger Geist, auf ewig Erd und Himmel preist. Amen.

V: Sendest du deinen Geist aus, so werden sie alle erschaffen,

A: und du erneust das Gesicht der Erde.

K

omm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein, besuch das Herz der Kinder dein: die deine Macht erschaffen hat, erfülle nun mit deiner Gnad.



Der du der Tröster wirst genannt, vom höchsten Gott ein Gnadenpfand, du Lebensbrunn, Licht, Lieb und Glut, der Seele Salbung, höchstes Gut.

O Schatz, der siebenfältig ziert,

O Finger Gottes, der uns führt, Geschenk, vom Vater zugesagt, du, der die Zungen reden macht.

Zünd an in uns des Lichtes Schein, gieß Liebe in die Herzen ein, stärk unsres Leibs Gebrechlichkeit mit deiner Kraft zu jeder Zeit.

Treib weit von uns des Feinds Gewalt, in deinem Frieden uns erhalt, dass wir, geführt von deinem Licht, in Sünd und Elend fallen nicht.

Den Vater auf dem ewgen Thron lehr uns erkennen und den Sohn; dich, beider Geist, sei'n wir bereit zu preisen gläubig alle Zeit.

'Gotteslob, Nr. 245)

Jahreskreis

Fronleichnam

Eucharistische Prozession

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der ... an der feierlichen eucharistischen Prozession - die an Fronleichnam, dem Hochfest des Leibes und Blutes Christi, von größter Bedeutung ist - entweder innerhalb der Kirche oder außerhalb andächtig teilnimmt.

(EI 1999, Nr. 7, § 1, 3°, S. 54; vgl. HA 1989, Nr. 59, S. 59)

Die hl. Nonne Juliana von Lüttich hatte 1209 die Vision einer Scheibe des Vollmonds (=Kirche), an der eine dunkle Stelle das Fehlen eines eigenen Festes zu Ehren

der hl. Eucharistie darstellte. Bischof Robert von Lüttich ordnete 1246 für sein Bistum die Einführung eines solchen Festes an. Als Gründe nennt er: Widerlegung der Häretiker, Sühne für die Vernachlässigung und Erinnerung an die Einsetzung des Sakramentes. Papst Urban IV., der um 1242 Erzdiakon von Lüttich war, schrieb im Jahre 1264, zwei Monate vor seinem Tod, das Fronleichnamsfest für die ganze Kirche vor. Fronleichnam, von „fron “=Herr und „ lichnam “=Leib, ist das Hochfest des Leibes und Blutes Christi und wird am Donnerstag der 2. Woche nach Pfingsten gefeiert. Im Tagesgebet heißt es: „Herr Jesus Christus, im wunderbaren Sakrament des Altares hast du uns das Gedächtnis deines Leidens und deiner Auferstehung hinterlassen. Gib uns die Gnade, die heiligen Geheimnisse deines Leibes und Blutes so zu verehren, dass uns die Freude der Erlösung zuteil wird. “

Um einen vollkommenen Ablass zu gewinnen, ist es erforderlich, an der Fronleichnamsprozession innerhalb oder außerhalb der Kirche andächtig teilzunehmen. Dabei wird zumeist auch das »Tantum ergo« gesungen.

©

Lateinisch:



T

antum ergo sacramentum veneremur cernui, et antiquum documentum novo cedat ritui; praestet fldes supplementum sensuum defectui.

Genitöri Genitöque laus et jubilätio,

salus honor, virtus quoque sit et benedictio.

Procedenti ab utröque compar sit laudätio. Amen.

V: Panem de caelo praestitisti eis.

A: Omne delectamentum in se habentem.

V: Oremus. Deus, qui nobis sub sacramento miräbili passiönis tuae memöriam reliquisti: tribue, quaesu- mus, ita nos corporis et sanguinis tui sacra mysteria veneräri, ut redemptiönis tuae fructum in nobis jügi- ter sentiämus. Qui vivis et regnas in säecula saeculö- rum.

A: Amen.

(Gotteslob. Nr. 543 u. 542)

®

oder deutsch:



G

ott ist nah in diesem Zeichen: knieet hin und betet an.

Das Gesetz der Furcht muss weichen, da der neue Bund begann;

Mahl der Liebe ohnegleichen: nehmt im Glauben teil daran.

Gott dem Vater und dem Sohne singe Lob, du Christenheit; auch dem Geist auf gleichem Throne sei der Lobgesang geweiht.

Bringet Gott im Jubeltone

Ehre, Ruhm und Herrlichkeit. Amen.

V: Brot vom Himmel hast du ihnen gegeben.

A: Das alle Erquickung in sich birgt.

V: Lasset uns beten. Herr Jesus Christus, im wunderbaren Sakrament des Altares hast du uns das Gedächtnis deines Leidens hinterlassen. Gib uns die Gnade, die heiligen Geheimnisse deines Leibes und Blutes so zu verehren, dass uns die Frucht der Erlösung zuteil wird. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit. A: Amen.

(Gotteslob, Nr. 544: T: Thomas von Aquino 1263/64, Übertragung Maria Luise Thurmair 1969, © Christophorus Verlag, Freiburg/Br.)

Herz-Jesu-Fest

Sühnegebet »Liebreicher Jesus«

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der am Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu mit dem Gebet „Liebreicher Jesus“ (Iesu dulcissi- me) öffentlich einen Sühneakt vollzieht; in anderen Fällen ist es ein Teilablass.

(EI 1999, Nr. 3, S. 51; vgl. HA 1989, Nr. 26, S. 49)

Am Freitag der dritten Woche nach Pfingsten feiert die Kirche das Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu. Das Herz Jesu symbolisiert die überströmende Liebe des menschgewordenen Sohnes Gottes, der bereit war, sein irdisches Lebens hinzugeben, um die Menschen von Sünde, Tod und Teufel zu erlösen.

Das Johannesevangelium berichtet, dass nach dem Tode Jesu einer der Soldaten mit der Lanze in seine Seite stieß, „ und sogleich floss Blut und Wasser heraus“ (Joh 19,34). Nach der Theologie der Kirchenväter

entspringen daher die Sakramente dem geöffneten Herzen Jesu, das dadurch zum »fons vitae«, zur »Quelle des Lebens«, geworden ist. Während der Deutschen Mystik (1250-1350) war die Herz-Jesu-Frömmigkeit besonders ausgeprägt. Die heilige Mystikerin Marguerite-Marie Alacoque (1647-1690) erhielt in einer Erscheinung des Herrn den Auftrag, für die Einführung des Herz-Jesu- Festes zu wirken. 1765 wurden Messe und Offizium vom Herzen Jesu begrenzt gestattet, 1856 wurde das Fest von Papst Pius IX. weltweit vorgeschrieben. Aus Anlass des 100. Jahrestages widmete Papst Pius XII. 1956 der Verehrung des heiligsten Herzens Jesu die Enzyklika »Haurietis aquas«: „ Unmöglich können die Gnadengaben aufgezählt werden, welche die dem heiligsten Herzen Jesu erwiesene Verehrung in die Seelen der Gläubigen ergießt, sie reinigend, mit himmlischem Trost erquickend und zu allen Tugenden anregend“.

Um einen vollkommenen Ablass zu gewinnen, ist es erforderlich, das nachstehende Sühnegebet gemeinsam am Herz-Jesu-Fest zu beten.

(Siehe dazu auch das Herz-Jesu-Bild auf S. 217).

L

iebreicher Jesus, dessen übergroße Liebe zu uns Menschen mit soviel Gleichgültigkeit, Nachlässigkeit, Verachtung und Undank vergolten wird, siehe, wir werfen uns hier vor deinem Altäre nieder, um die frevelhafte Kälte der Menschen und das Unrecht, das sie deinem liebevollsten Herzen allenthalben zufügen, durch einen besonderen Ehrenerweis wieder gutzumachen.



A: Eingedenk jedoch, dass auch wir an diesem Unrecht nicht unbeteiligt waren, und durchdrungen

von tiefem Reueschmerz, erflehen wir vor allem deine Barmherzigkeit für uns selber.

V: Wir sind bereit, nicht nur unsere eigenen Sünden durch freiwillige Buße zu sühnen, sondern auch die Sünden jener, die weit vom Wege des Heiles abirrten, die, in Unglauben verstockt, dir als Hirt und Führer nicht folgen wollen, oder ihre Taufgelübde treulos missachten und das süße Joch deines Gesetzes zu tragen sich weigern.

A: Wir nehmen uns fest vor, alle diese beklagenswerten Vergehen zu sühnen.

V: Insbesondere aber wollen wir gutmachen: alle Unehrbarkeit und Unsittlichkeit im Leben und Treiben, wodurch so viele unschuldige Seelen ins Verderben gezogen werden, die Entheiligung der Sonn- und Feiertage, die schimpflichen Schmähungen gegen dich und deine Heiligen, die Beschimpfungen deines Stellvertreters und des Priesterstandes, ferner die Entweihung des Sakramentes deiner göttlichen Liebe durch Nachlässigkeit oder schändliche Sakri- legien, endlich die öffentlichen Vergehen der Völker, die sich den Rechten und Lehren der von dir gestifteten Kirche widersetzen. Könnten wir doch diese Sünden mit unserem Blute tilgen! Um indes für die Verletzung der Ehre Gottes einigermaßen Ersatz zu leisten, bieten wir dir jene Genugtuung an, die du selber einst am Kreuze dem Vater dargebracht hast und noch täglich auf den Altären erneuerst, in Vereinigung mit der Genugtuung deiner jungfräulichen Mutter, aller lieben Heiligen und frommen Christgläubigen.

A: Ernstlich geloben wir, die Sünden, die wir und andere begangen haben, sowie die Vernachlässigung

deiner großen Liebe wieder gutzumachen durch Festigkeit im Glauben, Reinheit im Lebenswandel und vollkommene Beobachtung des Gesetzes deines Evangeliums, besonders des Gebotes der Liebe, soviel wir mit dem Beistand deiner Gnade vermögen.

V: Auch wollen wir uns nach Kräften bemühen, in Zukunft alle Beleidigungen von dir fernzuhalten und möglichst viele Menschern zu deiner Nachfolge zu bewegen.

A: Wir bitten dich, o gütigster Jesus, du wollest durch die Fürsprache der allerseligsten Jungfrau Maria diese unsere freiwillige Huldigung und Sühne wohlgefällig aufnehmen. Bewahre uns durch die große Gnade der Beharrlichkeit in der treuen Hingabe an deinen Dienst, bis wir endlich alle zu jenem Vaterlande gelangen, wo du mit dem Vater und dem Heiligen Geiste lebst und herrschest, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. i HA 1989, Nr. 26, S. 48f)

6. Juni


Fest des hl. Norbert von Xanten

Besuch einer Kirche der Prämonstratenser

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der eine Kirche oder Hauskapelle der Prämonstratenser am Festtag des hl. Norbert von Xanten, des heiligen Gründers dieser Gemeinschaft, besucht und dort das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis andächtig betet.

Vgl. EI 1999, Nr. 33, § 1, 7°, S. 76f; HA 1989, Nr. 68, S. 63)

Der hl. Norbert von Xanten (1082-1134), Subdiakon und Kanoniker in Xanten, ergab sich zunächst dem Hofleben des Kölner Erzbischofs und des Kaisers. 1115 begann er jedoch, durch einen Blitzschlag dem Tode nahe, ein Leben der Buße, des Gebetes und der Arbeit im Geist der kirchlichen Reform. Im Tal von Premontre begann er 1120 mit seinen Schülern ein gemeinsames Leben; aus dieser Gemeinschaft ging der Prämonstra- tenserorden hervor. Als Bischof von Magdeburg starb der hl. Norbert im Jahre 1134; 1582 wurde er heiliggesprochen.

Gemäß seiner Devise sind die Prämonstratenser „zu jedem guten Werk bereit“ (ad omne opus bonum para- ti). Sie verbinden liturgisch betontes Klosterleben mit Apostolat jeder Art. Häufig widmen sie sich der Pfarr- seelsorge und dem Religionsunterricht. Prämonstraten- serabteien oder -stifte befinden sich in Duisburg, Speinshart, Magdeburg, Windberg, Roggenburg, Villin- gen und Hamburg.

Um einen vollkommenen Ablass zu gewinnen, ist es erforderlich, eine Kirche oder Kapelle der Prämonstratenser zu besuchen und dort das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis zu sprechen.

Vater unser...

Ich glaube an Gott... (S. 151-154)

29. Juni


Hochfest der heiligen Apostel Petrus und Paulus

Benutzung eines vom Papst oder Bischof

geweihten Andachtsgegenstandes

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der am Hochfest der heiligen Apostel Petrus und Paulus einen Andachtsgegenstand, der nach Norm Nr. 15 vom Papst oder irgendeinem Bischof gesegnet wurde, in andächtiger Weise gebraucht und irgendeine rechtmäßige Formel des Glaubensbekenntnisses spricht.

(EI 1999, Nr. 14, S. 61; vgl. HA 1989, Nr. 35, S. 52)

„Segnen“, von lateinisch „signum“ (Zeichen) bedeutet, etwas mit dem Kreuz zu bezeichnen und durch Worte und/oder Auflegung der Hände göttliche Gnadengaben zuzusprechen (lateinisch „benedicere“ = gut sprechen). Die Gläubigen können sich selbst segnen, indem sie sich bekreuzigen; ebenso können auch Eltern ihre Kinder segnen. Eine besondere Segensvollmacht besitzen die Priester. Die größte Segensgewalt besitzen der Papst und die Bischöfe aufgrund ihrer Bischofskonsekration und ihrer hierarchischen Stellung.

Segnet der Papst oder ein Bischof einen Andachtsgegenstand, kann durch dessen Benutzung am Hochfest St. Peter und Paul ein vollkommener Ablass gewonnen werden, wenn man das Glaubensbekenntnis betet.

© Apostolisches Glaubensbekenntnis

I

ch glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen



Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auf erstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.

© Großes Glaubensbekenntnis

W

ir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.



Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen. Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

Wir glauben an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten; und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden. Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. Amen.

® Symbolum Apostolicum

redo in Deum Patrem omnipotentem, Creato- rem caeli et terrae,

et in Iesum Christum, Filium Eius unicum, Dominum nostrum, qui conceptus est de Spiritu Sancto, natus ex Maria Virgine, passus sub Pontio Pilato, crucifixus, mortuus, et sepultus, descendit ad inferos, tertia die resurrexit a mortuis, ascendit ad caelos, sedet ad dexteram Dei Patris om- nipotentis, inde venturus est iudicare vivos et mortu- os.

Credo in Spiritum Sanctum, sanctam Ecclesiam catholicam, sanctorum communionem, remissionem peccatorum, carnis resurrectionem, vitam aeternam. Amen.

© Symbolum Nicaeno-Constantinopolitanum

C

redo in unum Deum, Patrem omnipotentem, factorem caeli et terrae, visibilium omnium et invisibilium.



Et in unum Dominum Jesum Christum, Filium Dei unigenitum, et ex Patre natum ante omnia saecula.

Deum de Deo, lumen de lumine, Deum verum de Deo vero, genitum non factum, consubstantialem Patri: per quem omnia facta sunt. Qui propter nos homines et propter nostram salutem descendit de caelis. Et incarnatus est de Spiritu Sancto ex Maria Virgine, et homo factus est. Crucifixus etiam pro nobis sub Pon- tio Pilato; passus et sepultus est, et resurrexit tertia die secundum Scripturas, et ascendit in caelum, sedet ad dexteram Patris. Et iterum venturus est cum gloria, iudicare vivos et mortuos, cuius regni non erit finis.

Et in Spiritum Sanctum, Dominum et vivificantem: qui ex Patre Filioque procedit. Qui cum Patre et Filio simul adoratur et conglorificatur: qui locutus est per prophetas. Et unam, sanctam, catholicam et apostolicam Ecclesiam. Confiteor unam baptisma in remissionem peccatorum. Et exspecto resurrectio- nem mortuorum, et vitam venturi saeculi. Amen.

Besuch der Kathedrale

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der am Hochfest der heiligen Apostel Petrus und Paulus die Kathedralkirche besucht und dort das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis andächtig betet.

(EI 1999, Nr. 33, § l,3°a, S. 76f)

Um einen vollkommenen Ablass zu gewinnen, ist es erforderlich, am 29. Juni die Kathedrale zu besuchen und dort andächtig das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis zu sprechen.

Vater unser ...

Ich glaube an Gott... (S. 151-154)

11. Juli


Fest des hl. Benedikt von Nursia

Besuch einer Kirche der Benediktiner

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der eine Kirche oder Hauskapelle der Benediktiner am Festtag des hl. Benedikt von Nursia, des heiligen Gründers dieser Gemeinschaft, besucht und dort das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis andächtig betet.

(Vgl. EI 1999, Nr. 33, § 1, 7°, S. 76f; HA 1989, Nr. 68, S. 63)

Der hl. Benedikt von Nursia (480-547) kam zum Studium nach Rom, entfloh aber bald dem sittenlosen Treiben der Stadt und lebte drei Jahre als Einsiedler in einer Höhle bei Subiaco. In der Nähe gründete er zwölf kleinere Klöster. 529 siedelte er nach Monte Cassino über, wo er seine Ordensregel (Benediktregel) niederschrieb und das daraufhin zu einem Zentrum des Mönchtums und der religiösen Kultur wurde (»ora et labora« - »bete und arbeite«).

Der Benediktinerorden ist der älteste heute noch bestehende abendländische Mönchsorden. Die Benediktiner pflegen die Liturgie und das monastische Leben und übernehmen Aufgaben in den verschiedenen Bereichen der Pastoral und der Mission. Die benediktinische Konföderation ist der Zusammenschluss von 15 eigenständigen Kongregationen mit etwa 12.000 Mönchen.


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