Peter Christoph Düren



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Emítte Spíritum tuum, et creabúntur, et renovábis fáciem terrae.

Oremus.


Deus, qui corda fidelium Sancti Spiritus illustratiöne doeuisti, da nobis in eödem Spiritu recta säpere, et de eius semper consolatione gaudere. Per Christum, Dominum nostrum.

A Amen.


' Gotteslob, Nr. 240)

K

omm, Heilger Geist, der Leben schafft, erfülle uns mit deiner Kraft.



Dein Schöpferwort rief uns zum Sein: nun hauch uns Gottes Odem ein.

Komm, Tröster, der die Herzen lenkt, du Beistand, den der Vater schenkt; aus dir strömt Leben, Licht und Glut,

durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes gelehrt. Gib, dass wir in diesem Geist erkennen, was recht ist, und allezeit seinen Trost und seine Hilfe erfahren. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn.

A: Amen.


/ Gotteslob, Nr. 241, T: »Veni Creator Spiritus«, Übertragung Friedrich Dörr 1970, © Caritasverband für die Diözese Eichstätt e. V.)

®

K



omm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein, besuch das Herz der Kinder dein: die deine Macht erschaffen hat, erfülle nun mit deiner Gnad.

Der du der Tröster wirst genannt, vom höchsten Gott ein Gnadenpfand, du Lebensbrunn, Licht, Lieb und Glut, der Seele Salbung, höchstes Gut.

O Schatz, der siebenfältig ziert,

O Finger Gottes, der uns führt,

Geschenk, vom Vater zugesagt, du, der die Zungen reden macht.

Zünd an in uns des Lichtes Schein, gieß Liebe in die Herzen ein, stärk unsres Leibs Gebrechlichkeit mit deiner Kraft zu jeder Zeit.

Treib weit von uns des Feinds Gewalt, in deinem Frieden uns erhalt, dass wir, geführt von deinem Licht, in Sünd und Elend fallen nicht.

Den Vater auf dem ewgen Thron lehr uns erkennen und den Sohn; dich, beider Geist, sei'n wir bereit zu preisen gläubig alle Zeit.

(Gotteslob, Nr. 245)

Jahreskreis

22.Januar

Fest des hl. Vinzenz Pallotti

Besuch einer Pallottiner-Kirche

(Vgl. EI 1999, Nr. 33, § 1, 7°, S. 76f; HA 1989, Nr. 68, S. 63)

Der hl. Vinzenz Pallotti (1795-1850) war Priester und wirkte in Rom als Seelsorger der Jugend, der Kranken u. Gefangenen sowie als Exerzitienmeister und Volksmissionar. 1834/35 gründete er die »Gesellschaft des Katholischen Apostolates zur Vertiefung, Verbreitung und Verteidigung der Frömmigkeit und des katholischen Glaubens«, deren Mitte und Träger eine Priestergemeinschaft (SAC, Pallottiner) wurde. Er gilt als Bahnbrecher der Katholischen Aktion. 1950 wurde er selig-, 1963 heiliggesprochen.

L:e Pallottiner wurden 1835 vom Papst belobigt, 1904 - ndgültig approbiert. Aus ihrem Geist entstand in Schönstatt die apostolische Bewegung von Schönstatt 'Schönstattwerk). Die Pallottiner arbeiten besonders in ier außerordentlichen Seelsorge (Schulungskurse, Exerzitien, Volksmission, Priesterbildung, Jugenderziehung). Sitz der norddeutschen Provinz ist Limburg a.d. Lahn, wo auch die Pallottinerinnen eine Niederlassung haben; Sitz der süddeutschen Provinz ist Friedberg bei 4 ugsburg.

Um einen vollkommenen Ablass zu gewinnen, ist es erforderlich, eine Kirche oder Kapelle der Pallotiner zu besuchen und dort das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis zu sprechen.

' ater unser ...

Ich glaube an Gott... (S. 151-154)

18.-25. Januar

Gebetswoche für die Einheit der Christen

Em vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläu- rigen gewährt, der an einigen Veranstaltungen der Woche für die Einheit der Christen teilnimmt und bei der Schlussveranstaltung dieser Woche zugegen ist.

EI 1999, Nr. 11, § 1,S. 58)

Die Katholische Kirche nimmt sich das Gebet ihres Gründers, das er vor seinem Leiden an den Vater rich- :ete, zu Herzen, „dass alle eins sind“, und daher werden die Christgläubigen eifrig aufgefordert, für die Einheit der Christen beständig zu beten.«

EI 1999, Nr. 11, S. 58)

Vom 18. bis 25. Januar wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen begangen. In den Gottesdiensten soll für die Einheit der Christen gebetet werden (Fürbitten). Die Messe um die Einheit der Christen (Messbuch II, 8. 1040-1047 bzw. IP, S. 1062-1069, Mess- lektionar VIII, S. 110—130) kann an allen Tagen (auch am Sonntag) gefeiert werden.

Um einen vollkommenen Ablass zu gewinnen, ist es erforderlich, an einigen Veranstaltungen der Woche für die Einheit der Christen und an der Schlussveranstaltung dieser Woche teilzunehmen.

27. Januar

Fest der hl. Angela Merici

Besuch einer Ursulinen-Kirche

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der eine Kirche oder Hauskapelle der Ursulinen am Festtag der hl. Angela Merici, der heiligen Gründerin dieser Gemeinschaft, besucht und dort das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis andächtig betet.

(Vgl. EI 1999, Nr. 33, §1,7°, S. 76f; HA 1989, Nr. 68, S. 63)

Die hl. Angela Merici (1474-1540) erkannte als Heranwachsende die zeitgenössische Gefahr für Frauen und Mädchen und unterrichtete mit Gleichgesinnten Kinder in der christlichen Lehre. Die weibliche Gesellschaft der hl. Ursula (OSU, Ursulinen) konstituierte sich im Jahre 1535. Der Leichnam der hl. Angela ist in der St.- Afra-Kirche zu Brescia beigesetzt. 1768 wurde ihr Kult bestätigt; die Heiligsprechung erfolgte 1807.

Das Anliegen der hl. Angela bestand darin, zur Jung- •räulichkeit bereite junge Mädchen zu sammeln und sie :n einer Zeit sittlichen Verfalls in ihrer Haltung zu betör ken. Ursprünglich sollten die Mitglieder dieses Ordens in ihrer Familie und ohne Ordenstracht leben >erstes Säkularinstitut«). Spätere Gründungen machten sich durch Internate und Schulen für Kinder aller Stände um das Mädchenbildungswesen verdient. Die Gesellschaften der hl. Ursula bilden keine kirchenrechtliche Einheit, sondern umfassen in Vielfalt der Formen geistliche Jungfrauen im Dienst der weiblichen Jugend unter der Schutzherrschaft der hl. Ursula. Zu den charakteristischen Aufgabenfeldern von Schule und Internat kamen in jüngerer Zeit Tätigkeiten in der Erwachsenenbildung, Altenbetreuung, Behindertenarbeit und Krankenhausseelsorge hinzu. Weltweit gibt es etwa 10.000 Ursulinen.

Deutsche Nierderlassungen der Ursulinen gibt es in Attendorn, Bad Münstereifel, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bielefeld, Bornheim, Dorsten, Duderstadt, Düren, Düsseldorf, Emmerich, Erfurt, Fritzlar, Geilenkirchen, Geisenheim, Haselünne, Hofheim a. Taunus, Köln, Königstein a. Taunus, Landshut, Mannheim, Niederal- :aich, Offenbach, Osnabrück, Straubing, Villingen- Schwenningen, Werl, Wipperfürth und Würzburg. Neben der Föderation deutschsprachiger Ursulinen mit mnd 450 Schwestern bestehen die Kongregationen von CalvarienberglAhrweiler und die Föderation der Schwestern der heiligen Ursula von Dole.

Um einen vollkommenen Ablass zu gewinnen, ist es erforderlich, eine Kirche oder Kapelle der Ursulinen zu besuchen und dort das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis zu sprechen.

Vater unser...

Ich glaube an Gott... (S. 151-154)

31. Januar

Fest des hl. Don Bosco

Besuch einer Salesianer-Kirche

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der eine Kirche oder Hauskapelle der Salesianer am Festtag des hl. Don Bosco, des heiligen Gründers dieser Gemeinschaft, besucht und dort das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis andächtig betet.

(Vgl. EI 1999, Nr. 33, § 1, 7°, S. 76f; HA 1989, Nr. 68, S. 63)

Der hl. Don Giovanni Bosco (1815-1888) ist Gründer eines weltumspannenden sozialen Jugendwerkes und Stifter der Salesianer Don Boscos (SDB). Er war erfolgreicher Schriftsteller und Verleger. Seine priesterliche Tätigkeit begann er als Seelsorger für die Arbeiterjugend von Turin. In seinem Leben gab es auffallende Einflüsse des Übernatürlichen (Wunder, Visionen, Prophezeiungen, Herzenskenntnis). Durch Gründung von Tagesheimen und verschiedensten Schulen wurde er ein Pionier des Bildungs- und Erziehungswesens. Der Leichnam Don Boscos ruht in der Maria-Hilf-Basilika in Turin-Valdocco. Im Jahre 1934 wurde er heiliggesprochen und 1950 zum Patron der katholischen Verleger-Verbände ernannt.

Der Orden mit heute etwa 17.300 Salesianern, 1841 begonnen, wurde 1874 approbiert und dient dem Ziel, das von Don Bosco begonnene soziale Jugendwerk zu sichern und fortzuführen, nämlich die Jugend in Unter-

Ucht und Freizeit zu erziehen und sie zu verantwortungsvollen Staatsbürgern und guten Christen heranzubilden unter Entfaltung ihrer charakterlichen, berufli- .hen und intellektuellen Fähigkeiten. Salesianer arbei- :en in heil- und sonderpädagogischen Maßnahmen, in der Heimerziehung, in der Jugendarbeit und —pastoral, in der Lehre, in der Pfarrpastoral, in Verlagen, in der Mission und in sozialen Berufen. In Benediktbeuern unterhalten sie eine Phil.-Theo! Hochschide. Die beiden deutschen Provinzen sind in München und Köln beheimatet. Don-Bosco-Schwestern gibt es in München. Um einen vollkommenen Ablass zu gewinnen, ist es erforderlich, eine Kirche oder Kapelle der Salesianer zu besuchen und dort das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis zu sprechen.

Vater unser ...

Ich glaube an Gott... (S. 151-154)

22. Februar

Kathedra Petri

Besuch der Kathedrale

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der bei der Feier der Liturgie von „Kathedra Petri“ die Käthedralkirche besucht und dort das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis andächtig betet.

'EI 1999, Nr. 33, § l,3°c, S. 76f)

Zur Bedeutung der „Kathedra Petri“ siehe S. 193; zur Ablassgewinnung siehe S. 197.

Vater unser ...

Ich glaube an Gott... (S. 151-154)

Fasten- und Osterzeit

Freitage der Fastenzeit

Gebet nach dem Kommunionempfang

(EI 1999, Nr. 8, § 1, 2°, S. 55f; vgl. HA 1989, Nr. 22, S. 47)

An den Freitagen der österlichen Bußzeit denken wir in besonderer Weise an das Kreuzesopfer, das Jesus Christus am Karfreitag seinem himmlischen Vater als Sühnopfer für die Sünden der Menschen dargebracht hat. Durch das nachfolgende Gebet, das nach dem Kommunionempfang gesprochen wird, bitten wir um Vergebung für unsere Sünden und vereinigen uns mit den fünf Wunden Jesu. In anbetendem Knien bitten wir den Herrn, mit den drei göttlichen Tugenden - Glaube, Hoffnung und Liebe - beschenkt zu werden und die Gnade einer wirklichen Reue und Lebensbesserung zu erlangen.

„Alle Gläubigen sind, jeder auf seine Weise, aufgrund göttlichen Gesetzes gehalten, Buße zu tun“ (c. 1249 CIC). An den Bußtagen, zu denen alle Freitage des

Jahres und die österliche Bußzeit gehören, sollen die Gläubigen „sich in besonderer Weise dem Gebet widmen, Werke der Frömmigkeit und der Caritas verrichten, sich selbst verleugnen, indem sie die ihnen eigenen Pflichten getreuer erfüllen und nach Maßgabe [des kirchlichen Gesetzes] ... besonders Fasten und Abstinenz halten “ (ebd.).

,Abstinenz von Fleischspeisen oder von einer anderen Speise entsprechend den Vorschriften der Bischofskonferenz ist zu halten an allen Freitagen des Jahres, wenn nicht auf einen Freitag ein Hochfest fallt; Abstinenz aber und Fasten ist zu halten an Aschermittwoch und Karfreitag. Das Abstinenzgebot verpflichtet alle, die das vierzehnte Lebensjahr vollendet haben; das Fastengebot verpflichtet alle Volljährigen bis zum Beginn des sechs- zigsten Lebensjahres. Die Seelsorger und die Eltern sollen aber dafür sorgen, dass auch diejenigen, die wegen ihres jugendlichen Alters zu Fasten und Abstinenz nicht verpflichtet sind, zu einem echten Verständnis der Buße geführt werden “ (c. 125lf CIC).

Um den vollkommenen Ablass zu gewinnen, ist es erforderlich, das folgende Gebet nach dem Kommunionempfang vor dem Bildnis des Gekreuzigten zu sprechen.

En ego, o bone et dulcissime Iesu, ante conspec- tum tuum genibus me provolvo, ac maximo animi ardore te oro atque obtestor, ut meum in cor vividos fidei, spei et caritatis sensus, atque veram peccatorum meorum paenitentiam, eaque emendandi firmissimam voluntatem velis imprimere; dum magno animi affectu et dolore tua quinque vulnera mecum ipse considero, ac mente contemplor, illud prae oculis habens, quod iam in ore ponebat tuo David Propheta de te, o bone Iesu: «Foderunt manus meas et pedes meos; dinumeraverunt omnia ossa mea».

EI 1999, Nr. 8, S. 56f)

S

iehe, o guter und lieber Jesus, vor deinem Angesicht werfe ich mich auf die Knie nieder und bitte dich, aus tiefer Seele flehend: Präge meinem Herzen ein den lebendigen Geist des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, eine wahre Reue über meine Sünden und den festen Willen, mich zu bessern. Mit innigem Mitleid und tiefem Schmerze schaue ich auf deine fünf Wunden und erwäge dabei, was der Prophet David von dir, o guter Jesus, ge- weissagt hat: „Sie haben meine Hände und meine Füße durchbohrt; sie haben alle meine Gebeine gezählt.“



(HA 1989, Nr. 22, S. 47)

Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Leben, im Kreuz ist Hoffnung.

8. März

Fest des hl. Johannes von Gott



Besuch einer Kirche der Barmherzigen Brüder

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der eine Kirche oder Hauskapelle der Barmherzigen Brüder am Festtag des hl. Johannes von Gott, des heiligen Gründers dieser Gemeinschaft, besucht und dort das Vatemnser und das Glaubensbe-

kenntnis andächtig betet.

(Vgl. EI 1999, Nr. 33, §1,7°, S. 76f; HA 1989, Nr. 68, S. 63)

Der hl. Johannes von Gott (1495-1550) wurde im Alter von acht Jahren entführt, mit 27 Jahren Soldat, Handlanger in Afrika, fliegender Buchhändler. 1539 bekehrt, widmete er sich fortan der Krankenpflege und gründete im Jahr darauf ein Krankenhaus in Granada. In der Krankenpflege war er seiner Zeit weit voraus (psychoanalytische Behandlung, gütige Aussprache, ganzheitliche Pflege). Sein Leichnam ruht in der Ordensbasilika in Granada; 1630 wurde er selig-, 1690 heiliggesprochen.

Der Orden der Barmherzigen Brüder (OHosp, Hospitalorden des hl. Johannes von Gott), 1572 von der Kirche anerkannt mit heute 1700 Mitgliedern, ist der bedeutendste Männerorden für Krankenpflege. Die Barmherzigen Brüder wirken vorwiegend in Krankenhäusern sowie in Behinderten- und Altenheimen. Deutsche Niederlassungen sind in Regensburg (Provinzialat), München, Algasing, Gremsdorf Reichenbach, Straubing und Kostenz sowie in Frankfurt (Provinzialat), Falkenstein und Püttlingen.

Lm einen vollkommenen Ablass zu gewinnen, ist es erforderlich, eine Kirche oder Kapelle der Barmherzigen Brüder zu besuchen und dort das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis zu sprechen.

Vater unser ...

Ich glaube an Gott... (S. 151-154)

Gründonnerstagsmesse

Eucharistische Prozession

Hymnusstrophe »Tantum ergo«

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der ... am Gründonnerstag nach der Messe vom Letzten Abendmahl - während das Aller- heiligste Altarssakrament feierlich zum Aufbewahrungsort übertragen wird - die Strophen des „Tantum

ergo“ andächtig betet oder singt.

EI 1999, Nr. 7, § 1, 2°, S. 54; vgl. HA 1989, Nr. 59, S. 59)

Mit der Messe vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstag beginnen wir die heiligste Zeit des Kirchenjahres: die Drei Österlichen Tage vom Leiden, vom Tod ..nd von der Auferstehung des Herrn (Triduum pascha- e An allen diesen Tagen (Gründonnerstag, Karfreitag, Osternacht und Ostersonntag) können besondere voll-

? smmene Ablässe gewonnen werden.

Lnser Erlöser hat beim Letzten Abendmahl in der acht, da er überliefert wurde, das eucharistische Op- ~er seines Leibes und Blutes eingesetzt, um dadurch das - pfer des Kreuzes durch die Zeiten hindurch bis zu seiner Wiederkunftfortdauern zu lassen“ (Zweites Vati-

? znisches Konzil, »Sacrosanctum Concilium« 47).

Seit dem 15. Jahrhundert werden die beiden letzten Strophen des Liedes »Fange lingua« bei der feierlichen Aussetzung des Allerheiligsten gesungen. Der dem hl. Thomas von Aquin zugeschriebene Hymnus ist Ausdruck tiefster Ehrfurcht vor dem heiligsten Sakrament.

©

Lateinisch:



T

antum ergo sacramentum veneremur cernui, et antiquum documentum novo cedat ritui; praestet fides supplementum sensuum defectui.

Genitöri Genitöque laus et jubilätio, salus honor, virtus quoque sit et benedictio.

Procedenti ab utröque compar sit laudätio. Amen.

V: Panem de caelo praestitisti eis.

A: Omne delectamentum in se habentem.

V: Oremus. Deus, qui nobis sub sacramento miräbili passiönis tuae memöriam reliquisti: tribue, quäesu- mus, ita nos corporis et sanguinis tui sacra mysteria veneräri, ut redemptions tuae fructum in nobis jügi- ter sentiämus. Qui vivis et regnas in säecula saeculö- rum.

A: Amen.


(Gotteslob, Nr. 543 u. 542)

der deutsch:

G

ott ist nah in diesem Zeichen: knieet hin und betet an.



Das Gesetz der Furcht muss weichen,

:a der neue Bund begann;

Mahl der Liebe ohnegleichen: ehmt im Glauben teil daran.

Gott dem Vater und dem Sohne -inge Lob, du Christenheit;

¿uch dem Geist auf gleichem Throne -ei der Lobgesang geweiht.

Bringet Gott im Jubeltone

Ihre. Ruhm und Herrlichkeit. Amen.

Brot vom Himmel hast du ihnen gegeben.

Das alle Erquickung in sich birgt.

Lasset uns beten. Herr Jesus Christus, im wunderbaren Sakrament des Altares hast du uns das Gedächtnis deines Leidens hinterlassen. Gib uns die Gnade, die heiligen Geheimnisse deines Leibes und Blutes so zu verehren, dass uns die Frucht der Erlö- ung zuteil wird. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit. A: Amen.

Gotteslob, Nr. 544: T: Thomas von Aquino 1263/64, Übertragung itcria Luise Thurmair 1969, © Christophorus Verlag, Freiburg/Br.)

Karfreitag

Gedächtnis des Leidens und Sterbens des Herrn

Kreuzverehrung

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der ... am Karfreitag in der feierlichen Liturgie des Leidens und Sterbens des Herrn an der Kreuzverehrung andächtig teilnimmt.

(EI 1999, Nr. 13, 1°, S. 59; vgl. HA 1989, Nr. 17, S. 45f)

Nach dem Wortgottesdienst und den großen Fürbitten und vor der Kommunionfeier folgt in der Feier vom Leiden und Sterben Christi die Erhebung und Verehrung des heiligen Kreuzes. Der Priester ruft beim Zeigen des heiligen Kreuzes:

Seht das Kreuz, an dem der Herr gehangen, das Heil der Welt.

Und die Gläubigen antworten:

Kommt, lasset uns anbeten.

Daraufhin kommen die Gläubigen in Prozession nach vorne und verehren das Kreuz durch Verneigung oder Kuss. Dabei gewinnen sie einen vollkommenen Ablass.

Ostemacht

Erneuerung des Taufversprechens

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der in der Feier der Ostemacht ... das Taufversprechen nach irgendeiner approbierten Formel erneuert.

(EI 1999, Nr. 28, § 1, S. 74; vgl. HA 1989, Nr. 70, S. 63)

„Die Taufe ist die Eingangspforte zu den Sakramenten; ihr tatsächlicher Empfang oder wenigstens das Verlangen danach ist zum Heil notwendig; durch sie werden die Menschen von den Sünden befreit, zu Kindern Gottes neu geschaffen und, durch ein untilgbares Prägemal Christus gleichgestaltet, der Kirche eingegliedert; sie wird nur durch Waschung mit wirklichem Wasser in Verbindung mit der gebotenen Form der Taufworte gültig gespendet“ (c. 849 CIC).

Normalerweise wird die Taufe den Säuglingen gespendet, denn die Eltern sind verpflichtet, ihre Kinder innerhalb der ersten Lebenswochen taufen zu lassen (c. 867 CIC). Da Taufe und Glaube untrennbar zusammengehören (vgl. Mk 16,16; Eph 4,5), bekennen die Eltern und Paten und mit ihnen die gesamte Kirche stellvertretend für den Säugling den katholischen Glauben. Wenn die Kinder heranwachsen, müssen sie sich selbst zum Glauben bekennen.

Um einen vollkommenen Ablass zu gewinnen, muss man das Taufversprechen in der Osternacht erneuern.

Priester:

Liebe Brüder und Schwestern!

Wir alle sind einst durch das österliche Geheimnis der Taufe mit Christus begraben worden, damit wir mit ihm auferstehen zu einem neuen Leben. Nach den vierzig Tagen der Fastenzeit, in denen wir uns auf Ostern vorbereitet haben, wollen wir darum das Taufversprechen erneuern, mit dem wir einst dem Satan abgeschworen und Gott versprochen haben, ihm, unserem Herrn, in der heiligen katholischen Kirche zu dienen.

Deshalb frage ich euch:

P: Widersagt ihr dem Satan?

A: Ich widersage.

P: Und all seiner Bosheit?

A: Ich widersage.

P: Und all seinen Verlockungen?

A: Ich widersage.

Oder:

P: Widersagt ihr dem Bösen, um in der Freiheit der Kinder Gottes leben zu können?



A: Ich widersage.

P: Widersagt ihr den Verlockungen des Bösen, damit es nicht Macht über euch gewinnt?

A: Ich widersage.

P: Widersagt ihr dem Satan, dem Urheber des Bösen?

A: Ich widersage.

Dann fragt der Priester:

P: Glaubt ihr an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde?

A: Ich glaube.

P: Glaubt ihr an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn, der geboren ist von der Jungfrau Maria, der gelitten hat und begraben wurde, von den Toten auferstand und zur Rechten des Vaters sitzt?

A: Ich glaube.

P: Glaubt ihr an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, die Vergebung der Sünden, die Auferstehung der Toten und das ewige Leben?

A: Ich glaube.

Der Priester schließt:

Der allmächtige Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, hat uns aus dem Wasser und dem Heiligen Geist neues Leben geschenkt und uns alle Sünden vergeben. Er bewahre uns durch seine Gnade in Christus Jesus, unserem Herrn, zum ewigen Leben. A Amen.

Der Priester besprengt die Gemeinde mit dem gesegneten Wasser, währenddessen singen alle die Antiphon:

Ich sah ein Wasser ausgehen vom Tempel, von dessen rechter Seite. Halleluja, Halleluja.

Und alle, zu denen das Wasser kam, wurden gerettet, und sie werden rufen: Halleluja, Halleluja.

oder lateinisch:

Vidi äquam egredientem de templo, a latere dextro, allelüja:

et ömnes, ad quos pervenit äqua ista, sälvi facti sunt, et dicent: allelüja, allelüja. (GL 424,2)

Ostern

Päpstlicher Segen »urbi et orbi«



Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der den vom Papst „urbi et orbi“ (der Stadt und dem Erdkreis) ... gespendeten Segen in frommer Weise empfängt, auch wenn er aus vernünftigen Gründen bei den heiligen Riten nicht körperlich anwesend ist, sofern er nur den Riten, während sie vollzogen werden, durch Fernsehen oder Radio gesendet, in frommer Gesinnung beiwohnt. iHI 1999, Nr. 4, S. 53; vgl. HA 1989, Nr. 12, S. 44)

An Ostern und Weihnachten und bei anderen feierlichen Anlässen spendet der Papst vom Balkon der Peterskirche aus der Stadt Rom (lateinisch: urbs) und dem Erd- kreis (lateinisch: orbis), d.h. der gesamten Kirche, den päpstlichen Segen, der mit einem vollkommenen Ablass erbunden ist. Eigens wird dabei darauf aufmerksam gemacht, dass der Ablass auch empfangen werden •:ann, wenn man via Radio oder Fernsehen an der Segenshandlung teilnimmt.

? '• !e die Lateranbasilika ,, Omnium ecclesiarum urbis et orbis mater et caput“ - „Mutter und Haupt aller Kirchen der Stadt Rom und des Erdkreises “ ist, so nennt man die Peterskirche „urbis et orbis ecclesiarum spe- culum et decus“ - „Abbild und Zierde der Kirchen der Stadt Rom und des Erdkreises “.

7. April


Fest des hl. Johannes Baptist de La Salle

Besuch einer Kirche der Christlichen Schulbrüder

Ein vollkommener Ablass wird demjenigen Christgläubigen gewährt, der eine Kirche oder Hauskapelle der Christlichen Schulbrüder am Festtag des hl. Johannes Baptist de La Salle, des heiligen Gründers dieser Gemeinschaft, besucht und dort das Vaterunser und das Glaubensbekenntnis andächtig betet.

(Vgl. EI 1999, Nr. 33, § 1, 7°, S. 76f; HA 1989, Nr. 68, S. 63)

Der hl. Johannes Baptist de La Salle (1651-1719) wurde 1678 Priester. Er lernte früh die leibliche und geistige Not der unteren Volksschichten kennen und gründete 1679 seine erste Freischule für Knaben. Er verzichtete auf eine Domherrenstelle sowie die dazu gehörigen Pfründe und schloss sich 1684 mit Gleichgesinnten zur Genossenschaft der Brüder der christlichen Freischulen zusammen. De La Salle gründete Volksschulen, Sonntagsschulen für berufstätige Jugendliche und Lehrerseminare. Bei seinem Tod gab es 22 Niederlassungen mit 200 Brüdern; er wurde 1888 selig- und 1900 heiliggesprochen.


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