9
Ich drehe mich im Kreis, immer tiefer nach
unten.
Werden die Belastungen in einer psychi
schen Krise nicht mehr bewältigt, dann
können sich auch das Denken des Betroffe
nen, sein Fühlen und Handeln verändern.
Damit spitzt sich unter Umständen die
Situation zusätzlich zu.
Und wenn dann auch noch eine biolo
gische oder organische Veranlagung für
psychische Erkrankungen vorliegt, wenn
Traumatisierungen aus der eigenen Kind
heit nicht bearbeitet worden sind: dann
kann sich die Krise verfestigen. Und man
wird ernsthaft psychisch krank.
Dann ändert sich der Lebensrhythmus,
plötzlich wird das Miteinander in der
Familie schwierig. Den Alltag prägen zu
nehmend Ängste, Unsicherheiten, Sorgen.
Die Beziehung zur Partnerin, zum Partner
verliert ihre Leichtigkeit, die Kinder
machen auch noch Probleme. Man zieht
sich jetzt zurück, reduziert Kontakte zu
Freunden und Nachbarn, beruflich ist
man auch weniger belastbar. Und in der
Verfassung soll man sich Hilfe holen, eine
Therapie finden? Oftmals übersteigt auch
das die Kraft des Betroffenen. Während die
Familie langsam aus dem Gleichgewicht
kommt.
Symptome für psychische Erkrankungen
treten oft auch in Kombination auf:
• Gedanken kreisen endlos um das
belastende Ereignis, enthalten aber
keine Lösungen. Sorgen bekommen
zunehmend Gewicht.
• Die sozialen Kontakte werden weniger,
man fühlt sich alleine.
• Die Stimmung ist gedrückt, es wird
viel geweint.
• Antriebslosigkeit macht sich breit.
• Der Appetit nimmt ab – oder anders
herum: wird mehr.
• Schlafstörungen plagen einen.
• Ängste und Panik begleiten einen.
• Suizidgedanken kommen auf.
• Die depressive Stimmung kann auch
in Wut umschlagen, in häufige Gereizt
heit und Unruhe.
• Konflikte in der Partnerschaft, auch
im sexuellen Bereich entstehen.
• Man kann sich selbst schlecht
einschätzen, neigt zu Selbstüber
schätzung oder leidet an schwachem
Selbstbewusstsein.
• Wahrnehmungsstörungen können
auftreten.
• Kritik wird nicht vertragen.
• Das Gefühl bedroht oder verfolgt
zu werden, lässt einen nicht mehr los.
• Man fühlt sich in seiner Persönlichkeit
verändert.
10
Ve bu durum karşısında siz ne
yapabilirsiniz?
• Kesinlikle „frene basacaksınız“.
• Eğer mümkünse, görevlerinizi
başkalarına devredin, yükünüzü
azaltmaya çalışın.
• Günlük yaşamın akışı içinde, ara sıra
küçük molalar verin.
• Neyin nerede size fazla geldiğini
düşünün.
• Size yakın kimselerle çözüm imkanları
hakkında konuşun
• Mümkünse çocukları bir kaç günlüğüne
akrabaların yanına gönderin.
• Eşinizi veya kendinizi sevindirecek
değişik bir şeyler yapın.
• Kendinize yarayacak bir şeyler yapın,
spor, yürüyüş gibi.
• „Boşalmış aküyü doldurun“.
Sık görülen sinir hastalıkları:
Depresyon
Depresyona yakalanan kimse uzun bir
süreden beri kendisini çok kederli ve
çok mutsuz hissetmektedir. Büyük bir
umutsuzluk içindedir, içinde bir boşluk
vardır ve büyük korkular içindedir. Uy
kusuzluk çekmekte ve sabahleyin yataktan
çok zor kalkmaktadır.
Hastaların kimi halsizlikten kimi de aşırı
hareket ve huzursuzluktan şikayet etmek
tedir. Bedensel yakınlıktan zevk almama
artmaktadır.
Depresyon teşhisi konarak rahatsızlık
tedavi edilmediği takdirde, kişinin çektiği
ızdırap, o kimseyi ciddi bir şekilde teh
likeye atar. Kişi, yaşamının bir değeri
olmadığı fikrini geliştirebilir.
Fobi
Fobi bazı şeylerden ve durumlardan
olağanüstü derecede korkmaktır –
örneğin hayvanlardan, dar mekanlardan,
insan kalabalığından. Bazen korku o
kadar şiddetlidir ki, kişi ona teslim olur
ve korku uyandıran durumlardan kaçınır.
Daha önceleri severek yaptığı gezilerden
vaz geçer. Git gide içine kapanır.
Psikoz
Aklı çok karışık, açık ve net düşünemeyen
ve tuhaf davranışlar içersinde olan
kimselere bazen „psikotik“ veya „şizofren
denir“. Gerçekle ilgisi olmayan şeyleri
yaşar, görür veya duyarlar, başkaları
bunu hastalığı kavrayamadıkları için
yanılgıya düşerler. Hayal görme hastalık
belirtilerinden sadece bir tanesidir. Hasta
gerçekle hayali birbirinden ayırt edemez.
Bağımlılık
Madde ve madde dışı uyuşturucuları
tekrar tekrar kullanma arzusudur. Ve tü
kettikten sonra tekrar sağlama. Bağımlılar
hareketlerini kontrol edemezler, alkol,
ilaç ve diğer bağımlılık yapan maddeleri
tüketirler, kumar ve bilgisayar oyunu tut
kunudurlar, bu şekilde olumsuz duyguları
gerçek hayatta yaşamaktan kaçınırlar.
11
Und was können Sie in dieser Situation
tun?
• Auf jeden Fall „die Bremse anziehen“.
• Wenn möglich, Aufgaben abgeben,
sich Entlastung suchen.
• Kleine Pausen im Alltag einlegen.
• Genau überlegen, was einem wo zu
viel wird.
• Mit vertrauten Personen über Lösungen
sprechen.
• Wenn möglich, die Kinder für ein paar
Tage zu Verwandten bringen.
• Sich etwas Abwechslung alleine oder
mit dem Partner/der Partnerin gönnen.
• Etwas für sich selbst tun, Sport
machen, Spaziergänge unternehmen.
• Die „Batterien aufladen“.
Die häufigsten psychischen
Erkrankungen sind:
Depressionen
Betroffene fühlen sich über einen länge
ren Zeitraum sehr traurig und sind sehr
unglücklich. Ein Gefühl der Hoffnungs
losigkeit ergreift sie, sie fühlen eine
innere Leere und haben große Ängste.
Sie haben Schlafstörungen und kommen
morgens sehr schlecht aus dem Bett.
Manche klagen über Antriebslosigkeit,
andere über innere Rastlosigkeit und
Unruhe. Öfters wird keine Lust mehr auf
körperliche Nähe empfunden.
Wird eine Depression nicht erkannt, kann
dies große Leiden verursachen, den die
Betroffenen ernsthaft gefährden. Soweit
sogar, dass einem das Leben als nicht
mehr lebenswert erscheint.
Phobie
Eine Phobie ist eine außergewöhnlich
heftige Angst vor Dingen oder
Situationen – zum Beispiel vor Tieren,
vor engen Räumen, vor großen
Menschenmengen. Manchmal wird die
Angst so groß, dass die Betroffenen sich
ihr unterordnen – und Situationen,
die die Angst auslösen, vermeiden.
Sie streichen Unternehmungen, die
ihnen doch früher Spaß gemacht haben.
Und ziehen sich zunehmend zurück.
Psychosen
Menschen, die sehr verwirrt sind, die
nicht mehr klar denken können und sich
mitunter eigenartig benehmen, nennt
man manchmal „psychotisch“ oder
„schizophren“. Sie erleben, sehen oder
hören Dinge, die nicht der Wirklich
keit entsprechen oder die für andere
Menschen schwer nachvollziehbar
und irritierend sind. Zum Krankheits
bild gehören Halluzinationen, die die
Betroffenen nicht mehr unterscheiden
können von der Realität.
Sucht
ist das wiederholte Verlangen, stoff
gebundene und nicht stoffgebundene
Drogen zu konsumieren. Und wieder zu
beschaffen. Süchtige haben ihr Verhalten
nicht mehr im Griff; indem sie Alkohol
oder Medikamente oder andere Sucht
mittel konsumieren, dem Glücksspiel
oder dem Computerspiel verfallen, ver
meiden sie, belastende Gefühle wirklich
erleben zu müssen.
Dostları ilə paylaş: |