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Sommer 2005

Gemeinschaft Junges Ermland

B

Germershausen?

Ja,

Endlich!

Ja, das kann schon sein, dass Sie

das sind. Erinnern Sie sich? Damals in

Germershausen...

Das ist ja nicht irgendein GJE-Foto.

Das ist ein GJE-Foto aus der Martin-

schenke. Genau. Die Kellerbar, in der

man so viel Spaß haben konnte, damals.

Zu alten Germershausen Zeiten, als

Deutschland noch in BRD und DDR ge-

teilt war. Haben Sie auch am Zaun ge-

standen und den Grenzposten zugewun-

ken? Nur die Vögel flogen unbekümmert

frei von einer Seite zur anderen. 

Jetzt gibt es zwar keine Grenzpo-

sten mehr, denen wir winken könnten

und die Vögel fallen dort in Germers-

hausen auch nicht mehr auf als an-

derswo. Aber dennoch ist es endlich

wieder so weit: Eine GJE-Tagung in

Germershausen steht an! Sehr traditi-

onsbewusst haben wir die Tagung im

Spätsommer zurück in den östlich-

sten Teil des ehemaligen „Westens"

geholt. Natürlich spielte die Nähe zu

unserem Wohnort auch eine kleine

Rolle J. Wer so oft aus Niedersachsen

in den Süden zu Ermitagungen nach

Heiligkreuzsteinach oder zur Marien-

burg reist wie wir, verdient auch mal

einen nahe gelegenen Tagungsort. Au-

ßerdem bestehen verwandtschaftli-

che Verknüpfungen zu ehemaligen Ta-

gungsleitern...

Natürlich können wir mit der „un-

mittelbaren Nähe zum Osten“ nicht

mehr dienen. Stattdessen erwartet

euch jedoch eine spannende Thema-

tik: „Das ehemals geteilte Deutsch-

land“. Nirgendwo anders hat dieses

Thema mehr Charisma als in einem

ehemaligen Grenzgebiet. 

Aber nicht nur das „Grenzland“

selber hat sich gewandelt. Auch un-

ser Tagungshaus lockt mit sehr zeit-

genössischen Angeboten: Wer mit ei-

nem Besuch im Grenzlandmuseum

nicht zu ködern ist, den interessiert

vielleicht die neueste Einrichtung

der St. Martin-Tagesstätte, eine Sau-

na! Derartigen Luxus bietet nicht mal

Freckenhorst!!!

Selbstverständlich ist uns bewusst,

dass man einen Ermi eher mit schö-

nem Wetter, gutem Essen und vielen

spannenden Programmpunkten lockt

als mit einer Sauna. Dafür ist natürlich

auch gesorgt. Auch der Tradition blei-

ben wir treu: In der Martinschenke

GJE-Tagung in Germershausen anno 1977: Die Jugend von damals feiert in ausge-

lassener Stimmung in der Martinsklause.

Foto: Hinz

werden wir uns genauso amüsieren

wie die Ermis auf dem Foto.

Die Tagung findet statt vom 9. - 11.

September 2005.

Wer es also mit seinem Gewissen

nicht vereinbaren kann, eine so sen-

sationelle Tagung wie Germershausen

zu verpassen, der meldet sich ganz

schnell bei uns an:

Alexandra (& Simone) Hinz, Sper-

berring 43, 37176 Nörten-Hardenberg,

oder per E-mail: alexandra@junges-

ermland.de

Wir freuen uns auf euch. Und

zwar so sehr, dass all diejenigen, de-

nen unsere Gegend hier gut gefällt,

noch ein paar Stunden länger blei-

ben dürfen und ganz herzlich zum

Nachtreffen bei uns im Garten ein-

geladen sind. 

Bis dahin

Alexandra & Simone Hinz

Bertha u

und K

Karl-H

Heinz 

Oder: Der verhängnisvolle Tagesordnungspunkt

Als Mario mich auf der Pfingsttagung

fragte, ob ich mit ihm den Tanzabend

moderieren wollte, wusste ich noch

nicht, worauf ich mich einließ, als ich

einfach mit den Schultern zuckte und

zustimmte.

Alex mischte sich sofort ein, als sie

von meiner Zustimmung hörte: „Kann

Katha sich dann nicht vielleicht genau-

so anziehen wie du?“ Ich verstand erst

mal Bahnhof, ging aber nicht weiter

darauf ein, denn mir stellte sich eher

eine andere Frage: Gab es schon ein

feststehendes Programm für den bun-

ten Abend oder mussten wir noch

kreativ werden? Als Mario auf mein

Nachfragen auch nur ein Fragezeichen

im Gesicht hatte, ließ ich den Tanz-

abend erst mal Tanzabend sein. 

Später erfuhr ich dann, dass Mario

sich zum Moderieren in die feinsten

Frauenkleider schmiss und ich war

erst mal ein bisschen geplättet. Woher

sollte ich denn jetzt wohl einen Anzug,

geschweige denn Krawatte oder pas-

sende Schuhe auftreiben? Also begann

ich hektisch durchs Haus zu rennen

und jede mir begegnende männliche

Person nach der Schuhgröße zu fragen

und hoffte, jemanden zu finden, der

nahe genug an meiner Schuhgröße

war. Und wer sucht, der findet: Ich er-

gatterte ein paar Schuhe von Michael

und sogar eine Krawatte von Mario.

Und mein Blazer tat es als Jakette-Er-

satz auch;) Simone hatte super viel

Spaß dabei, Mario zu schminken und

Alex verpasste mir einen richtig netten

Bart in schwarz. Und so wurde Mario

zu Bertha und ich zu Karl-Heinz. 

Unsere zündende kreative Idee kam

dann zum Glück auch noch: Dient die

GJE nicht sowieso als Heiratsmarkt?

Klar, dachten wir uns, aber von selber

geht das auch nicht, und um diesem ein

wenig auf die Sprünge zu helfen, plan-

ten wir eine Art „Ermipartnerschafts-

gar für romantische Ausritte durch Son-

nenuntergänge schwärmen. Auch die

Kuschelmusik wurde nicht vergessen.

Ebenfalls wollten alle ihre Traumfrau

durch verschiedenste Methoden von

der GJE überzeugen.

Nach der Zusammenfassung von

„Unserer Susi" alias Simone gewann

schließlich Mario Z. das Herz von Ca-

roline und beide „gewannen" eine Rei-

se zur Berlin-Tagung.

Nach dieser ersten Runde gaben wir,

also Bertha und Karl-Heinz, die Tanz-

fläche frei. Um 23 Uhr jedoch kam der

Tagesplan ins Spiel, der Bertha und

Karl-Heinz und ihrer Moderatoren-Ka-

riere zum Verhängnis werden sollte.

Dieser besagte nämlich: „23.00 Uhr: Al-

le schmeißen Michael Thimm in den

Pool.“ „Alle“ hieß in diesem Falle zwar

nicht „alle“, doch Bertha und Karl-

Heinz waren dabei. Michael wehrte

sich mit Händen und Füßen, doch wir

waren ein starkes Team. Es war zwar

sehr anstrengend, aber letztlich schaff-

ten wir es doch zum Pool. Ob es schon

Absicht war, als Michael Karl-Heinz

zwang, seine Schuhe, die dieser trug,

abzulegen, bevor es weiter Richtung

Pool ging? Karl-Heinz jedenfalls dachte

sich nicht viel dabei, vielleicht eine rei-

ne Vorsichtsmaßnahme. 

Für einen so späten Zeitpunkt und

unser miserables Wetter war es noch

erstaunlich warm. Trotzdem hatte Karl-

Heinz nicht den geringsten Bedarf, im

eiskalten Wasser zu landen und auch

Bertha ging es da nicht anders. 

Wie nochmal genau schafften wir es

dann doch noch, Micha in den Pool zu

schmeißen? Und warum nochmal ge-

nau flog Karl-Heinz mit und alle ande-

ren konnten sich noch retten? Man

weiß es nicht, aber damit war unser

Auftritt für diesen Abend beendet,

denn Karl-Heinz ertrank: Mein Bart

verabschiedete sich im Wasser und

sämtliche Krawatten und Blazer waren

auch nicht mehr zu gebrauchen. Pri-

ma! Als kleine Rache-Aktion drückten

wir Mario noch mal ganz fest, sodass

auch er ein wenig nass wurde. Im Ver-

gleich zu dem kalten Pool mitten in der

Nacht, kam er damit aber noch sehr

harmlos davon. 

Den Rest des Tanzabends moderier-

ten wir dann wieder als Mario und Ka-

tha und trotz der vorhergehenden Un-

ruhen ergab sich in der zweiten Herz-

blatt-Runde auch noch ein zweites Pär-

chen: Dommi und Alex; wobei man sa-

gen muss, dass die Mädels mit ihren

Antworten, in denen sie sich zum Be-

sten geben sollten, doch sehr zu wün-

schen übrig ließen. Zimmerpartys oh-

ne Bundessprecher sollten zum Bei-

spiel überzeugen, ebenso wie Finger-

nägel oder bedingungsloses Lieben. 

Trotz aller Pleiten, Pech und Pannen

(u. a. hervorgerufen durch unter-

schiedliche Musikgeschmäcker und

gelöschte Playlists) war es ein äußerst

gelungener Abend. Vielen Dank und

bis nächstes Jahr.



Katharina Kellmann

Am Poolrand in Heiligkreuzsteinach 2005: Die geballte (unerschrockene?) Badelust. Es kommt

nicht so sehr auf einen raffinierten Badeoutfit oder auf die Außen- und Wassertemperaturen an, ob

man badet, sondern auf den Willen der (eventuell unfreiwillig mitbadenden) Ermis.

Foto: GJE

vermittlung“ (bekannt

als Herzblatt).

Um 21.20 Uhr, fast

pünktlich nach Tages-

plan, begannen wir den

Abend damit, traditio-

nell Heuda zu tanzen

und schließlich mit der

ersten Runde Herz-

blatt. Dabei stellten

sich vier männliche Er-

mis als besonders posi-

tiv dar, um einen weib-

lichen Ermi von sich zu

überzeugen. So stellte

sich heraus, das unter

uns richtige Kavaliere

weilen, die durchaus

mal eine Frau mit ei-

nem 3-Gänge-Candle-

Light-Dinner verwöh-

nen würden, ja, die so-



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