Das kapital, Band



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beklage ich den Verlust unserer Yeomanry, jener Schar von Männern, die in Wirklichkeit die Unabhän-



gigkeit dieser Nation aufrechterhielten; und ich bedaure, ihre Ländereien jetzt in den Händen monopoli-

sierender Lords an kleine Pächter verpachtet zu sehn, die ihre Pachten zu solchen Bedingungen halten,

daß sie kaum mehr sind als Vasallen, die bei jeder mißlichen Gelegenheit einem Ruf Folge leisten müs-

sen."   


(200) Über die Privatmoral dieses bürgerlichen Helden u.a.: "Die großen Zuwendungen von Ländereien

an Lady Orkney in Irland im Jahre 1695 sind ein öffentlicher Beweis für die Zuneigung des Königs und

den Einfluß der Lady ... die köstlichen Dienste der Lady Orkney sollen bestanden haben in – foeda la-

biorum ministeria . (In der Sloane Manuscript Collection, auf dem Brit i-

schen Museum, Nr. 4224. Das Manuskript ist betitelt: "The charakter and behaviour of King William,

Sunderland etc. as represented in Original letters to the Duke of Shrewsbury from Somers, Halifax, Ox-

ford, Secretary Vernon etc." Es ist voller Kuriosa.)   

(201) Die illegale Veräußerung der Krongüter, teils durch Verkauf und teils durch Schenkung, bildet ein

skandalöses Kapitel in der englischen Geschichte ... eine gigantische Prellerei der Nation (gigantic fraud

on the nation)." (F. W. Newman, "Lectures on Political Econ.", Lond. 1851. p. 129, 130.) – {Wie die

heutigen englischen Großgrundbesitzer zu ihrem Besitz kamen, im einzelnen nachzusehn in [N. H.

Evans,] "Our old Nobility. By Noblesse Oblige", London 1879. – F. E.}   

(202) Man lese z.B. E. Burkes Pamphlet über das herzogliche Haus von Bedford, dessen Sprosse Lord

John Russell, "the tomtit of liberalism" <"der Zaunkönig des Liberalismus">   

(203) "Die Pächter verbieten den cottagers (Häuslern), irgendeine lebendige Kreatur außer sich selbst zu

erhalten, unter dem Vorwand, daß, wenn sie Vieh oder Geflügel hielten, sie von den Scheunen Futter

stehlen würden. Sie sagen auch, haltet die Cottagers arm, und ihr haltet sie fleißig. Die wirkliche Tatsache

aber ist, daß die Pächter so das ganze Recht an den Gemeindeländereien usurpieren." ("A Political En-

quiry into the Consequences of enclosing Waste Lands", Lond. 1785, p. 75.)   

(204) Eden, I. c., Preface, [p. XVII, XIX].   

(205) "Capital farms." ("Two Letters on the Flour Trade and the Dearness of Corn. By a Person in Busi-

ness", Lond. 1767, p. 19, 20.)   

(206) "Merchant-farms." ("An Inquiry into the Present High Prices of Provision.", Lond. 1767, p. 111,

Note.) Diese gute Schrift, die anonym erschien, verfaßt von dem Rev. Nathaniel Forster.   

(207) Thomas Wright, "A short address to the Public on the Monopoly of large farms", 1779, p. 2, 3.   

(208) Rev. Addington, "Enquiry into the Reasons for or against enclosing open fields", Lond. 1772, p. 37-

43 passim.   

(209) Dr. R. Price, l.c., v. II, p. 155, 156. Man lese Forster, Addington, Kent, Price und James Anderson

und vergleiche das elende Sykophantengeschwätz MacCullochs in seinem Katalog, "The Literature of

Political Economy", Lond. 1845.   

(210) l.c.p. 147, 148.   

(211) l.c.p. 159, 160. Man erinnert sich an das alte Rom. "Die Reichen hatten sich des größten Teils der

ungeteilten Ländereien bemächtigt. Sie vertrauten den Zeitumständen, daß sie ihnen nicht mehr abge-

nommen würden, und kauften daher die in ihrer Nähe gelegenen Stücke der Armen, zum Teil mit deren

Willen, zum Teil nahmen sie sie ihnen mit Gewalt, so daß sie nur mehr weit ausgedehnte Domänen statt

einzelner Felder bebauten. Sie gebrauchten dabei Sklaven zum Landbau und zur Viehzucht, weil ihnen




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freie Leute weg von der Arbeit zum Kriegsdienst genommen worden wären. Der Besitz von Sklaven



brachte ihnen auch insofern großen Gewinn, als sich diese wegen ihrer Befreiung vom Kriegsdienst unge-

fährdet vermehren konnten und eine Menge Kinder bekamen. So zogen die Mächtigen durchaus allen

Reichtum an sich, und die ganze Gegend wimmelte von Sklaven. Der Italer dagegen wurden immer we-

niger, aufgerieben wie sie waren durch Armut, Abgaben und Kriegsdienst. Traten aber auch Zeiten des

Friedens ein, so waren sie zu vollkommner Untätigkeit verdammt, weil die Reichen im Besitze des Bo-

dens waren, und statt freier Leute Sklaven zum Ackerbau brauchten." (Appian, "Römische Bürgerkriege",

1,7.) Diese Stelle bezieht sich auf die Zeit vor dem licinischen Gesetze. Der Kriegsdienst, der den Ruin

der römischen Plebejer so sehr beschleunigte, war auch ein Hauptmittel, wodurch Karl der Große die

Verwandlung freier deutscher Bauern in Hörige und Leibeigne treibhausmäßig förderte.   

(212) [J. Arbuthnot,] "An Inquiry into the Connection between the present Prices of Provisions etc.", p.

124, 129. Ähnlich, aber mit entgegengesetzter Tendenz: "Die Arbeiter werden von ihren Cottages vertrie-

ben und gezwungen, in den Städten Beschäftigung zu suchen; – aber dann erhält man einen größeren

Überschuß, und so wird das Kapital vermehrt." ((R. B. Seeley,] "The Perils of the Nation", 2nd ed., Lond.

1843, p. XIV.)   

(213) "A king of England might as weil claim to drive his subjects into the sea." (F. W. Newman, l.c.p.

132.)   


(214) Steuart sagt: "Die Rente dieser Länder" (er überträgt irrtümlich diese ökonomische Kategorie auf

den Tribut der taksmen an den Clanchef ) "ist durchaus unbedeutend im Vergleich zu ihrem Umfang,

aber, was die Personenzahl betrifft, welche eine Pacht erhält, wird man vielleicht finden, daß ein Stück

Boden in den Hochlanden von Schottland zehnmal mehr Leute ernährt, als Land von demselben Wert in

den reichsten Provinzen." (l.c., v. I. ch. XVI. p. 104.)   

(215) James Anderson, "Observations on the means of exciting a spirit of National Industry etc.", Edin-

burgh 1777.   

(216) 1860 wurden gewaltsam Expropriierte nach Kanada exportiert unter falschen Versprechungen. Ei-

nige flohen in die Berge und benachbarten Eilande. Sie wurden von Polizisten verfolgt, kamen zum

Handgemenge mit ihnen und entkamen.   

(217) "In den Hochlanden", sagt Buchanan, der Kommentator A. Smiths, 1814, "wird der alte Eigen-

tumszustand täglich gewaltsam umgewälzt ... Der Landlord, ohne Rücksicht auf die Erbpächter" (auch

dies ist hier irrig angewandte Kategorie) "bietet das Land dem höchsten Bieter an, und wenn dieser ein

Verbesserer (improver) ist, führt er unmittelbar ein neues Kultursystem ein. Der Boden, früher übersät mit

kleinen Bauern, war im Verhältnis zu seinem Produkt bevölkert; unter dem neuen System verbesserter

Kultur und vermehrter Renten wird größtmöglichstes Produkt zu möglichst geringen Kosten erhalten und

zu diesem Behufe werden die nun nutzlos gewordenen Hände entfernt ... Die Auswürflinge des Heim-

lands suchen Subsistenz in den Fabrikstädten usw." (David Buchanan, "Observations on etc. A. Smith's

Wealth of Nations", Edinb. 1814. vol. IV, p. 144.) "Die schottischen Großen haben Familien expropriiert,

wie sie Unkraut ausroden würden, sie haben Dorfschaften und ihre Bevölkerung behandelt, wie die Indier

in ihrer Rache die Höhlen wilder Bestien ... Der Mensch wird verschachert für ein Schafvlies oder eine

Hammelkeule, ja für weniger ... Bei dem Einfall in die Nordprovinzen Chinas schlug man im Mongolen-

rat vor, die Einwohner auszurotten und ihr Land in Weide zu verwandeln. Diesen Vorschlag haben viele

hochschottische Landlords in ihrem eignen Land gegen ihre eignen Landsleute ausgeführt." (George En-

sor, "An Inquiry concerning the Population of Nations", Lond. 1818, p. 215, 216.)   

(218) Als die jetzige Herzogin von Sutherland die Mrs. Beecher-Stowe, Verfasserin von "Uncle Tom's

Cabin", mit großem Prunk in London empfing, um ihre Sympathie für die Negersklaven der amerikani-

schen Republik auszustellen – was sie, nebst ihren Mitaristokratinnen, wohlweise während des Bürger-

kriegs unterließ, wo jedes "noble" englische Herz für die Sklavenhalter schlug -, stellte ich in der "New-



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