Anträge
Empfehlungen der Antragskommission
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kern. Das gilt nach
der Entscheidung über den
BREXIT umso mehr.
Eine in der Handels-, Wirtschafts- und Ent-
wicklungspolitik handlungsfähige EU ist des-
halb unerlässlich. Nur Schritt für Schritt und
im Zusammenspiel mit weiteren, uns nahe-
stehenden Partnern kann es überhaupt ge-
lingen, Fortschritte in einer Welt zu erreichen,
in der andere Staaten und Regionen teils ag-
gressiv auf eigene Wettbewerbsvorteile und
nationale Interessen bedacht sind.
Eben weil viel auf dem Spiel steht, darf Euro-
pa nicht abseits stehen, wenn die Standards
und Regeln der Zukunft ausgehandelt wer-
den. Der beste, weil multilaterale Rahmen für
diese Verhandlungen, ist ohne Zweifel die
Welthandelsorganisation (WTO), die aller-
dings derzeit weitgehend blockiert und hand-
lungsunfähig ist. Wir werden alles daran set-
zen, diese Blockade gemeinsam mit unseren
Partnern in Europa und weltweit zu überwin-
den. Angesichts dieser Blockade sind bilatera-
le Handelsabkommen mit wichtigen Partnern
zu einer immer stärker genutzten Alternative
geworden. Diese bilateralen Handelsabkom-
men sind zum Teil von schlechter Qualität,
fehlender sozialer Verantwortung und keiner
ernsthaften ökologischen Nachhaltigkeit ge-
kennzeichnet. Je mehr sich diese Art Han-
delsabkommen durchsetzen
– z.B. das US-
Abkommen mit Pazifikstaaten (TPP)
– umso
größer wird die Gefahr einer Verfestigung
dieser Mängel. Sozialdemokratinnen und So-
zialdemokraten müssen deshalb ein Interesse
daran haben, bessere Handelsabkommen zu
schließen, um die Standards im internationa-
len Handel nach oben und nicht nach unten
zu entwickeln. Europa muss dabei eine Vor-
bildrolle einnehmen, um gute, fortschrittliche
und faire Handelsbeziehungen einzugehen.
Viele Bürgerinnen und Bürger, viele Organisa-
tionen bringen sich in die Diskussion über die
zukünftige EU-Handelspolitik ein. Ihr öffentli-
ches Engagement ist ein Statement für einen
fairen Handel. Dies teilt die SPD. Handel heu-
kern. Das gilt nach der Entscheidung über den
BREXIT umso mehr.
Eine in der Handels-, Wirtschafts- und Ent-
wicklungspolitik handlungsfähige EU ist des-
halb unerlässlich. Nur Schritt für Schritt und
im Zusammenspiel mit weiteren, uns nahe-
stehenden Partnern kann es überhaupt gelin-
gen, Fortschritte in einer Welt zu erreichen, in
der andere Staaten und Regionen teils ag-
gressiv auf eigene Wettbewerbsvorteile und
nationale Interessen bedacht sind.
Eben weil viel auf dem Spiel steht, darf Euro-
pa nicht abseits stehen, wenn die Standards
und Regeln der Zukunft ausgehandelt wer-
den. Der beste, weil multilaterale Rahmen für
diese Verhandlungen, ist ohne Zweifel die
Welthandelsorganisation (WTO), die aller-
dings derzeit weitgehend blockiert und hand-
lungsunfähig ist. Wir werden alles daran set-
zen, diese Blockade gemeinsam mit unseren
Partnern in Europa und weltweit zu überwin-
den. Angesichts dieser Blockade sind bilatera-
le Handelsabkommen mit wichtigen Partnern
zu einer immer stärker genutzten Alternative
geworden. Diese bilateralen Handelsabkom-
men sind zum Teil von schlechter Qualität,
fehlender sozialer Verantwortung und keiner
ernsthaften ökologischen Nachhaltigkeit ge-
kennzeichnet. Je mehr sich diese Art Handels-
abkommen durchsetzen
– z.B. das US-
Abkommen mit Pazifikstaaten (TPP)
– umso
größer wird die Gefahr einer Verfestigung
dieser Mängel. Sozialdemokratinnen und So-
zialdemokraten müssen deshalb ein Interesse
daran haben, bessere Handelsabkommen zu
schließen, um die Standards im internationa-
len Handel nach oben und nicht nach unten
zu entwickeln. Europa muss dabei eine Vor-
bildrolle einnehmen, um gute, fortschrittliche
und faire Handelsbeziehungen einzugehen.
Viele Bürgerinnen und Bürger, viele Organisa-
tionen bringen sich in die Diskussion über die
zukünftige EU-Handelspolitik ein. Ihr öffentli-
ches Engagement ist ein Statement für einen
fairen Handel. Dies teilt die SPD. Handel heu-