Frauen der antiken Gesellschaft. Geschlechtergeschichte im griechisch-römischen Altertum (M. Frass)



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Weibliche Verführung

    • Weibliche Verführung
    • „… unterstützt von den Lockungen Agrippinas, welche den Oheim unter dem Vorwand der Verwandtschaft häufig besuchte und ihn so an sich zog, daß sie den übrigen vorgezogen, obgleich noch nicht seine Gattin, schon die Gewalt der Gattin übte … Doch nichts schien schwer bei der Gesinnung des Fürsten, der kein Urteil und keinen Haß hatte, wenn es ich nicht eingegeben und geboten war (Tac.ann.12,3)
    • Blutschande
    • … wurde das zwischen Claudius und A. verabredete Ehebündnis schon durch den Ruf und durch unerlaubte Liebe befestigt. Doch wagten sie noch nicht die Feier der Vermählung zu begehen, da es kein Beispiel gab von einer in das Haus des Oheims geführten Brudertochter. Ja, es sei Blutschande und man fürchtete, falls man dies nicht beachtete, daß es zu öffentlichem Unglücke ausschlagen könnte (tac. Ann.12,5)
    • Beziehung
    • Welche Erleichterung nun sei dem Sinne eines Zensors angemessener, als sich eine Gattin zu nehmen, eine Gefährtin in glücklichen und zweifelhaften Lagen, der er seine geheimsten Gedanken, der er seine kleinen Kinder anvertraue, er, der nicht die Üppigkeit und Lüste sich gewöhnt, sondern von frühester Jugend den Gesetzen Folge geleistet habe“ (Tac.ann.12,5)


Initiativen Agrippinas

  • Initiativen Agrippinas

    • Rückholung des Seneca, 49 n.
    • Verlobung des Sohnes Nero und Octavia, 49 n.
    • Adoption des Nero durch Claudius, 50 n.
      • Britannicus -eigener Sohn des Claudius entmachtet
    • Rechte für Sohn Nero
      • Designiert als zukünft. Herrscher
      • Titel Princeps Iuventutis („Anführer der röm. Jugend“)
    • Präfekten der Leibgarde abgesetzt 51 n.
      • Afranius Burrus A. eingesetzt (Ritter)
    • Aufwertung von Köln - Koloniestatus
      • Gründung der Colonia Claudia Ara Agrippinensium


Agrippina - dynastisch

  • Agrippina - dynastisch

    • Rückholung des Seneca
      • Erziehung des jungen Nero 49
        • Verbannung seit 41 – wegen Verhältnis zu Iulia Livilla
        • Anklage leicht – lex Iulia de adulteribus ?, auch Agrippina bei Aemilius Lepidus – muss seine Asche nach Rom tragen (Hohn von Calig. Im Anklang an Mutter Agrip.Ä.,da bei Germanicus so)
        • Verbannt nach sardinien, nach Tod des Claudius satir. Attacke, Apokolokyntosis VErkürbissung; Prätur übertragen – wichtig für Karriere
    • Verlobung des Sohnes Nero und Octavia
      • 11-jährig zukünft. Schwiegersohn des Claudius eliminiert
        • Bisheriger Verlobter Iunius Silanus ausgeschaltet
          • Zu enge Beziehung zur eigenen Schwester -Selbstmord
          • Verlobung von senat gewünscht Senatsbeschluss
    • Adoption des Nero durch Claudius -
      • Britannicus -eigener Sohn des Claudius entmachtet
        • Jünger (ca. 4 Jahre) als Nero
        • Senat will es so …durch Volksgesetz 50 n.


apocolocyntosis

  • Das Stück ist das einzige nahezu vollständig erhaltene Exemplar einer lateinischen menippeischen Satire. Seneca vereint im Stück Elemente aus dem Epos (Götterapparat und Unterweltsfahrt), der Tragödie (Auftritt eines Chors) und der Komödie (Auftritt des Herakles als Heracles comicus) in parodisierender Weise. Wie in den anderen römischen Satiren des Juvenal und Persius ist auch hier der Zeitbezug ein wichtiges Element.

  • Während des gesamten Stückes werden zahlreiche Anspielungen auf die Zeit, in der Claudius regiert hat, deutlich. So finden sich in dem Werk unter anderem Anspielungen auf die Anstellung zahlreicher Winkeladvokaten während Claudius’ Amtszeit und sein Hang, politische Widersacher hinrichten zu lassen.

  • Seneca nimmt auch, freilich in grotesker Verzerrung, verschiedene schlechte Charaktereigenschaften und Gebrechen Claudius’ aufs Korn, zum Beispiel dessen nuschelnde Aussprache, den hinkenden Gang wie auch die Leidschaft für das Glücksspiel.

  • Später schämte Seneca sich dieser zornigen Polemik, die dem eigenen Ideal philosophischer Gelassenheit so offenkundig widersprach, und versuchte, ihre weitere Verbreitung zu verhindern.[3]

  • Die Apocolocyntosis (Ἀποκολοκύντωσις, in etwa: ‚Verwandlung in einen Kürbis‘[1] vom griechischen κολοκύνθη ‚Flaschenkürbis‘) ist eine Ende des Jahres 54 n. Chr. vermutlich von Seneca verfasste Satire auf den kurz zuvor verstorbenen römischen Kaiser Claudius. Der Werktitel, der auf Cassius Dio zurückgeht,[2] parodiert den aus dem Griechischen stammenden und auch im Lateinischen gebräuchlichen Begriff ‚apotheosis‘ für die Vergöttlichung eines Verstorbenen. Formal ist die Apocolocyntosis durch ihre Mischung von Prosa und lyrischen Partien der Menippeischen Satire zuzurechnen.



Initiativen Agrippinas

  • Initiativen Agrippinas

    • Rechte für Sohn Nero
      • Unerklärbare Bevorzugung vor Britannicus
        • Designiert als zukünft. Herrscher
        • Titel Princeps Iuventutis
      • Recht mit 20 Konsulat zu erlangen
      • Als Design. Konsulrokonsul in Provinzen – imperium proconsulare
      • In alle Priesterkollegien aufgenommen
      • Porträt auf Goldmünzen
      • Imperium proconsulare früh wie nie erhalten (Tac.ann.12,41)


Initiativen Agrippinas

  • Initiativen Agrippinas

    • Eingriff ins Heerwesen (?)
      • Präfekten der Leibgarde abgesetzt 51 n.
      • Afranius Burrus A. eingesetzt (Ritter)
        • War in Vermögensverwaltung des Claudius tätig
        • Aus gallia narbonensis 51
    • Aufwertung von Köln - Koloniestatus
      • Gründung der Colonia Claudia Ara Agrippinensium
        • Erhebung des oppidum Ubiorum in colonia-Status
        • Demonstration der macht gegenüber verbündt. Völkern
      • Steuerrechtl. Privilegien
        • Nachahmung der Stellung von Lugdunum
        • Bevorzugt von Claudius
      • Erstmalige Benennung einer röm. Kolonie nach Frau



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