Klimaks-2012-neu



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Sektor/Bereich: 

 

Planung 



Maßnahme Nummer: 

 

P 1.2 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Räumliche Ausdehnung des Rahmenplans Halbhöhenlagen 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Die bestehende Konzeption für die Halbhöhenlagen des Kesselrandes der Innenstadt 



(Rahmenplan Halbhöhenlagen) soll auf Übertragbarkeit für weitere Hanglagen im Stadtge-

biet Stuttgart untersucht werden. Infrage kommen beispielsweise die Hanglagen von Ne-

ckartal und Feuerbacher Tal, hier u. a. die Killesberghänge. 

Mit der neuen Konzeption werden u. a. klimaaktive Flächen und Frischluftbahnen von weite-

ren baulichen Hindernissen freigehalten. Auch eine Übertragung auf entsprechende Talla-

gen (S-West) wird angestrebt, da auch hier stadtklimatisch begründbare Strukturüberlegun-

gen zu einer qualifizierten Innenentwicklung beitragen können. 

 

Neben der hohen stadtgestalterischen Bedeutung der Halbhöhenlagen als Wohngegend 



sowie als wichtiges Stuttgarter Charakteristikum versteht sich der Rahmenplan Halbhöhen-

lagen als lokaler Beitrag zum Klimaschutz und zu einer ausgewogenen, nachhaltigen und 

somit qualifizierten Innenentwicklung. 

 

Er stellt das rechtskräftige Planungsrecht dar, insbesondere aber auch alle planungsrecht-



lich gesicherten Grünflächen und sonstigen bedeutsamen Freiflächen, die von der Bebau-

ung freizuhalten sind. Ziel ist es, die Grenzen der Bebaubarkeit zu definieren und die nicht 

bebauten grünen Freiflächen der Hanglagen in ihren unterschiedlichen Qualitäten zu erhal-

ten. Insbesondere wird die stadtklimatische Bedeutung der Halbhöhenlagen hervorgeho-

ben. Dafür wird auf den Klimaatlas und aktuelle Klimauntersuchungen zurückgegriffen. 

 

Einflussmöglichkeit der Kommune:  

Groß, Sicherung der Ergebnisse durch Umsetzung in der Bauleitplanung und über städte-

bauliche Verträge möglich 



Verantwortliche Stelle:  

Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, Amt für Umweltschutz  



Kostenschätzung für die Umsetzung:  

200.000 Euro 

Stellenschaffung: 1 Personalstelle EG 12 

Risikopotential: 

Verschlechterung des Stadtklimas in den Neckarbezirken sowie in Feuerbach und Zuffen-

hausen durch fehlende Sicherung der Frischluftschneisen, Kaltluftentstehungsgebiete und 

Kaltluftabflussbahnen 



Zeithorizont für die Umsetzung:  

Nach Bereitstellung der personellen und finanziellen Ressourcen 5 Jahre 



Stand der Umsetzung:  

Siehe GRDrs 455/2008 



Hemmnisse:  

•  Fehlendes Personal 

•  Fehlende Haushaltsmittel 



 

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Lösung: 

•  Mittelbereitstellung ab DHH 2014/2015 

•  Stellenbeschaffung 

 



 

65 


 

Sektor/Bereich: 

 

Planung 



Maßnahme Nummer: 

 

P 2.1 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Stuttgarter Innenentwicklungsmodell (SIM) – Sicherung von Mindestqualitätsstandards in 

städtebaulichen Verfahren 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Bestandteil des Stuttgarter Innenentwicklungsmodells (SIM) ist u. a. die Sicherung von 



Stadtqualitäten in der Innenentwicklung. Städtebauliche, grünordnerische und klimawirksa-

me Mindeststandards sowie die Unterschreitung geltender Energiestandards sind in Wett-

bewerbsverfahren, städtebaulichen Verträgen oder Bebauungsplänen nachzuweisen. 

 

Immer dann, wenn ein städtebauliches Vorhaben als SIM-Verfahren behandelt wird, sind 



folgende energetisch und klimarelevante Planungsgrundsätze zu beachten:  

 

•  Klimawirksame Optimierung von Baukörpern und Dächern 



•  Einsatz regenerativer Energien (z. B. i. S. d. Erneuerbare-Wärme-Gesetz BW) 

 

Auch die freiräumlichen und grünordnerischen Planungsgrundsätze zum SIM enthalten 



klimawirksame Maßnahmen: 

 

•  Bereitstellung und Qualifizierung der Freiflächen im Quartier 



•  Beitrag zur Straßenraumgestaltung und zu gemeinschaftlichen Freianlagen bei hoher 

städtebaulicher Dichte 

•  Gebäudebezogene Begrünung, Dachbegrünung 

 

Einflussmöglichkeit der Kommune:  

Groß, Sicherung der Ergebnisse durch Umsetzung in der Bauleitplanung und über städte-

bauliche Verträge möglich 



Verantwortliche Stelle:  

Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, Amt für Umweltschutz 



Kostenschätzung für die Umsetzung:  

Aufgabe der fortlaufenden Verwaltung 



Risikopotential: 

Erhöhte Emissionen von Treibhausgasen und dadurch Verstärkung des Klimawandels, Ver-

stärkung des Wärmeinseleffektes durch Beeinträchtigung klimarelevanter Flächen (Kalt-/ 

Frischluftschneisen, Kaltluftentstehungsgebiete, Frei-/Grünflächen), dadurch bioklimatische 

Nachteile mit entsprechenden Folgen für menschliche Gesundheit und Wohlbefinden 

Zeithorizont für die Umsetzung:  

2011/12 Erprobungsphase SIM, danach laufend 



Stand der Umsetzung: 

Beschluss seit März 2011 (GRDrs 894/2010), erste SIM-Verfahren in Vorbereitung 



Hemmnisse: 

•  Können erst nach der Erprobungsphase benannt werden 

•  Im Moment bestehen noch Vorbehalte der Immobilienwirtschaft und einzelner Investoren 

Lösung: 

— 



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