Klimaks-2012-neu



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50 


 

Sektor/Bereich: 

 

Verkehr 



Maßnahme Nummer:  

 

V 1.2 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Versorgung mit Streumittel optimieren 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Im Hinblick auf die prognostizierte Erhöhung der winterlichen Niederschläge, auch Schnee, 



muss den Lieferengpässen bei Salz und Sole, wie sie in den Winterhalbjahren 2009/10 und 

2010/11 schon eingetreten sind, entgegen gewirkt werden. 

 

Dies kann durch Anmietung einer Lagerhalle zur Einlagerung einer Salzreserve von ca. 



5.000 Tonnen durch den Bau von eigenen Soleerzeugeranlagen (6 Stück) geschehen.  

 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

Groß 

Verantwortliche Stelle:  

Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart 



Kostenschätzung für die Umsetzung: 

Mietkosten Lagerhalle ca. 30.000 €/Jahr; jährl. Kosten bei Bau von 6 Soleerzeugern ca. 

40.000 € 

Risikopotential:  

Hoch, Sach- und Personenschäden 



Zeithorizont für die Umsetzung:  

Lagerhalle kurzfristig, Soleerzeuger: mittelfristig 



Stand der Umsetzung:  

•  Lagerhalle für Winterdienst-Saison 2011/12 angemietet (langfristige Sicherung des Miet-

verhältnisses erforderlich) 

•  Baufreigabe für 1 Soleerzeuger erteilt 

•  Inbetriebnahme im Laufe der Winterperiode 2011/2012 erfolgt 

Hemmnisse:  

Fehlende Finanzierung 



Lösung: 

Mittelbereitstellung 

 



 

51 


 

Sektor/Bereich: 

 

Verkehr 



Maßnahme Nummer:  

 

V 1.3 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Erhöhte Ressourcenbereitstellung im Winterdienst (Personal und Fahrzeuge) 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Mit dem derzeitigen Fahrzeug- und Fahrerbestand wurde bei den jetzigen winterlichen Be-



dingungen und vor dem Hintergrund der künftigen Prognosen mit mehr Winterniederschlä-

gen, auch als Schnee, der Punkt erreicht, der als äußerst kritisch anzusehen ist. 

 

Es wird vor allem für den Bereich der steilen Wohnstraßen eine schnellere und bessere Be-



treuung für erforderlich gehalten. Es sollten aber auch in den Plänen der Dringlichkeit I und 

II, welche Hauptverkehrs- und Durchgangsstraßen, Straßen mit öffentlichem Nahverkehr, 

Verbindungsstraßen und Wohnsammelstraßen betreffen, die Umlaufzeiten reduziert wer-

den. Dies ist nur durch eine Verkürzung der vorhandenen Pläne zu erreichen. Bei Beibehal-

tung der derzeitigen Priorisierung des Straßennetzes entsteht dadurch ein Mehrbedarf an 

Fahrzeugen und Fahrern. Bei den steilen Wohnstraßen müsste eine zusätzliche Fahrer-

schicht eingeplant werden, um diese mit Einsetzen des Berufverkehrs und am Wochenende 

winterdienstlich betreuen zu können (bei Volleinsatz derzeit Einsatz erst ab 08:15 Uhr, am 

Wochenende meist gar nicht möglich, Folge: festgefahrene Schneedecken mit Eisbildung, 

die später mit den Kleinfahrzeugen nur schwer beseitigt werden können).  

 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

Groß 


Verantwortliche Stelle:  

Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart 



Kostenschätzung für die Umsetzung: 

Mehrbedarf Fahrer inkl. Reserve (14 Mitarbeiter) 560.000 €/Jahr 

Mehrbedarf Kleinfahrzeugreserve (2 FZG) 70.800 €/Jahr 

Ausstattung Kleinfahrzeuge mit Flottenmanagementsystem wegen Rechtssicherheit 

7.000 €/Jahr 

Risikopotential:  

Hoch, Sach- und Personenschäden 



Zeithorizont für die Umsetzung:  

Kurz- bis mittelfristig 



Stand der Umsetzung:  

•  Keine Stellen und Mittel für Doppelwirtschaftsplan 2012/13 

•  Ausstattung Kleinfahrzeuge mit Flottenmanagementsystem spätestens zum Winter 

2012/13 


Hemmnisse: 

Finanzierung 



Lösung: 

Bereitstellung der Mittel 

 



 

52 


 

Sektor/Bereich: 

 

Verkehr 



Maßnahme Nummer:  

 

V 2 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Anpassung der Entwässerungsanlagen bei der Stadtbahn 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Die zunehmende Häufigkeit von Starkregen in Zusammenhang mit der zunehmenden Er-



wärmung der Atmosphäre lässt vermuten, dass hier die Extreme noch zunehmen. Bei der 

Stadtbahninfrastruktur (Tunnel, Haltestellen im Einschnitt etc.) dürfte vor allem eine Anpas-

sung der Entwässerungsanlagen (Leitungen, Düker, Pumpen etc.) erforderlich sein. 

 

Aufgrund der extrem langen Nutzungsdauern der Anlagen (Tunnel 100 Jahre und mehr) 



sind zwar bei Neuanlagen entsprechende Vorkehrungen bei der Bemessung der Abwas-

sermengen möglich, bei Altanlagen ist jedoch eine nachträgliche Anpassung unumgänglich. 

 

Die entsprechenden Maßnahmen sind Teil einer üblichen ständigen Überprüfung und An-



passung der Infrastruktur. Besonders nach extremen Wettervorkommnissen wird geprüft, ob 

Anpassungsmaßnahmen notwendig sind und welche vorzunehmen sind. 

 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

Die Kommune ist in diesem Fall als Aufgabenträger (ÖPNV) und über den Aufsichtsratsvor-

sitz (OB) bzw. den Aufsichtsrat (Stadträte) bei der SSB in die Themen eingebunden. 

Verantwortliche Stelle:  

SSB 


Zeitpunkt der Umsetzung: 

Ein exakter Umsetzungszeitpunkt kann nicht benannt werden. Vielmehr handelt es sich um 

einen laufenden Prozess, der in den nächsten Jahrzehnten umgesetzt werden muss. Somit 

verteilt sich auch das finanzielle Risiko über einen sehr großen Zeitraum. 



Risikopotential:  

Hoch, Sach- und Personenschäden 



Kostenschätzung für die Umsetzung: 

Die Aufwendungen für die Anpassung der Entwässerungsanlagen dürften im dreistelligen 

Millionenbereich liegen. 

Stand der Umsetzung:  

Für neu gebaute und neu zu bauende Anlagen sind neue Erkenntnisse über zunehmende 

Abwassermengen schon eingeflossen. Mit der Anpassung von Altanlagen ist noch nicht be-

gonnen. 


Hemmnisse: 

Keine. Es handelt sich um einen regulären technisch-betrieblichen Anpassungsprozess wie 

er in Infrastrukturunternehmen üblich ist. 

Lösung: 

— 

 




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