Klimaks-2012-neu



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Sektor/Bereich: 

 

Wasserhaushalt/Wasserwirtschaft 



Maßnahme Nummer: 

 

W 9.2 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Sicherung der Belieferung Stuttgarts mit Trinkwasser durch die beiden Zweckverbände Bo-

densee-Wasserversorgung (BWV) und Landeswasserversorgung (LW) durch gegenseitigen 

Verbund von BWV und LW 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Stuttgart erhält sein Trinkwasser durch die beiden Zweckverbände Bodensee-Wasserver-



sorgung (BWV) und Landeswasserversorgung (LW). In der Vergangenheit haben beide 

Zweckverbände mit absoluter Zuverlässigkeit geliefert. Durch die Auswirkungen des Klima-

wandels wie Hitze- und Trockenperioden bei gleichzeitig steigendem Trinkwasserbedarf 

steigt die Wahrscheinlichkeit von kritischen Situationen in der Wasserbelieferung durch die 

Zweckverbände BWV und LW, die eine verstärkte gegenseitige Unterstützung von BWV 

und LW notwendig machen. 

 

Derzeit ist es der BWV technisch möglich, die Stadt Stuttgart alleine zu hundert Prozent mit 



Trinkwasser zu versorgen, weil die entsprechenden Einspeisepunkte die notwendige geo-

grafische Höhe besitzen. Demgegenüber ist die alleinige Versorgung der Stadt Stuttgart mit 

Wasser von der LW derzeit noch nicht möglich. Es war daher notwendig, den Verbund zwi-

schen der BWV und LW im Großraum Stuttgart durch den Bau eines Pumpwerks auf der 

Verbindungsleitung zwischen den beiden Behältern Rohr (BWV) und Rotenberg (LW) si-

cherzustellen. 

Hiervon profitieren auch alle weiteren Mitgliedsgemeinden, die durch die Zweckverbände in 

geografisch tiefer liegenden Bereichen versorgt werden, da die gegenseitige Wasserbereit-

stellung diesen zu Gute kommt. 

 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

Keine, die Umsetzung der Maßnahme ist beschlossen und von BWV, LW und EnBW umge-

setzt. Fertigstellung der Baumaßnahme Ende 2011. 



Verantwortliche Stelle: 

BWV, LW und EnBW 



Kostenschätzung für die Umsetzung: 

Ca. 1,5 Mio. Euro; Kostentragung davon  50% EnBW, je 25% BWV und LW 



Risikopotential:  

Gering 


Zeithorizont für die Umsetzung:  

Ende 2011 umgesetzt 



Stand der Umsetzung:  

Erledigt 



Hemmnisse:  

Keine 


Lösung: 

— 

 




 

41 


 

Sektor/Bereich: 

 

Wasserhaushalt/Wasserwirtschaft 



Maßnahme Nummer: 

 

W 9.3 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Schutz der Quellschüttungen von Stuttgarter Quellen, die Bestandteil des Trinkwassernot-

fallkonzeptes sind 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

•  Kartierung und Begutachtung der Umfelder 



•  Überprüfung der Einzugsgebietsabgrenzung evtl. Neuabgrenzung 

•  Abschätzung der Kartierung „Nutzungsformen und Risikoschwachstellen im Einzugsge-

biet“ 

•  Durchsetzung von Schutzauflagen 



 

Einflussmöglichkeit der Kommune:  

Groß, Anwendung der Schutzgebietsauflagen 



Verantwortliche Stelle:  

Amt für Umweltschutz zu Punkt 4: Betreiber Wasserwirtschaft – hier: EnBW Regional AG 



Kostenschätzung für die Umsetzung:  

Pro Einzugsgebiet ca. 30.000 Euro  



Risikopotential:  

Nicht vorhanden 



Zeithorizont für die Umsetzung:  

Langfristig 



Stand der Umsetzung:  

Quellschutzgebiete vorhanden 



Hemmnisse:  

•  Nutzungsformen im Einzugsgebiet 

•  Grundstücksverhältnisse 

•  Bestandsschutz 



Lösung: 

Grundstückserwerb durch LHS oder EnBW 

 



 

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Sektor/Bereich: 

 

Boden 



Maßnahme Nummer: 

 

Bo 1 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Gefahrenabwehr bei Bodenerosion durch Starkniederschläge 



Beschreibung der Maßnahme: 

 

Umsetzung des Merkblatts Nr. 25 (1/2011) der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und 



Naturschutz Baden-Württemberg: Gefahrenabwehr bei Bodenerosion: 

Regeluntersuchungsablauf: 

•  Mitteilungspflichten: 

Sofortige Mitteilung von Hinweisen auf schädliche Bodenveränderungen durch Pflichtige 

gemäß Bundesbodenschutzgesetz § 4 

•  Stufenweise Bearbeitung: 

–  Erfassung und Bewertung von Bodenveränderungen durch Wassererosion nach 

Starkniederschlägen durch untere Bodenschutzbehörde 

–  Ggf. orientierende Untersuchung, Prüfung der Gefahrenabwehr und –beseitigung mit 

einfachen Mitteln unter Einbindung der unteren Landwirtschaftsbehörde (Empfehlung 

von Maßnahmen auf der Erosionsfläche) 

–  Ggf. Detailuntersuchung mit Einsatz eines Erosionsmodells hinsichtl. Abflussbildung, 

Flächenerosion, Sedimenttransport, Übertrittsstellen, Wirkung von Schutzmaßnahmen 

–  Ggf. ordnungsrechtliche Anordnung von Maßnahmen zur Sicherung/Sanierung, z. B. 

Dauerbegrünung, angepasste Bodenbearbeitung, Untergliederung von Flächen 

 

Der Inhalt des Merkblatts muss zur Umsetzung eine rechtsverbindliche Form erhalten (z. B. 



Erlass). Hinsichtlich Kulturmaßnahmen zur Vorbeugung von Bodenerosion durch Starknie-

derschläge wird auf Landesebene eine Untersuchung durchgeführt, deren Ergebnisse be-

rücksichtigt werden sollten. 

 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

•  Beratung durch untere Landwirtschaftsbehörde (u. a. Amt für Liegenschaften und Woh-

nen) und Bodenschutzbehörde intensivieren 

•  Regelmäßige Überwachung und Dokumentation in erosionsgefährdeten Bereichen 

•  Ausweisung von Bodenschutzflächen durch Rechtsverordnung § 7 LBodSchAG 



Verantwortliche Stellen:  

Untere Landwirtschaftsbehörde (Amt für Liegenschaften und Wohnen und Landratsamt 

Ludwigsburg), untere Bodenschutzbehörde (Amt für Umweltschutz) 

Kostenschätzung für die Umsetzung:  

Personalkosten (10%-Stellenanteile) Bodenschutzbehörde (ca. 8.000 Euro pro Jahr) 



Risikopotential:  

Ohne rechtsverbindliche Regelung ist die Durchsetzung von ggf. erforderlichen Maßnah-

men schwer möglich. 

Zeithorizont für die Umsetzung:  

Sofort nach Besetzung der erforderlichen Stellenanteile  




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