Klimaks-2012-neu



Yüklə 0,54 Mb.
Pdf görüntüsü
səhifə5/22
tarix08.06.2018
ölçüsü0,54 Mb.
#47790
1   2   3   4   5   6   7   8   9   ...   22

 

13 


 

Maßnahmenblätter 

 

Sektor/Bereich: 

 

Menschliche Gesundheit 



Maßnahme Nummer: 

 

G 1 



Bezeichnung der Maßnahme

Entwicklung eines Monitoringsystems „Städtische Wärmeinsel“ 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Der Wärmeinseleffekt in Stuttgart wird modelliert und quantifiziert. Durch Kombination mit 



regionalisierten Klimamodellen wird eine Prognose der zukünftigen Veränderung dieses 

Phänomens erstellt. 

Darauf basierend soll ein Monitoring-System entwickelt und eingesetzt werden, das eine 

kontinuierliche Beobachtung des Phänomens erlaubt. 

 

Geplant ist, das System als Gesundheitsmonitoring (Hitzewarnung) anzuwenden bzw. als 



ein Entscheidungshilfewerkzeug (Decision Support System DSS) für die Pla-

nung/Stadtentwicklung (s. Maßnahme P1.1) einzusetzen. Abhängig von der Entwicklung 

der städtischen Wärmeinsel könnte also der Planungs- und Abwägungsprozess hinsichtlich 

notwendigem Freiflächenanteil, Begrünungsmaßnahmen und Ventilationsachsen unterstützt 

werden. Letztlich erfolgt über das Monitoring auch eine Rückkopplung (Auswirkungen höhe-

rer Grün-/Freiflächenanteile auf die städtische Wärmeinsel). 

 

Die Maßnahme wird im Rahmen des EU-Projekts UHI umgesetzt (vgl. GRDrs 333/2011). 



 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

Groß 


Verantwortliche Stelle: 

Amt für Umweltschutz 



Kostenschätzung für die Umsetzung: 

Für die Stadt kostenneutral im Rahmen des EU-Projekts UHI 



Risikopotential: 

Hoch, gesundheitliche Risiken durch übermäßige Wärmebelastung 



Zeithorizont für die Umsetzung: 

3 Jahre, 2011 bis 2014 



Stand der Umsetzung: 

Begonnen, Vorarbeiten vorhanden 



Hemmnisse: 

Keine 


Lösung: 

— 

 




 

14 


 

Sektor/Bereich: 

 

Menschliche Gesundheit 



Maßnahme Nummer: 

 

G 2 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Ausrichtung des Gesundheitswesens auf die Belastung vor allem der älteren Bevölkerung 

durch den Klimawandel 

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

Die Klimaveränderung führt bei der älter werdenden Bevölkerung zu einer Zunahme der 



Kreislauferkrankungen, Folge: Vor allem bei Hitzeperioden nimmt die Belastung von Ambu-

lanzen im Gesundheitswesen zu.  

 

Bei Neuplanungen von Krankenhäusern oder Gesundheitszentren ist diesem Umstand 



durch entsprechend große und geeignete Räumlichkeiten Rechnung zu tragen. 

 

Ggf. nimmt auch im Klinikum zukünftig das Angebot an geriatrischen Einrichtungen einschl. 



Raumbedarf dafür zu.  

 

Steigende Unfallzahlen bei Extremwetter wie Hagel, Eis, usw. werden die Ambulanzen 



mehr belasten. 

 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

Groß, durch entsprechende Vorgaben und Grundsatzentscheidung 

Verantwortliche Stelle: 

AK/54, Land Baden-Württemberg 



Kostenschätzung für die Umsetzung: 

Z. Zt. nicht möglich 



Risikopotential: 

•  Medizinische Versorgungsengpässe älterer Menschen während Hitzeperioden 

•  Steigende Sterblichkeit älterer Menschen während Hitzeperioden 

Zeithorizont für die Umsetzung: 

Grundsatzentscheidungen zur Ausrichtung umgehend, Maßnahmen sukzessive 



Stand der Umsetzung: 

Noch nicht begonnen 



Hemmnisse: 

Fehlende politische Schwerpunktsetzung 



Lösung: 

Entsprechend Schwerpunkte politisch setzen. 

 



 

15 


 

Sektor/Bereich: 

 

Menschliche Gesundheit 



Maßnahme Nummer: 

 

G 3.1 



Bezeichnung der Maßnahme: 

Erhöhter Schutz der im Freien beschäftigten Arbeitnehmer vor übermäßiger Sonnenein-

strahlung durch wirkungsvolle Abschirmmaßnahmen  

 

Beschreibung der Maßnahme: 

 

• 

Hautschutz zur Verfügung stellen 



• 

Sonnenbrille mit UV-Schutz zur Verfügung stellen 

• 

Kopfbedeckung zur Verfügung stellen 



• 

Getränke zur Verfügung stellen 

• 

Anpassung der Schutzkleidung 



• 

Anpassung der Kleidung 

• 

Zusätzliche Pausen 



• 

Anpassung Kantinenspeiseangebot 

• 

Sensibilisierung der Beschäftigten 



• 

Anpassung der Erste Hilfe-Kenntnisse 

 

Einflussmöglichkeit der Kommune: 

Als Arbeitgeber besteht die Pflicht zur Berücksichtigung schon heute. 



Verantwortliche Stelle: 

Der Arbeitgeber, also jedes Amt/jeder Eigenbetrieb mit Einsatz von Mitarbeitern im Freien 

(Pflichtenübertragung); Beratung durch AK/Si und AK/AM; externe Zuständige für die Über-

prüfung der Einhaltung ist die staatliche Arbeitsschutzbehörde - für das Gebiet der LHS ist 

dies das Amt für Umweltschutz, Abteilung Gewerbeaufsicht. 

Kostenschätzung für die Umsetzung: 

Nicht konkret bezifferbar; muss im Einzelfall erhoben werden. 



Risikopotential: 

• 

Beschäftigungsverbot  



• 

Überbeanspruchung 

• 

Erhöhung der Fehlzeiten 



• 

Verminderte Arbeitsleistung 

• 

Risikogruppen wie z.B. Schwangere, stillende Mütter, Jugendliche 



• 

Erhöhung Unfallrisiko 

• 

Hautkrebs 



Zeithorizont für die Umsetzung: 

Laufend 


Stand der Umsetzung: 

Kontinuierlich 



Hemmnisse: 

Fehlende Finanzmittel 



Lösung: 

Bereitstellung zusätzlicher Budgetmittel im Rahmen folgender Haushalte. 

 



Yüklə 0,54 Mb.

Dostları ilə paylaş:
1   2   3   4   5   6   7   8   9   ...   22




Verilənlər bazası müəlliflik hüququ ilə müdafiə olunur ©genderi.org 2024
rəhbərliyinə müraciət

    Ana səhifə