Frauen der antiken Gesellschaft. Geschlechtergeschichte im griechisch-römischen Altertum (M. Frass)


Lucusta soll das Gift bereitet haben, das Nero zwar 68 n. Chr. auf der Flucht bei sich gehabt haben soll, aber nicht zu sich zu nehmen wagte[6]. Sie wurde unter Galba, dem Nachfolger Neros, hingericht



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Lucusta soll das Gift bereitet haben, das Nero zwar 68 n. Chr. auf der Flucht bei sich gehabt haben soll, aber nicht zu sich zu nehmen wagte[6]. Sie wurde unter Galba, dem Nachfolger Neros, hingerichtet.[7]

  • Literatur [Bearbeiten]

  • http://de.wikipedia.org/wiki/Lucusta



  • Morde

    • Morde

      • Claudius
        • Durch Gift ? Text
    • Tac.ann.12,66-68

    • Claudius krank wegen drückender Sorgenlast, kraftlos fährt zur Kur nach Sinuessa … „Jetzt musst Agrippina, die zum Giftmord schon längst entschlossen war, die gebotene Gelegenheit ergreifen wollte und an Helfern keinen Mangel hatte, ber die Art des Giftes Überlegungen anstellen: es durfte nicht durch eine plötzliche und unmittelbare Wirkung das Verbrechen verraten werden; falls sie ein langsam wirkenden, zehrendes Gift wählte, so war zu befürchten, dass sich Claudius, wenn er sich dem Tod nahe fühlte und die Heimtücke durchschaute, in Liebe seines Sohnes erinnerte. Sie entschloss sich zu einem ganz ausgesuchten Mittel, das den Verstand verwirren und den Tod noch hinauszögern sollte. Ausersehene wurde eine Meisterin in diesem Fach namens Locusta (deligitur artifex talium vocabulo Locusta, nuper veneficii damnata et diu inter instrumenta regni habita. Eius mulieris ingenio paratum virus, cuius minister e spadonibus fuit Halotus …), die erst kürzlich wegen Giftmischerei verurteilt worden war, andererseits lange als Werkzeug des Herrscherhauses diente. Durch dieses Weibes Erfindungsreichtum wurde das Gift hergestellt, und darzureichen hatte es einer der Eunuchen, Halotus, der gewöhnlich die Speisen auftrug und sie kostend prüfte.

    • Und so sehr wurden alle diese Vorgänge in der Folge bekannt, dass Geschichtsschreiber jener Zeit berichten konnten, in ein schmackhaftes Pilzgericht sei das Gift eingeträufelt worden, aber man habe eine Wirkung des Mittels nicht sofort bemerkt, aus Unachtsamkeit oder infolge der Trunkenheit des Claudius; zugleich schien ihm ein Durchfall geholfen zu haben. Daher erschrak Agrippina, und weil das Äußerste zu befürchten war, machte sie sich ohne Rücksicht auf eine mögliche Verdächtigung durch Anwesende das Bereits zuvor hergestellte Einverständnis des Arztes Xenophon zunutze. Dieser habe dem Kaiser so glaubt man, als wolle er ihm die Anstrengung beim Erbrechen erleichtern, eine mit schnell wirkendem Gift bestrichene Feder in den Schlund eingeführt; er wusste wohl, dass größte Verbrechen einzuleiten mit Gefahr verbunden sei, sie zu vollenden aber mit Belohnung.

    • Berufen wurde inzwischen der Senat, und Konsuln und Priester brachten Gelübde für das Leben des Prinzeps dar, als ihn, der schon entseelt war, noch mit Tüchern und Umschlägen (vestibus et fomentis?) zudeckte, während alles, was für die Sicherung der Herrschaft Neros notwendig sein konnte, eingleitet wurde (Tac.ann.12,68) … Das erste war, dass Agrippina, als wenn sie, vom Schmerz überwältigt, Trost suche, Britannicus in ihre Arme schloß, ihn das wahre Ebenbild des Vaters nannte und mit allerlei Vorwänden hinderte, das Schlafzimmer zu verlassen. Auch Antonia und Octavia, seine Schwestern hielt sich zurück; sie hatte alle Zugänge durch Wachen versperren lassen und gab mehrfach bekannt, es bessere sich das Befinden des Princeps, damit die soldaten bei guter Zuversicht bleiben und der günstigst Zeitpunkt entsprechend den Vorhersagen der Chaldäer herankomme … Göttliche Ehren wurden für Claudius beschlossen und ein feierliches Leichbegängnis gerade wie beim göttlichen Augustus abgehalten … Das Testament jedoch wurde nicht verlesen, damit nicht die Bevorzugung des Stiefsohnes gegenüber dem Sohn als Unrecht und Gehässigkeit im volk Unrruhe hervorrufe“.



    Rolle/Identität (geneal.)

    • Rolle/Identität (geneal.)

        • Agrippina und Caligula
        • Agrippina u. Claudius
          • Onkel und Gemahl
        • Agrippina und Nero
          • Sohn




    Agrippina Minor - Nero

    • Herrschaft

      • Sohn Nero wird Herrscher 54 n.
      • Burrus, Seneca
      • Drahtzieher für Reg. des jugendl. Nero
      • gg. Agrippina mit FG Pallas (ab wann ?)
        • (Tac.ann.13,1-; Suet.Nero 9, et al.)




    Ehrung als Neros Mutter

    • Ehrung als Neros Mutter

      • Verehrung an Geburtstagen
      • Priesterin des vergöttl. Claudius
        • Tempel am Caelius
      • Errichtung von Statuen
      • Erster Losungswort an Prätorianer „optima mater“
      • 2 Liktoren zuerkannt vom Senat
        • Tragen Hoheitszeichen amtl. Gewalt vor ihr her
        • Virgo vestalin maxima nur 1 Liktor voran
      • Sondertruppe aus Germanen zusätzlich zu Prätorianern
      • Volle Entscheidungsgewalt in öffentlichen u. priv.Dingn
        • Summum omnium rerum privatarum publiarumque (Suet.Nero)
        • Bisher Aufgabe der Magistrate, Senat, Herrscher
      • Münzprägungen


    Ehrung als Neros Mutter

    • Ehrung als Neros Mutter

      • Verehrung zu Geburtstagen – Opfer an sie
      • Priesterin des vergöttl. Claudius
        • Tempel am Caelius
      • Errichtung von Statuen
      • Erster Losungswort an Prätorianer „optima mater“
      • 2 Liktoren zuerkannt vom Senat
        • Tragen Hoheitszeichen amtl. Gewalt vor ihr her
        • Virgo vestalin maxima nur 1 Liktor voran
      • Sondertruppe aus Germanen zusätzlich zu Prätorianern
      • Volle Entscheidungsgewalt in öffentlichen u. priv.Dingn
        • Summum omnium rerum privatarum publiarumque (Suet.Nero)
        • Alle kaiserlichen Geschäfte erledigt
        • Mit Gesandtschaften verhandelt
        • Mit Städten und Amtsträgern and. Staaten korrespondiert
        • Bisher Aufgabe der republik. Magistrate
      • Münzprägungen



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