65
3.2.6 Glomeruläre PAI-1-Produktion
Im Vergleich zu den nephritischen Tieren (GN: 758 ± 78 ng/ml) zeigten auch
hier die Arginin-Gabe (GN-Arg: 624 ± 80 ng/ml) und auch die NO-Donation
(GN-Molsi: 521 ± 69 ng/ml) eine Reduktion der PAI-1-Konzentration im
glomerulären Kulturüberstand, während die kombinierte L-Arginin- und L-
NAME-Gabe (GN-Arg-NAME) einen Anstieg der PAI-1-Konzentration auf 968 ±
130 ng/ml aufwies. Die gesunden Kontrolltieren (Kontrolle) erreichten eine PAI-
1-Konzentration von 143 ± 17 ng/ml.
0
300
600
900
1200
Ko
nt
ro
lle
G
N
G
N-
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g
G
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P
A
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1-
P
roduk
ti
on (
ng/µl)
*
Abb. 22: Protokoll 2: Effekte auf die glomeruläre PAI-1-Produktion; Behandlung
mit L-Arginin (-Arg), Molsidomin (-Molsi) und L-Arginin + L-Name (-Arg-NAME)
zwölf Tage nach Induktion der Anti-Thy-1-Glomerulonephritis (GN). Die
Kontrolle erhielt eine PBS-Injektion. Die Behandlung begann 24 Stunden nach
der Krankheitsinduktion. * P < 0.05 vs. GN
66
3.2.7 Proteinurie
Auch hier in diesem zweiten Versuchsprotokoll ist die Im Vergleich zu den
gesunden Kontrolltieren (Kontrolle: 0,2 ± 0,1 mg/24h) stieg die Proteinurie bei
den unbehandelten, nephritischen Tieren an (GN: 25 ± 5 mg/24h). In den
behandelten Tiergruppen wurde die Proteinurie im Vergleich zu den
unbehandelten nephritischen Tieren nicht signifikant erhöht durch Gabe von L-
Arginin (GN-Arg: 33 ± 4 mg/24h), oder L-Arginin + L-NAME (GN-Arg-NAME: 33
± 6 mg/24h). Die Gabe von Molsidomin (GN-Molsi: 14 ± 2 mg/24h) erreichte
eine Abnahme der Proteinurie, die in der ANOVA-Testung jedoch keine
Signifikanz zeigte.
0
10
20
30
40
50
Ko
nt
ro
lle
G
N
G
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Ar
g
G
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M
E
G
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P
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ie
(
m
g/2
4h)
Abb. 23: Protokoll 2: Effekte auf die Proteinurie; Behandlung mit L-Arginin
(-Arg), Molsidomin (-Molsi) und L-Arginin + L-Name (-Arg-NAME) zwölf Tage
nach Induktion der Anti-Thy-1-Glomerulonephritis (GN). Die Kontrolle erhielt
eine PBS-Injektion. Die Behandlung begann 24 Stunden nach der
Krankheitsinduktion. P=NS GN-Molsi vs. GN, GN-Arg, GN-Arg-NAME (ANOVA)
67
3.2.7.1 NO2⎯/NO3⎯
im Plasma
Auch zwölf Tage nach Induktion der Glomerulonephritis zeigte sich signifikanter
Effekt auf die Plasma NOx-Produktion. Die gesunden Kontrolltiere (Kontrolle)
zeigten 41,2 ± 2,5 nmol/ml, während auch bei den unbehandelten nephritischen
Tieren 42,2 ± 2,9 nmol/ml gemessen wurden. Auch bei der Gabe von L-Arginin
(GN-Arg: 41,6 ± 2,4 nmol/ml) oder kombiniert mit L-NAME (GN-Arg-NAME: 44,7
± 1,6 nmol/ml) zeigten sich keine signifikanten Unterschiede (P=NS vs. GN und
Kontrolle). Im Gegensatz dazu wurde auch hier durch die NO-Donation via
Molsidomin (GN-Molsi) ein signifikanter Anstieg der NOx-Produktion auf 65,7 ±
8,2 nmol/ml gemessen werden.
0
20
40
60
80
100
Ko
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ro
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G
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G
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mo
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ml
)
**
Abb. 24: Protokoll 2: Effekte auf die NOx-Spiegel im Plasma; Behandlung mit L-
Arginin (-Arg), Molsidomin (-Molsi) und L-Arginin + L-Name (-Arg-NAME) zwölf
Tage nach Induktion der Anti-Thy-1-Glomerulonephritis (GN) Die Kontrolle
erhielt eine PBS-Injektion. Die Behandlung begann 24 Stunden nach der
Krankheitsinduktion. **P < 0,01 vs. GN
68
3.2.7.2 NO2⎯/NO3⎯ im Urin
Auch auf die NOx-Spiegel im Urin wurde allein durch Induktion der Anti-Thy-1-
Glomerulonephritis keine signifikanter Effekt nachgewiesen. Hier zeigten die
gesunden Kontrolltiere (Kontrolle) 12,3 ± 0,45 µmol/24h und die nephritischen
Tieren 11,6 ± 0,98 µmol/24h. Nach Gabe von L-Arginin (GN-Arg: 14,71 ± 1,92
µmol/24h) und auch L-Arginin kombiniert mit L-NAME (GN-Arg-NAME: 12,34 ±
2,0 µmol/24h) wurden keine signifikanten Unterschiede gemessen (P=NS vs.
GN und Kontrolle). Die Tiere mit NO-Donation via Molsidomin (GN-Molsi)
dagegen zeigten einen signifikanten Anstieg der NOx-Produktion auf 32,39 ±
5,07 µmol/24h.
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10
20
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50
Ko
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24
h
)
**
Abb. 25: Protokoll 2: Effekte auf die NOx-Spiegel im Urin; Behandlung mit L-
Arginin (-Arg), Molsidomin (-Molsi) und L-Arginin + L-Name (-Arg-NAME) zwölf
Tage nach Induktion der Anti-Thy-1-Glomerulonephritis (GN). Die Kontrolle
erhielt eine PBS-Injektion. Die Behandlung begann 24 Stunden nach der
Krankheitsinduktion. **P < 0,01 vs. GN
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