Anträge
Empfehlungen der Antragskommission
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stoppen, sowie das Umfassende Wirt-
schafts- und Handelsabkommen (CETA)
mit Kanada als auch das Trade in Services
Agreement TiSA (nicht zu ratifizieren, so-
wie die Inhalte der bisher geführten Ver-
handlungen lückenlos offen zu legen.
Sollten diese Forderungen im Vertragstext
eines Freihandelsabkommens nicht erfüllt
werden, fordern wir die SPD-Bundes-
tagsfraktion und Abgeordneten des Euro-
paparlaments (Fraktion S & D im Europäi-
schen Parlament) auf, diese Abkommen
abzulehnen. Außerdem sollte in regelmä-
ßigen zeitlichen Abständen eine Überprü-
fung bestehender Abkommen anhand
dieser Kriterien stattfinden.
F/ Antrag 13
Kreisverband Oberbergischer Kreis (Landesverband Nordrhein-Westfalen)
Derzeit „Nein“ zu den Freihandelsab-
kommen TTIP, CETA und TISA
Derzeit „Nein“ zu den Freihandelsab-
kommen TTIP, CETA und TISA
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[Antrag C22 Pakove 5.6.2016]
Die SPD lehnt derzeit die Freihandelsab-
kommen TTIP, TISA und CETA ab und for-
dert alle sozialdemokratischen Mandats-
träger auf, im Europaparlament, im Bun-
destag und den Landtagen Deutschlands
derzeit gegen diese Vorhaben zu stimmen.
Überweisung an SPD-Parteivorstand, SPD-
Bundestagsfraktion und SPD-Abgeordnete im
EP unter Berücksichtigung des beschlossenen
Initiativantrages des Parteivorstandes sowie
des Beschlusses IA8 des Bundesparteitages
2015
F/ Antrag 14
Unterbezirk Oldenburg-Land (Bezirk Weser-Ems)
CETA nur unter Bedingungen
CETA nur unter Bedingungen
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Der Parteikonvent beschließt, dass der
Handelsvertrag CETA zwischen der EU und
Kanada nur unter folgenden Bedingungen
akzeptiert werden kann:
Kanada anerkennt und ratifiziert alle
Konventionen der Internationalen Ar-
beitsorganisation (ILO) und setzt diese
vor der EU-Vertragsratifikation um
Die in CETA vorgesehenen Liberalisie-
rungsverpflichtungen werden nicht
Erledigt durch Initiativantrag des Parteivor-
standes
Anträge
Empfehlungen der Antragskommission
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über Negativlisten sondern über Posi-
tivlisten geregelt
In den vorgesehenen Schiedsgerichten
dürfen nur unabhängige Richter ein-
gesetzt werden
Schwammige Begriffe müssen durch
einen rechtsverbindlichen Text ersetzt
werden
F/ Antrag 15
Unterbezirk Nürnberg (Landesverband Bayern)
Demokratisch entscheiden - CETA nicht
vorläufig in Kraft treten lassen
Demokratisch entscheiden - CETA nicht
vorläufig in Kraft treten lassen
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Die EU-Kommission plant derzeit, das zwi-
schen EU und Kanada geplante Freihan-
delsabkommen CETA schon vor der Zu-
stimmung der nationalen Parlamente vor-
läufig in Kraft treten zu lassen.
– zumin-
dest für die Teile, die im alleinigen Zu-
ständigkeitsbereich der EU liegen.
Das Abkommen würde in diesem Fall in
Kraft treten, bevor der Bundestag darüber
abgestimmt hat.
Eine Klausel in CETA würde es großen Tei-
len des Abkommens erlauben, ohne die
Zustimmung irgendeines Parlaments in
Kraft zu treten
– inklusive der vieldisku-
tierten und unbeliebten Sonderrechte für
Investoren!
Diese Klausel erlaubt, dass das CETA-
Abkommen in Kraft tritt, sobald der Rat
der Europäischen Union
– d.h. die Regie-
rungen der Mitgliedsstaaten
–, aber keines
der europäischen Parlamente, zugestimmt
hat. Das EU-Parlament anzuhören, ist nur
eine in den letzten Jahren geübte Praxis,
aber kein Recht des EU-Parlaments.
Die SPD lehnt dieses Vorgehen als verfas-
sungsrechtlich und demokratiepolitisch
inakzeptabel ab. Die SPD fordert Sigmar
Gabriel auf, Wort zu halten, indem er CETA
keine vorläufige Zustimmung erteilt, bevor
es im Bundestag behandelt wurde.
Erledigt durch Initiativantrag des Parteivor-
standes
Anträge
Empfehlungen der Antragskommission
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F/ Antrag 16
Unterbezirk Oldenburg-Stadt (Bezirk Weser-Ems)
Ablehnung CETA
Ablehnung CETA
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Die SPD lehnt das kanadisch-europäische
Freihandelsabkommen CETA in seiner
ausverhandelten Form ab, da es wesentli-
che demokratische und rechtsstaatliche
Grundsätze missachtet und mit den Prin-
zipien einer sozialen Marktwirtschaft un-
vereinbar ist. Zudem steht es im Wider-
spruch zu wesentlichen Teilen des Be-
schlusses des Parteikonvents von 2014
und entspricht nicht den Anforderungen
an CETA laut dem Parteitagsbeschluss
vom Dezember 2015. Die SPD wird einer
vorläufigen oder endgültigen Inkraftset-
zung ohne Zustimmung durch die natio-
nalen Parlamente, insbesondere den deut-
schen Bundestag, unter keinen Umstän-
den zustimmen und sich in dieser Frage
nötigenfalls auch gegen die Koalitions-
partner im Bund stellen.
Erledigt durch Initiativantrag des Parteivor-
standes
F/ Antrag 17
Unterbezirk in der Städteregion Aachen (Landesverband Nordrhein-Westfalen)
Unterbezirk Gelsenkirchen (Landesverband Nordrhein-Westfalen)
Keine vorläufige Anwendbarkeit von
CETA und keine Zustimmung zu dem
Vertrag
Keine vorläufige Anwendbarkeit von
CETA und keine Zustimmung zu dem
Vertrag
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Die SPD spricht sich gegen eine vorläufige
Anwendbarkeit von CETA sowie eine Un-
terzeichnung und Ratifizierung des Ver-
trages aus. Sie fordert die sozialdemokra-
tischen Vertreterinnen und Vertreter in
der Bundesregierung, in den Landesregie-
rungen sowie die sozialdemokratischen
Abgeordneten im Europäischen Parlament
und im Bundestag dazu auf, in den jewei-
ligen Sitzungen auf europäischer und na-
tionaler Ebene eine vorläufige Anwend-
barkeit, die Unterzeichnung und die Ratifi-
zierung von CETA abzulehnen.
Erledigt durch Initiativantrag des Parteivor-
standes
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