Das kapital, Band



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Karl Marx, Friedrich Engels

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(147) Die Grundaristokratie schoß sich selbst zu diesem Zweck Fonds, natürlich per Parlament, aus der



Staatskasse vor zu sehr niedrigem Zins, welchen die Pächter ihr doppelt zu erstatten haben.   

(148) Die Abnahme der mittleren Pächter ersieht man namentlich aus den Rubriken des Zensus: "Pächters

Sohn, Enkel, Bruder, Neffe, Tochter, Enkelin, Schwester, Nichte", kurz der vom Pächter beschäftigten

Glieder seiner eignen Familie. Diese Rubriken zählten 1851: 216.851 Personen, 1861 nur 176.151. Von

1851 bis 1871 haben in England die Pachthöfe von unter 20 Acres sich um mehr als 900 verringert; die

zwischen 50 und 75 Acres sind von 8.253 auf 6.370 gefallen; ähnlich bei allen andern Pachthöfen unter

100 Acres. Dagegen hat sich während derselben 20 Jahre die Zahl der großen Pachthöfe vermehrt; die

von 300-500 Acres sind gestiegen von 7.771 auf 8.410, die von mehr als 500 Acres von 2.755 auf 3.914,

die von mehr als 1.000 Acres von 492 auf 582.   

(149) Die Zahl der Schafhirten wuchs von 12.517 auf 25.559.   

(150) "Census etc.", l.c.p. 36.   

(151) Rogers, l.c.p. 693. "The paesant has again become a serf." l.c.p. 10. Herr Rogers gehört zur libera-

len Schule, ist persönlicher Freund von Cobden und Bright, also kein laudator temporis acti

vergangener Zeiten>.   

(152) "Public Health. Seventh Report", Lond. 1865, p. 242. "Tile cost of the hind is fixed at the lowest

possible amount on which he can live ... the supplies of wages or shelter are not calculated on the profit to

be derived from him. He is a zero in farming calculations." Es ist daher nichts Ungewöhnliches, daß ent-

weder der Hausvermieter die Miete für einen Arbeiter erhöht, sobald er hört, daß derselbe etwas mehr

verdient, oder daß der Pächter den Lohn des Arbeiters heruntersetzt, "weil dessen Frau Beschäftigung

gefunden hat". (l.c.)   

(153) l.c.p. 135.   

(154) l.c.p. 134.   

(155) "Report of the Commissioners ... relating to Transportation and Penal Servitude", Lond. 1863, p.

42, Nr. 50.   

(156) l.c.p. 77. "Memorandum by the Lord Chief Justice."   

(157) l.c., v. II, Evidence.   

(158) l.c., v. I, Appendix, p. 280.   

(158a) l.c.p. 274, 275.   

(159) "Public Health. Sixth Report, 1863", p. 238, 249, 261, 262.   

(160) l.c.p. 262.   

(161) l.c.p. 17. Der englische Landarbeiter erhält nur 

1

/4 so viel Milch und nur 



1

/5 so viel Brotstoff als der

irische. Den besseren Nahrungsstand der letzteren bemerkte schon A. Young in seiner "Tour through

Ireland" Anfang dieses Jahrhunderts. Der Grund ist einfach der, daß der arme irische Pächter ungleich

humaner ist als der reiche englische. Mit Bezug auf Wales gilt die Textangabe nicht für seinen Südwe-

sten. "Alle dortigen Ärzte stimmen überein, daß die Zunahme der Sterblichkeitsrate durch Tuberkulose,

Skrofeln etc. an Intensität wächst mit der Verschlechterung des physischen Zustandes der Bevölkerung,

und alle schreiben diese Verschlechterung der Armut zu. Der tägliche Unterhalt des Landarbeiters wird




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dort auf 5 d. veranschlagt, in vielen Distrikten zahlt der Pächter" (selbst elend) "weniger. Ein Bissen ge-



salznes Fleisch, getrocknet zur Härte von Mahagoni und kaum wert des schwierigen Prozesses der Ver-

dauung, oder Speck dient zur Würze einer großen Quantität von Brühe, von Mehl und Lauch, oder Hafer-

brei, und Tag nach Tag ist dies das Mittagsmahl des Landarbeiters ... Der Fortschritt der Industrie hatte

die Folge für ihn, in diesem harten und feuchten Klima, das solide hausgesponnene Tuch durch wohlfeile

Baumwollzeuge zu verdrängen und stärkere Getränke durch 'nominellen' Tee ... Nach langstündiger Aus-

setzung an Wind und Regen kehrt der Ackerbauer zurück zu seiner Cottage, um niederzusitzen bei einem

Feuer von Torf oder Ballen, die aus Lehm und Kohlenabfall zusammengesetzt sind und Wolken von

Kohlen- und Schwefelsäure ausqualmen. Die Wände der Hütte bestehn aus Lehm und Steinen, das Estrich

aus der nackten Erde, welche da war vor Erbauung der Hütte, das Dach ist eine Masse losen und aufge-

dunsenen Strohs. Jeder Spalt ist verstopft zur Erhaltung der Wärme, und in einer Atmosphäre von diaboli-

schem Gestank, einen Schlammboden unter sich, oft mit seinen einzigen Kleidern trocknend auf seinem

Leibe, nimmt er sein Abendbrot mit Weib und Kindern. Geburtshelfer, gezwungen, einen Teil der Nacht

in diesen Hütten zuzubringen, haben beschrieben, wie ihre Füße im Schlamm des Fußbodens versanken,

und wie sie gezwungen waren, leichte Arbeit!, ein Loch durch die Wand zu bohren, um sich eine kleine

Privatrespiration zu verschaffen. Zahlreiche Zeugen von verschiednem Rang bezeugen, daß der unterge-

nährte (underfed) Bauer diesen und andren gesundheitswidrigen Einflüssen jede Nacht ausgesetzt ist, und

für das Resultat, ein geschwächtes und skrofulöses Volk, fehlt es wahrhaftig nicht an Beweisen ... Die

Mitteilungen der Pfarreibeamten von Caermarthenshire und Cardiganshire zeigen schlagend denselben

Zustand der Dinge. Es kommt hinzu eine noch größere Pest, das Umsichgreifen des Idiotismus. Nun noch

die klimatischen Verhältnisse. Heftige Südwestwinde durchblasen das ganze Land während 8 bis 9 Mo-

naten im Jahr, in ihrem Gefolg Regen-Sturzbäche, die sich hauptsächlich auf die westlichen Abhänge der

Hügel entladen. Bäume sind selten, außer in gedeckten Plätzen; wo unbeschützt, werden sie aus aller

Form zerblasen. Die Hütten kriechen unter irgendeine Bergterrasse, oft auch in eine Schlucht oder einen

Steinbruch, nur die winzigsten Schafe und einheimisches Hornvieh können auf den Weiden leben ... Die

jungen Leute wandern nach dem östlichen Minendistrikte von Glamorgan und Monmouth ... Caermart-

henshire ist die Pflanzschule der Minenbevölkerung und ihr Invalidenhaus ... Die Bevölkerung erhält ihre

Zahl nur mühsam. So in Cardinganshire:

1851


1861

Männlichen Geschlechts

45.155

44.446


Weiblichen Geschlechts

52.459


52.955

97.614


97.401."

(Dr. Hunters Report in "Public Health. Seventh Report, 1864". Lond. 1865, p. 498 bis 502 passim.)   

(162) 1865 ist dies Gesetz etwas verbessert worden. Man wird bald durch Erfahrung lernen, daß derglei-

chen Pfuscherei nichts hilft.   

(163) Zum Verständnis des folgenden: Close Villages (geschloßne Dörfer) heißen die, deren Grundei-

gentümer ein oder ein paar große Landlords; Open Villages (offne Dörfer) die, deren Boden vielen kleine-

ren Eigentümern gehört. Es sind die letzteren Orte, wo Bauspekulanten Cottages und Logierhäuser er-

richten können.   

(164) Ein solches Schaudorf sieht sehr nett aus, aber es ist so unreal wie die Dörfer, welche Katharina II.

auf der Reise nach der Krim sah. In der letzteren Zeit wird auch der Schafhirt häufig aus diesen show-

villages verbannt. Z.B. bei Market Harborough ist eine Schäferei von ungefähr 500 Acres, die nur die

Arbeit eines Mannes erheischt. Zur Verminderung der langen Märsche über diese weiten Flächen, die

schönen Weiden von Leicester und Northampton, pflegte der Hirt eine Cottage auf der Meierei zu erhal-

ten. Jetzt gibt man ihm einen dreizehnten Schilling für Logis, das er weitab in dem offnen Dorf suchen

muß.   

(165) "Die Häuser der Arbeiter" (in den offnen Ortschaften, die natürlich stets überfüllt sind) "sind ge-



wöhnlich in Reihen gebaut, mit dem Rücken auf der äußersten Kante des Bodenfetzens, den der Bauspe-


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